Bodo im August: Färöer und Chaos

Im August ist das Straßenmagazin mit Judith Holofernes auf den Färöer-Inseln, in Crange jenseits der Kirmes, in einem der größtem Gemeinschaftsgärten des Ruhrgebiets, bei wütenden Mietern in Dortmund, im Gespräch mit dem Bochumer Flüchtlingsaktivisten Tareq Alaows, im Eislabor, in einem Theaterkiosk ‑ und auf der Straße: 2,50 Euro, die Hälfte bleibt den Verkäufern.

Judith Holofernes
Die ehemalige „Wir sind Helden“-Sängerin kommt zum Zeltfestival Ruhr. Im Interview sagt sie: „Als jemand, der Neues erschaffen will, weiß ich, man muss furchtlos sein und mit dem Chaos Stehblues tanzen.“

Krankheitsursache: Mieterhöhung
Je knapper der Wohnraum wird, desto lukrativer können (Luxus-)
Sanierungen für Wohnungsgesellschaften und Vermieter sein. In einer Siedlung in Dortmund-Wellinghofen sollte die Miete von 5 auf 13 Euro pro Quadratmeter steigen. Ein Extremfall, kein Einzelfall.

Tareq Alaows
„Ein Geflüchteter muss keine Kopie eines Deutschen sein, damit man sagen kann, er ist integriert“, sagt der Jurist, der selbst vor zwei Jahren als Asylsuchender nach Deutschland kam. In der Initiative „RefugeeStrike“ kämpft er für bessere Bedingungen für Geflüchtete.

Crange ohne Kirmes
Es ist das größte Volksfest im Revier. Im täglichen Besucherschnitt übertrifft die Cranger Kirmes das Münchner Oktoberfest. Den Rest des Jahres ist es eher ruhig um den Herner Stadtteil, dabei wäre Crange um ein Haar zur Metropole geworden. Eine Stadtgeschichte.

Hof Bergmann
Zwischen Bochum-Laer und Querenburg liegt einer der größten Gemeinschaftsgärten der Region. Jeden Tag kommen Besucher auf den Hof, die sich an der Gartenarbeit beteiligen. Ein Besuch in einer grünen Oase.

Halte-Stelle
Im Dortmunder Hafenquartier bietet der Halte-Stelle e.V. mit seiner Kontaktstelle einen offenen Treffpunkt für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Drinnen verbindet sich Herzlichkeit mit Geschäftigkeit, die Zahl der Aktivitäten und Angebote ist fast unüberschaubar.

Außerdem: Bochums verschwundene Wohnungslose, ein Besuch im Eislabor, ein Kiosk als Theaterbühne, Sanierungen in der Dortmunder Nordstadt, Wohnungslose und Wahlen, ein „Handlungskonzept Wohnen“ mit Leerstellen, Verkäufergeschichten und der kommentierte Veranstaltungskalender mit vielen Verlosungen.

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