Die neue „bodo“ ist da! Für die Februar-Ausgabe des Straßenmagazins traf sich „bodo“ uns auf eine Currywurst mit dem Kabarettisten Torsten Sträter, begab sich auf die Spuren des Dortmunder Architekten Rudolf Leistner, suchte in Istanbul nach dem „Geist von Gezi“ und sprach mit dem Juristen Dr. Mehmet Daimagüler über den „Nationalsozialistischen Untergrund“.
Torsten Sträter möchte lieber Lachen als Applaus, und ist trotz deutschlandweit voller Hallen und eigener TV-Show bodenständig. „bodo“ sprach mit dem Dortmunder Kabarettisten über Erfolg, Humor und das Ruhrgebiet.
Rudolf Leistners Mosaike waren lange vergessen. Dabei prägten sie um 1900 das Image Dortmunds ähnlich wie der Dreiklang aus Kohle, Stahl und Bier. „bodo“-Autor Wolfgang Kienast erinnert in dieser Ausgabe ‑ und vom 5. Februar bis zum 5. März in einer Ausstellung ‑ an den Dortmunder Unternehmer und sein Kunstgewerbe.
Im Sommer 2013 waren der Taksim-Platz und der Gezi-Park im Herzen Istanbuls Ausgangspunkt einer Massenbewegung, die für Freiheit, Selbstbestimmung und Demokratie demonstrierte. Heute ist das Bild ein anderes. Unter dem Eindruck von anhaltenden Massenverhaftungen und vor der Implementierung des Präsidialsystems sind die AktivistInnen von damals vor allem eins: Hoffnungslos in Istanbul.
„Nach dem NSU ist vor dem NSU“, sagt Mehmet G. Daimagüler. Der Jurist und Anwalt der Nebenklage im NSU-Prozess spricht im Interview mit „bodo“ über Erfolge der Aufklärung und weiter offene Fragen, und darüber, was kommt, wenn die Aufarbeitung durch Gericht und Parlamente vorüber ist.
Weitere Themen: Millionenspiel E-Sports, ein syrischer Psychiater für Kriegsflüchtlinge in Bochum, ein Film über die Suche nach dem Glück in Dortmund, über’s Draußensein ‑ und wie immer der kommentierte Veranstaltungskalender, der Kinotipp und das Gewinnspiel: „bodo“ verlost Karten für Klassik Alaaf!, Adjiri Odametey & Band, die B.A. Bitches, „hell“ im Schauspiel Dortmund und mehr.