Eine Weltmeisterin am Beckenrand, ein Herzchirurg mit Fluchtgeschichte, ein Popstar beim Jubiläumsheimspiel, ein Beratungs-Bringdienst des Jobcenters, ein Feuerwehrchef, der für den Krisenfall plant, eine Kampagne gegen Vertreibungen – das Straßenmagazin im Juli.
Schwimmen lernen: Die elfmalige Weltmeisterin im Masters-Schwimmen Jennifer Thater koordiniert beim Stadtsportbund das Projekt „Jedes Kind in Dortmund lernt schwimmen“. Angesichts der seit der Pandemie drastisch gestiegenen Nichtschwimmerquote ein ehrgeiziges Ziel.
Urlaub auf dem Kanal: Mit einer Mischung aus Wohnmobil, Motorboot und Floß schippert Christian Gröll im Sommer über die Ruhr und die Kanäle des Ruhrgebiets. Eine Entschleunigungsgeschichte.
Der Jobcenter-Bringdienst: Viele Wohnungslose scheitern beim Zugang zu Sozialleistungen an abschreckender Bürokratie und der Angst vor Behörden. Das Dortmunder Jobcenter kommt ihnen im wahrsten Sinne entgegen und geht mit einer mobilen Beratung in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe.
Eine Herzensangelegenheit: Umes Arunagirinathan floh mit 13 Jahren allein aus dem Bürgerkrieg in Sri Lanka nach Deutschland. Heute ist er Herzchirurg in Halle. In seinem Buch „Herzensdinge“ erzählt er von den erstaunlichen Leistungen unseres wichtigsten Organs – und wie wir auf es achtgeben können.
Wenn nichts mehr geht: Extremwetter, die Erfahrung der Corona-Pandemie sowie der Krieg in Europa mit der Gefahr von Cyberattacken und Blackouts: Die Anforderungen für den Katastrophenschutz haben sich in den vergangenen Jahren drastisch verändert. Wie gehen Städte mit diesen Herausforderungen um?
Abseits abschaffen: Dass die EM als Hebel zur Vertreibung Wohnungsloser aus den Innenstädten genutzt werden könnte, war nicht nur in Dortmund eine Sorge. In Hamburg geht das Straßenmagazin Hinz&Kunzt gemeinsam mit der Gesellschaft für Freiheitsrechte gegen Vertreibungen vor: mit einer Kampagne und mit Klagen.