Heute erscheint die neue Ausgabe des Straßenmagazins bodo. Hier die Meldung der bodo-Redaktion, warum es sich auch im März lohnt bodo zu kaufen:
Im März-Heft des Straßenmagazins porträtiert bodo den Dortmunder Cartoonisten Ari Plikat, dessen Arbeiten in taz und Freitag, in Zitty und Titanic erscheinen.
Mit Kersten R. geht es nach Ladenschluss zum „Containern“. Der 53jährige versorgt sich aus den Mülltonnen der großen Supermärkte, um ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung zu setzen. Zu diesem Thema besucht bodo den ersten Teil einer Veranstaltungsreihe zu Wegen aus
der „Plunder- und Plündergesellschaft“ und berichtet über Nahrungsmittelspekulation, „geplante Obsoleszenz“ und die „Biolücke“.
In Bochum besucht die Redaktion die „Toastmasters“, Angehörige einer weltweiten Vereinigung, die sich seit 1924 der Förderung der Kunst des öffentlichen Redens verschrieben hat. Im integrativen CAP-Supermarkt in Laer, der Menschen mit Behinderungen für den Arbeitsmarkt qualifiziert, macht die Redaktion einen Probeeinkauf. bodo stellt das Geschwister-Künstlerkollektiv „Spielkinder“ um Lina, Maja, Nils und Till Beckmann vor. Der monatliche Ausgehtipp führt bodo an die eigene alte Wirkungsstätte zurück: bodos Nachmieter im inzwischen sanierten und umgebauten Hochbunker am Springerplatz ist Bochums Café-Institution Treibsand.
Kommentiert werden die – hoffentlich vorübergehenden – Pläne der Stadt Bochum, die Übernachtungsstelle Wattenscheid zu schließen und der Umgang der Dortmunder Zeitungen mit der Roma-Zuwanderung. bodo wirbt für die Benefizkonzerte des Cellisten Thomas Beckmann in Unna und Bochum, für den eigenen 35qm-Buchstand auf der Creativa in der Dortmunder Westfalenhalle und für die Eröffnung des neuen Vereinssitzes am Dortmunder Schwanenwall. Am Samstag, 31. März ist um 10.00 Uhr Eröffnung, an den Märzsamstagen davor öffnet bodo von 10.00 bis 14.00 Uhr zur Besichtigung und zum „Baustellen-Shopping“. Das Kilo gute Bücher kostet 1,99 Euro, der Kaffee nichts.
Außerdem: Bücher über Dortmunder Polizisten und Wiener Randgruppen, Beratung für Nordstadt-Kids, Kino-, Platten- und Comic-Kritiken, Rechtstipps zur Datenauskunft im Internet, Schräges über die Hasel, ein Lesebühnen-Text von Murat Kayi, lauter Praktikanten und ein Bürohund.
Dazu: 23 Verlosungen! Randy Newman, Hannes Wader, Aura Dione, Flo Mega, Piet Klocke usw.
Lesen ist helfen!
bodo erscheint monatlich mit einer Auflage von 11.000 in Bochum, Dortmund und Umgebung. Wohnungslose und arme Menschen bieten das Magazin für 1,80 Euro auf der Straße an, 90 Cent gehen an den Verkäufer.
bodo e.V. bietet Beratung und Versorgung für Menschen in schwierigen sozialen Lagen und unterhält weitere Beschäftigungsprojekte wie ein
gemeinnütziges Umzugsunternehmen und den Online- und Ladenverkauf von gebrauchten Büchern.