Ein sicheres Gefühl in Clubs und bei Konzerten, Crowd-Daten für die Radwende, Weltretterwürmchen auf dem Teller, bessere Bedingungen für ausländische Fachkräfte, Selbermachen im Kortländer Kiez, ein Ende der Wohnungslosigkeit bis 2030: In der Septemberausgabe des Straßenmagazins geht es um Lösungen.
Seit 20 Jahren empfängt der Musikproduzent Markus Schlichtherle Stars in seinem Bochumer Studio am Kortländer Kiez. Künstlerlnnen wie Christina Stürmer, Helene Fischer, Kamrad oder Sabrina Setlur und Bands wie Juli, Callejon oder Madsen haben hier schon aufgenommen.
Deutschland sucht händeringend Fachkräfte. Menschen wie die indische IT-Expertin Priyanka Bharti, die syrische Ärztin Hala Aboud oder die Krankenpflegerin Grethel Zambrana aus Nicaragua würden lieber heute als morgen anfangen zu arbeiten. Doch bürokratische Hürden blockieren sie.
Wer in Clubs oder auf Konzerten feiern will, will sich dabei sicher fühlen. Immer häufiger sind dafür bei Veranstaltungen sogenannte Awareness-Teams unterwegs. Die Dortmunder ClubCareCrew war in diesem Jahr zum ersten Mal beim „Sommer am U“ im Einsatz. Ein Interview.
Mehr als 78.000 Menschen waren in NRW im vergangenen Jahr wohnungslos, gut 30.000 mehr als 2021. Das Sozialministerium führt den drastischen Anstieg zum größten Teil auf die Fluchtzuwanderung aus der Ukraine zurück. Das Problem: Ob es noch andere Gründe gibt, lässt sich nicht herausfinden.
In Bochum entsteht für fünf Millionen Euro das Fritz Bauer Forum rund um die alte Trauerhalle Havkenscheid. Ein engagiertes Projekt, das den Initiator der Frankfurter Auschwitz-Prozesse ehrt und sein Anliegen in die Zukunft führt.