Das Bündnis „Gathe für alle!“, das sich gegen den Abriss des Wuppertaler AZs und den Bau eine DITIB-Moschee in Wuppertal wehrt, hat heute ein (kassierendes) Bürgerbegehren gegen den
Ratsbeschluss vom 6. März angemeldet, mit dem die Planung der Moschee auf den Weg gebracht werden soll. In einer Stellungnahme schreibt das Bündnis, dass es mit dem Bürgerbegehren und anschließendem Bürgerentscheid möchten das DITIB-Projekt an der Gathe will: „Wir lassen nicht zu, dass das Autonome Zentrum, das im April 2023 das 50
jährige Bestehen selbstverwalter Zentren in Wuppertal feiern kann, ausgerechnet für eine DITIB-Moschee und für weitere DITIB-Einrichtungen
abgerissen werden soll.“
Es sei längst überfällig, dass von links gegen den Einfluß des Erdoğan-Regimes in Wuppertal vorgegangen wird.
„Auch die Wuppertaler DITIB untersteht der türkischen Religionsbehörde Diyanet und ist damit unzweifelhaft der verlängerte Arm Erdoğans. Sie
steht für die extrem autoritäre, repressive und kriegerische Politik des Regimes unter der viele Menschen in der Türkei und im Norden Syriens
sehr leiden. Wir möchten, dass die (städtische) Verharmlosung und Unterstützung von DITIB aufhört!“