Im Bundestag wird heute Abend über die Legalisierung von Cannabis abgestimmt. In einem Antrag der Linken wird die Einrichtung von sogenannten „Cannabis-Clubs“ vorgeschlagen. Die Linksfraktion weist darauf hin, dass Cannabis-Konsum eine „gesellschaftliche Alltagserscheinung“ sei, die im Gegensatz zu Drogen wie Alkohol oder Nikotin harmlos ist. Große Aussichten auf Erfolg hat der Antrag nicht.
„Laut einer Umfrage des Europäischen Statistikamts Eurostat gaben 2009 36 Prozent der Deutschen an, mindestens einmal pro Woche fünf oder mehr Gläser Alkohol hintereinander zu trinken. Etwa 2,5 Millionen Menschen gelten als alkoholabhängig, ca. 75 000 Menschen sterben jährlich an den direkten und indirekten Folgen von Alkoholmissbrauch.“
Mit drastischen Zahlen wie diesen appellieren die Verfasser des Antrages an die Vernunft der Gegner einer Cannabis-Legalisierung. Dieses sei wesentlich weniger schädlich als andere Rauschmittel. Zudem sei Studien zufolge eine Mehrheit der Bevölkerung für eine Entkriminalisierung. Die Lösung für eine Freigabe sieht die Linke, die in ihrem Antrag im Wesentlichen Forderungen des Deutschen Hanfverbandes folgt, in „Cannabis-Clubs“. Diese seien ein „wichtiger Schritt in Richtung einer liberalen Drogenpolitik.“
Die Clubs würden den „bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit der Droge Cannabis“ fördern. In ihren Aufgabenbereich sollen dem Antrag zufolge der Anbau und der Verkauf von Cannabis fallen. Es soll ein Werbeverbot und eine Höchstgrenze von THC im Blut für den Straßenverkehr geben. Der Besitz von bis zu 30 Gramm Eigenbedarf soll legalisiert, der private Handel weiterhin verboten werden. Die Antragssteller verweisen auch auf den immensen Verwaltungsaufwand, der durch die Kriminalisierung von Konsumenten entsteht. Jährlich würden etwa 100.000 Verfahren im Zusammenhang mit Cannabis-Konsum die Gerichte beschäftigen. Dass dies zu unnötigen Überlastungen führt, ist auch die Meinung vieler Experten.
Die Bundestagsdebatte soll heute Abend gegen 20:55 stattfinden. Sie wird vom Parlamentsfernsehen live übertragen und danach ins Netz gestellt.
Abend.
„Cannabis-Clubs“ find ich sehr interessant ist das dann so wie ne Shisha Bar nur mit Joints und Bong’s ?
Schade das der Antrag keine Aussicht auf Erfolg hat, aber nach der jüngst angekündigten Tabaksteuererhöhung wird der Bundestag nichts beschließen das diese Zusatzeinnahmen gefährdet.
Wieder mal regiert die Politik an Willen und Gesundheit des Volkes vorbei. Jede Studie, jedes Pilotprojekt und nicht zuletzt jeder Blick in Staaten mit geregeltem Cannabisumgang zeigt das weder der Konsum nach Menge oder Anzahl der Konsumenten ansteigt noch die Bedeutung als Einstiegsdroge. Im Gegenteil, legale Möglichkeiten des Cannabiserwerbs halten viele Konsumenten davon ab illegale und/oder weitaus schädllichere Drogen wie Kokain oder Ecstasy aber auch Alkohol und Tabak zu konsumieren weil für die meisten nämlich der Spassfaktor im Vordergrund steht und sie so Illegalität und auch hohe Kosten vermeiden bzw. im Falle des Alkohols Kater, Gesundheitsschäden und körperliche Abhängigkeit. Alles Dinge die bei Cannabis nicht entstehen. Auch ist Cannabis keine typische Einstiegsdroge. Die allermeisten Konsumenten bleiben dabei und eine Legalisierung würde den Griff zu stärkeren Drogen sogar noch weiter hemmen da das dann erst der erste Schritt in die Illegalität wäre.
Für die Politik zählt aber nur der kurzfristige Kostenfaktor. Mit Cannabis ließen sich niemals so hohe Steuereinnahmen generieren wie mit Alkohol oder gerade Tabak, nicht einmal der Steuerausfall der in diesem Bereich durch eine Cannabislegalisierung entstehen würde ließe sich auffangen. Die Folgekosten von Alkohol- und Tabakkonsum sind aber ungleich höher da bei Cannabis keine körperlichen Schäden oder Abhängigkeiten entstehen. Hier braucht es bei Menschen die es massiv übertreiben lediglich mal ein paar Sitzungen bei einem Therapeuten.
Alles in allem zeigt sich, dass der einzige Grund der für den Staat gegen eine Legalisierung spricht der Faktor Geld ist und weil dem Staat seine Bürger schon lange egal sind wird dieser Faktor auch wieder entscheidend sein und so bleibt der Staat Dealer von Alkohol und Tabak weil sich damit einfach mehr Geld verdienen lässt und er so die großzügig wahlkampfspendenden Lobbyisten der Tabakindustrie und der Winzerverbände zu frieden stellt.
Gruß Sera
Selbst wenn Cannabiskonsum legalisiert werden sollte würden Cannabisclubs wahrscheinlich von den Grünen aus Gründen des Nichraucherschutzes verboten.
Die dogmatischen Drogenverbote sind von seltener Dummheit: Der Staat verzichtet auf Steuereinnahmen und unterstützt durch die Verbote die Organisierte Kriminalität. Weitreichende Legalisierungen – nicht nur von Haschisch, würden massiv zur Senkungen der Kriminalität beitragen und die Geschäftsmodelle krimineller Banden durchkreuzen. Und Steuereinnahmen gäbe es noch obendrauf.
Gott, was für eine ekelhafte Heuchelei ! Da versucht die Cannabis-Fraktion in ihrem Anliegen zu punkten, indem sie mit dem Finger auf andere in der Diskussion stehende Gruppierungen zeigt, wie Alkoholkonsumenten, Zigarettenraucher u.s.w.
Diese Ignoranten begreifen immer noch nicht, dass es bei Alkohol, Tabak, Fett, Zucker, Salz oder Parfüm um Volkserziehung zu einem (nach Meinung der Pharmalobby, WHO, Politik) rundum gesunden Leben geht, natürlich ohne freie Entscheidung der Menschen selber. Wie tief muss man eigentlich moralisch gesunken sein, wenn man sich auf Kosten anderer Betroffener einen Vorteil verschaffen will?
@Nansy #5
Rauschmittel wird es immer geben und sie werden auch immer konsumiert werden. In dem Zusammenhang auf verschiedenen Alternativen zu verweisen und Vergleiche zu ziehen ist keine Heuchelei. Im Gegenteil: Canabis ist nun mal das unschädlichste Rauschmittel ohne körperliche Schädigung oder Langzeitfolgen und nur aus rein fiskalpolitischen Gründen illegal Darauf darf man auch mal hinweisen.
@Seraquael: Nichts was Du nimmst ist ohne jede Folgen, es ist immer einer Frage der Dosis. So wie Du argumentierst, wirst Du nie Erfolg haben. Es gibt ein Recht auf Rausch, erwachsene Menschen sollen selbst bestimmen können, was sie tun – auch wenn es ihnen schadet. Sie sind selbstverantwortlich.
Die Diskussionen, ob Canabis schädlich ist oder nicht oder wie sich der Canabisrausch bezüglich anderer Rauschmittel verhält, sind absolut müßig und überflüssig. Der Bürger in Deutschland ist nicht doof und kennt die Floskeln, die in diesem Zusammenhang von Canabisbefürwortern und seinen Gegnern bei jeder sich bietenden Gelegenheit stereotyp hoch und runter gebetet werden.
Vielmehr sollte es bei der Argumentation darum gehen, dass man sich als mündiger Bürger das Recht heraus nimmt, alleine zu entscheiden, was gut und was schlecht für einen ist. Das kann jeder nur für sich selbst ausmachen und deshalb ist es unerträglich, wenn der Staat sich erdreistet, seine Bürger diesbezüglich zu erziehen und gegebenenfalls zu kriminalisieren.
Ansätze für eine Legalisierung von Canabis gibt es übrigens nicht nur bei den Linken, sondern so gut wie in allen Jugendorganisationen der in Deutschland etablierten Parteien. Aber mit dem Thema kann man beim klassischen SPD-, FDP-, CDU- und seit einigen Jahren auch Grünen-Wähler nicht punkten. Bei den Linken sieht das etwas anders aus. Die werden wissen, dass sie mit ihrer Initiative keine reale Chance haben. Aber so manchen Kiffer werden sie im Wahlkampf damit sicherlich erreichen. Soll ja auch unter Canabiskonsumenten Leute geben, die nichts anderes mehr im Kopf haben als sich voll zu dröhnen.
@Stefan Laurin #7
Das ist ja das schöne an Cannabis und in unzähligen Studien namenhafter Universitäten und Instituten nachgewiesen, also weder eine Floskel noch ein Scheinargument, Tetrahydrcannabinol also THC wird vom Körper zu hundert Prozent ausgeschieden und hat keinerlei irreversibele Wirkung auf den Selben. Die Akutwirkung ist ein Rauschzustand, leicht erhöhter Herzschlag und eine leichte Blutdrucksenkung. Beides in einem so geringen Masse das es selbst bei Menschen mit schweren und akuten Herzkrankheiten unbedenklich ist. Außerdem werden manchmal Speichel und Tränenfluss beinflusst. Bei regelmäßiger Einnahme bildet sich eine sehr leichte Toleranz die aber ebenfalls wieder zurückgeht soabld man die Einnahme beendet. Eine physische Abhängigkeit gibt es nicht, zu beachten it lediglich eine gewisse Depotbildung bei übermässiger Einnahme. Diese Depot werden im Körper aber auch binnen sechs Wochen abgebaut können in dieser Zeit aber zu sog. Flashbackes, also abgeschwächten Rauschzuständen führen.
Lediglich eine langwierige Überdosierung kann psychische Folgen wie Paranoia zur Folge haben. Aber das ist rein psychisch und reversibel.
@Seraquel
und weil kiffen so total unschädlich und in hohem Maße gesund ist, fahren so viele Deutsche nach Holland – Holland ist ja das Land der Coffeeshops – pfeifen sich den Schädel dicht, kaufen sich dort Fahrräder – Holland ist ja auch das Land der Fahrräder – und fahren mit den Fahrrädern wieder nach Hause, weil ein Kiffer nie auf die Idee kommen würde, bekifft Auto zu fahren, denn Kiffer sind total friedfertige Menschen, die niemals auf die Idee kommen würden, andere Menschen im Verkehr zu gefährden… und wenn schon für Herzkranke kiffen nicht gesundheitsgefährdend ist, dann für Kinder und Jugendliche erst recht nicht, weil die ja alle Sportunterricht haben. Deshalb gibt es das Zeug auch auf Schulklos zu kaufen, denn man kann eigentlich gar nicht früh genug mit dem kiffen anfangen…
@Seraquael #6
Ob nun Canabis das unschädlichste Rauschmittel ohne körperliche Schädigung ist oder nicht, darüber kann man streiten.
Die Meldungen, was nun gerade mal wieder als größte gesundheitliche Gefahr von sogn. Wissenschaftlern angesehen wird, wechseln ja ständig. Es geht aber an der Problematik des Gesundheitswahns völlig vorbei, wenn man mit dem Finger auf andere zeigt, um sich eine bessere Ausgangslage für sein Anliegen zu verschaffen.
Das wird nicht funktionieren und ich würde das auch als schäbig bezeichnen.
#10 Es kommt ja auch keiner auf die Idee unter Alkoholeinfluss Auto zu fahren …
Jugendliche kommen natürlich auch nie auf die Idee sich Alkohol zu besorgen und keiner, aber wirklich keiner würde je auf die Idee kommen einem Jugendlichen Alkohol zu verkaufen. Merkste was?
@ 2 Seraquael
Abseits der Legalisierungsdiskussion halte ich ihr Argument, dass der Cannbis-Konsum den Alkohol- und Nikotin-Konsum substituieren würde für nicht schlüssig. Niemand raucht Zigaretten weil er keinen Zugang zu Cannabis hat, sondern weil er nikotinsüchtig ist. Im Gegenteil würde ich sogar annehmen, dass der Nikotin-Konsum mit einer Leglaisierung steigen wird, da das Rauchen von Joints normalerweise auch den Konsum von Nikotin voraussetzt und Konsumenten so ebenfalls ans Nikotin gewöhnt werden.
Der Staat hat jedenfalls keine Steuerverluste durch reduzierten Absatz von Alkohol und Zigaretten zu befürchten.
@11 Tatsächlich geht es den wenigsten die für eine Cannabislegalisierung sind darum auf Abhängige von Nikotin oder Alkohol mit dem Finger zu zeigen und zu sagen das man ja gar nicht so schlimm sei wie die da.
Vielmehr geht es darum die Unsinnigkeit des Verbots eines Rauschmittels aufzuzeigen dessen schädliche Folge nach bisherigen Kenntnisstand nicht die legaler Rauschmittel übertreffen sondern vielfach sogar darunter liegen.
@CyberPunk #12
Merkste nichts? Nicht der Konsum von Alkohol ist das Problem, sondern der Missbrauch. Die Mehrheit der Leute geht kompetent und verantwortungsbewusst mit alkoholischen Getränken um. Die Bemühungen der Prohibitionisten gehen allerdings in eine ganz andere Richtung = restriktive Maßnahmen, die sich ausschließlich an einer generellen Senkung des Pro-Kopf-Verbrauchs orientieren. z.B: die Verfügbarkeit soll eingeschränkt werden, Werbung für Alkohol soll verboten werden, Preiserhöhungen durch Steuererhöhungen werden verlangt, Warnhinweise auf alkoholischen Getränken werden gefordert u.s.w.
Alles Maßnahmen, die den normalen Konsumenten betreffen und nicht den Mißbrauch von Alkohol.
Was also haben deine Beispiele mit dem Thema zu tun? Oder müssen sich jetzt alle verantwortungsbewussten Autofahrer Raserei und Rowdytum vorhalten lassen?
@Der, der auszog #10
Man kann durch unverantwortliches handeln so ziemlich alles missbrauchen was man zu sich nimmt, selbst Muskatnuss löst in großen Mengen Rauschzustände aber in vielen Fällen auch massive Magen- und Kreislaufprobleme aus, an Freßsucht stirbt man ebenfalls irgendwann. In den Posts #2 und #6 hatte ich außerdem nicht geschrieben wir sollten jetzt alle anfangen zu kiffen sondern das Cannabis wohl die ungefährlichste aller Möglichkeiten ist einen Rauschzustand zu erleben da man Rauschmittel niemals wird gänzlich unterdrücken können.
@Müller #13
Bevor ich darauf antworte möchte ich zwei Dinge klarstellen. Entgegen dem Bild des zugedröhnten Dauerkiffers, eine Minderheit, die meist in der öffentlichen Diskussion herangezogen wird, propagiert von Legalisierungsgegnern konsumieren die meisten Cannabis entweder ähnlich wie Zigaretten oder dem berühmten Feierabendbier in Form von ein bis drei Joints am Tag oder wie viele Alkoholkonsumenten auch unregelmäßig und auschließlich auf Partys oder in Gesellschaft. Der Anteil, gemessen am Gesamtumsatz, derer die einen übermäßigen Cannabiskonsum betreiben dürfte noch geringer sein als der Anteil den Akoholabhängige zum Gesamtumsatz beisteuern.
Insbesondere bei Partykonsumenten ist nun die durch die Joints aufgenommene Nikotinmenge so gering, dass sie weit unter der Suchtschwelle liegt, vor allem da man Joints mit leichten Tabak ‚bauen‘ muss, weil der Hustenreiz sonst zu stark wird. Auch gibt es sehr viele aktuelle bzw. ehemalige dieser Konsumenten die aufgrund von Verfügbarkeit (hier im Ruhrgebiet ist es relativ leicht und preiswert an Cannabis zu kommen, in Süd- und Ostdeutschland sieht die Sache ganz anders aus) und Illegalität ganz oder teilweise auf Zigaretten umgestiegen sind und bei einer Legalisierung von Cannabis garantiert ihren Zigarettenkonsum zugunsten der weitaus geringeren Anzahl an Joints stark einschränken würden, dies wären zusammen mit den Feierabendbieren die ersten Steuerausfälle. Wenn auch zugegebenermassen noch nicht die großen.
Bei den reinen Partykonsumenten ist zu beobachten das sie, wenn es eine Wahlmöglchkeit gibt eher Cannabis bevorzugen und dann ansonsten auch wenig bis keinen Alkohol und kein Nikotin zu sich nehmen, auch sind erstaunlich viele dieser unregelmäßigen Cannabiskonsumenten Nichtraucher in Bezug auf Nikotin. Die Vorteile liegen auf der Hand Cannabis macht nicht aggressiv, es besteht nicht die Gefahr eines Filmriss oder totalen Abbaus aller Hemmungen wie beim Alkoholkonsum und man bekommt keinen Kater. Außerdem läßt sich mit viel höherer Genauigkeit vorhersagen wann nach dem letzten Konsum sich das THC wieder von den Rezeptoren löst und so den Rauschzustand beendet der die Hirnfunktionen in Bezug auf Reflexe, Sichtfeld usw. einschränkt, was wichtig für das Führen von Fahrzeugen oder den Arbeitsantritt ist, Restalkoholmengen im Blut sind da wesentlich tückischer. Und hier gäbe es wirklich spürbare Steuerausfälle. Die Hauptzielgruppe von Herstellern von Sekt, Alkoholmischgetränken, aber auch der eher preiswerteren Schnäpsen, Likören und Bränden für Longdrinks und Cocktails sind Partykonsumenten, vor allem auch in Discos oder Bars. Alles Getränke mit irgendwelchen zum Teil recht hohen Alkoholsondersteuern. Wenn auch nur fünf Prozent, und es wäre meiner Meinung nach wesentlich mehr, dieses Umsatz durch die Freigabe von Cannabis wegbrechen würde wären das Ausfälle im dreistelligen Millionenbereich
Gruß Sera
Nansy #15 ich bezog mich auf den Kommentar #10 in dem es um das verhalten der Kiffer geht die nach ihrem Einkauf in Holland ja alle bekifft mit dem Auto zurückfahren und das Jugendliche sich was zu kiffen regelmäßig aufm Schulklo kaufen würden.
Es gibt bei den Alkoholkonsumenten genauso wie bei den THC-Konsumenten verantwortungsvolle und weniger verantwortungsvolle Menschen.
Die Kiffer die ich so kenne gehen übrigens auch alle kompetent und verantwortungsbewusst mit der Droge um.
Und wo habe ich verantwortungsbewussten Autofahrern Raserei und Rowdytum vorgehalten? o.O
Ich habe lediglich festgestellt das es Autofahrer gibt die unter Alkoholeinfluss Autofahren, da fallen verantwortungsbewusste Autofahrer, zumindest nach meiner Definition, komplett raus, oder kennst du verantwortungsbewusste Autofahrer die unter Alkoholeinfluss Auto fahren?
Ihr Argumentation funktioniert nicht. Insbesondere nicht der Schluss, dass der Staat eine Legalisierung aufgrund des Einflusses der Alkoholindustrie verhindern würde, da diese Absatzeinbußen befürchtet. Es ist viel simpler: Die Mehrheit der Menschen steht Cannabis kritisch gegenüber.
Um nochmal auf die Substitution zurückzukommen. Ich greife in meiner Argumentation auf private Erfahrungen zurück, da ich in meinem Umfeld genügend konstante Cannabis-Konsumenten wie auch unregelmäßige Konsumenten, zu denen ich mich auch zähle, habe.
Auf Partys werden Joints aus jedem gerade verfügbaren Tabak gedreht. Sei es Feinschnitt oder Tabak aus aufgebrochenen Zigaretten. Das Konsumverhalten von Zigaretten entspricht auch nicht dem von Cannabis. Ein Raucher raucht den ganzen Tag über, während ein Cannabis-Konsument, der seinen Konsum kontrollieren kann, dies nicht tut und sich dann Abends seinen Joint baut. Die Zigarettenindustrie hätte also keine Umsatzeinbußen zu befürchten. Zudem wird im Endeffekt jeder Joint mit Tabak gebaut, der ebenso wieder gekauft werden muss.
Alkohol und Cannabis substituieren sich ebenso wenig gegenseitig, da beide eine andere Art von Rausch verursachen. Menschen die feiern wollen schätzen die enthemmende Wirkung von Alkohol. Cannabis ist eher etwas für eine Abend unter Kollegen.
Ich habe die Debatte gestern Abend im Parlamentsfernsehen verfolgt und auch gleich einen Artikel online gestellt: https://antonioperi.wordpress.com/2013/01/17/bundestag-debatte-und-abstimmung-zu-cannabisclubs/
Dort habe ich auch die Links zu den Videomitschnitten der Redebeiträge.
@Antonio Peri
Danke für den Link. Dein Artikel fasst die Angelegenheit treffend zusammen.
@Seraquael
Ich versuche es nochmal:
Ich habe nichts dagegen, wenn sich erwachsene Menschen bei Gelegenheit eine Tüte rauchen. Ich selber bin Raucher. Mein Tabak ist aus rein biologischem Anbau und ohne die in der Tabakindustrie typischen Zusatzstoffe und wenn ich wirklich meine, Zusatzstoffe haben zu müssen, dann mische ich sie selber bei. Das ist wahrscheinlich der einzige und zudem auch winzig kleine Nenner, auf dem sich unser beider Argumentationen bislang bewegen
Ich bedauere, dass die politische Diskussion rund um den Cannabiskonsum in Deutschland von Menschen geführt wird, die zu einem Großteil offensichtlich keine Ahnung haben, worüber sie da eigentlich reden. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn man in unserem Land die Gesetzte diesbezüglich aufweichen, aber weiterhin mit Vorsicht genießen würde, wie das beispielsweise in den Niederlanden der Fall ist. Dort ist der Anbau für den Eigenbedarf, der Handel und der Genuss von Cannabis ebenfalls illegal, jedoch machen die Behörden dort – und das unterscheidet die Niederlande von Deutschland – keinen Gebrauch der entsprechenden Gesetze, weil ein großer Teil der Gesellschaft Cannabis akzeptiert. Die Coffeeshops, die als gesetzliche Schlupflöcher geschaffen wurden und die man fast in jedem Kaff der Niederlande vorfindet, werden da sicherlich mit zu beigetragen haben.
Ich hätte auch nichts dagegen, wenn es vergleichbare Läden hier bei uns gäbe, auch wenn das momentan – zumindest in NRW schon durch unsere derzeitige Landesreigerung nicht möglich wäre, weil die nämlich gerade ein Rauchverbot auf den Weg gebracht hat, das alles, was irgendwie qualmt und sich außerhalb der eigenen vier Wände abspielt, untersagt. Dazu gehört selbst „Spielzeug“ wie die E-Zigarette und das würde auf das Rauchen von Joints in Coffeeshops genauso zutreffen. Hier sehe ich gerade bei den Grünen, die ja derzeit im Bund ebenfalls das Thema Drogen auf die Tagesordnung gesetzt haben, einen Konflikt, denn das, was deren größter Landesverband in NRW in Sachen Rauchen initiiert hat, widerspricht dem. Das macht aber nichts, weil all diejenigen, für die die Legalisierung von Cannabis das wichtigste und alles entscheidende Thema in der Politik ist, ohne große Umschweife bei der Linken ein neues politisches Zuhause finden werden. Die brauchen nämlich dringend Wähler für die Bundestagswahl, zumindest bei uns in Westdeutschland. Ein paar wird die Linke durch die heute von ihr angestoßene Debatte sicherlich auch bekommen, denn für einige Kiffer ist die Legalisierung von Cannabis das wichtigste und einzige Thema in der Politik.
Auch da hab ich nichts gegen.
Allerdings habe ich etwas gegen Missionare, gegen Menschen, die versuchen andere zu bekehren, indem sie sie mit clever klingenden Statistiken, wissenschaftlichen Berichten und Wikipediaweisheiten überschütten. Wir brauchen weder Apostel, die uns das Rauchen verbieten, weil Rauchen ja so ungesund ist, noch brauchen wir Heilsbringer, die uns das Kiffen predigen, weil Kiffen ja so gesund ist. Jeder soll selber entscheiden, was er braucht und was nicht, was gut für ihn ist und was ihm schadet. Alles andere ist ausgelutscht und am Thema vorbei.
@ Müller und dem Ausgezogenen
Ich habe früher etwa eine normale (19er) Schachtel Zigaretten am Tag geraucht, wenn ich abends auf einer Party oder in Clubs unterwegs war mindestens eine halbe bis ganze Schachtel mehr und kann aus eigener Erfahrung und der Erfahrung mit vielen anderen Freunden und Bekannten sagen bzw. schreiben, dass mein Zigarettenkonsum an Tagen an denen ich zusätzlch Cannabis konsumiert habe um 90 Prozent zurückgegangen ist. Alkohol trinke ich eh nur selten und niemals zusammen mit Cannabis, ebenso wie viele Menschen aus meinem Bekanntenkreis und die die doch mischen Trinken erheblich weniger. Partys auf denen auch Cannabis angeboten wird glänzen durch nierigsten Alkoholkonsum, auch das ist ein Erfarungswert.
In Bezug auf Nikotin bin ich heute seit einigen Jahren Nichtraucher und möchte meinem Lebensgefährten oder meiner Mutter wenn sie gelegentlich noch rauchen einen langen Kuss geben um ihnen den Rauch aus den Lungen zu saugen während ich nach dem Konsum eines Joints überhaupt kein Verlangen nach einer normalen Zigarette habe.
Außerdem ist diese Diskussion für mich nur insoweit eine politische, als das ich den Umgang der deutschen Politik mit diesem Thema geradezu pervers finde. Weiter gebe ich auch keine Binsenweißheiten oder halbgares Gequatsche von mir. Meine Äußerungen beruhen auf eigenen Erfahrungen und ernsthafter Recherche die darauf abzielen über die Unterschiede zwischen Cannabis und anderen Drogen aufzuklären, wobei meine Interessen durchaus pesönlicher Natur sind.
Ich komme aus einer Familie die, zumindest väterlicherseits dem Rauchen und Trinken nie abgneigt war, dies führte dazu das ich als Vierjähriger meinem lungenkrebskranken Urgroßvater dabei zusehen musste wie er jämmerlich erstickt ist, mein Patenonkel an einer Leberzirose verstarb, mein Großvater unter dem Korsakow-Syndrom (vergleichbar mit Alzheimer oder schwerer Demenz, allerdings ausgelöst durch Alkoholmissbrauch) leidet und mein Vater seit zehn Jahren jeden Morgen mit einer anderen Persönlichkeit aufwacht und unter Kehlkopfkrebs leidet. Und insbesondere mein Vater hat bis zu einer Verurteilung wegen Besitzes vornehmlich Cannabis als Rauschmittel konsumiert und ist erst dann auf Tabak und Alkohol umgestiegen, das bestätigt unsere Verwandschaft bis zu alten Schul- und Studienfreunden.
Und wenn ich jetzt immer noch mit ansehen muss das dieser unserer Staat eine spätfolgenlose Droge wie Cannabis immer noch verbietet, sei es nun aus steuerlichen, was ich immer noch glaube, oder anderen Gründen und dafür mit diesen Massenvernichtungsmitteln Alkohol und Nikotin kräftig abkassiert kommt mir die Galle hoch und ich denke die Leute gehören über die Unterschiede aufgeklärt, und das mit allen Argumenten Fakten, Statistiken und Erkentnissen die dazu gehören.
Gruß Sera
@Seraquael
So traurig die Geschichten um deine Verwandtschaft auch sind, soll man tatsächlich auch Alkohol und Nikotin verbieten, weil man davon erkranken und sogar sterben kann oder? Erwachsene Menschen sind für das, was sie tun, selbst verantwortlich und für den Fall, dass die Trink- und Rauchgewohnheiten zur Sucht führen, gibt es in Deutschland eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich helfen zu lassen. Wer solche Hilfen ablehnt und nicht in Anspruch nimmt, dem ist, so bitter das klingt, auch nicht mehr zu helfen.
Zu deinem Vater und seiner Verurteilung wegen Besitzes von Cannabis. Bei uns in Norddeutschland ist der Besitz von 10 Gramm Cannabis zwar illegal aber straffrei. In diesem Punkt sind die Gesetze bei uns schon toleranter als in den Niederlanden, wo der Gesetzgeber nur 5 Gramm erlaubt – wie auch im übrigen Teil Deutschlands – eine Höchstmenge, die jeder Coffeeshopbesucher kennen wird. Für uns in NRW heißt das, dass man einem Kiffer, die 10 Gramm zwar wegnehmen darf, aber jede Staatsanwaltschaft eine Klage wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgrund von – wie es im Amtsdeutsch heißt – „Geringfügigkeit“ einstellen wird. Wenn es jetzt trotzdem zu einer Verurteilung wegen des Besitzes von Cannabis kommt, dann geht das nur, wenn der Cannabisbesitz im Zusammenhang mit einer Straftat steht. Dies könnte beispielsweise ein Verkehrsunfall sein, wie ich das unter #10 angedeutet habe. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass dein Vater mehr als die erlaubten 10 Gramm besessen hat. Ob eine solche Höchstmenge Sinn macht oder eventuell noch ausgeweitet werden sollte, lässt sich durchaus diskutieren. Fakt ist allerdings, dass es für jemanden, der mit mehr erwischt wird, schwer ist, einem Gericht klar zu machen, dass er das Zeug nur für den Eigenbedarf besitzt. Ich persönlich schätze die Höhe von 10 Gramm als ausreichend ein, um sich hin und wieder mal die Kante zu geben und ein paar lustige Abende zu haben. Wem diese Menge zu gering sein sollte, dem würde ich unterstellen, dass er nach Cannabis süchtig ist und das Zeug jeden Tag braucht. Deine Ausführung über das physische Suchtpotential, welches diese Droge birgt, sind hinlänglich bekannt und sie werden auch zutreffen. Von der psychischen Abhängigkeit ist hier leider noch nicht geredet worden, vermutlich, weil man sie nicht verwenden kann, um die Droge Cannabis gesund zu schreiben und ihre Gefahren zu verharmlosen. Nicht jeder Mensch berauscht sich, um für ein paar Stunden einfach nur Spaß zu haben. Ein nicht zu unterschätzender Teil der Bevölkerung ist süchtig, weil er Probleme ausblenden und wegfiltern möchte. Für labile Menschen ist auch Cannabis eine Katastrophe. Ängste, Depressionen, Antriebsschwäche, Leistungsabfall, Veränderungen des sozialen Erlebens sind nur einige der Nebenwirkungen, die der tägliche Cannabiskonsum mit sich bringen kann. Argumente, die von Dauerverpeilten gerne außer acht gelassen werden, die aber umso stärker an die Oberfläche drängen, sobald ihnen der Stoff ausgeht. Dann werden sie nervös und kriegen den Rappel.
Was mich ehrlich gesagt stört, ist der fehlende Wille der Cannabisbefürworter an ehrlicher Aufklärungsarbeit. Staat aufzuklären wird nur verklärt. Die positiven Argumente werden herausgearbeitet und die negativen werden verschwiegen oder zumindest abgeschwächt. Eine effektive Diskussion über die Legalisierung von Drogen kann nur dann eine Erfolgschance haben, wenn auch wirklich alle Fakten auf den Tisch kommen und das bedeutet auch über die Risiken zu reden.
@ Der, der Auszog
Langsam habe ich das Gefühl Sie verstehen mich absichtlich falsch. Ich habe nie geschrieben man sollte Alkohol und Nikotin verbieten, so naiv bin ich dann doch nicht. Ich habe lediglich versucht klar zu machen wie unmöglich ich es von der Politik finde wie eine wesentlich weniger schädliche Alternative behandelt. Selbst auf die missbräuchliche Verwendung und eventuelle psychische Spätfolgen wie Paranoia habe ich verwiesen dabei aber auch erwähnt das der Missbrauch von Alkohol wesentlich stärkere Schädigungen nach sich zieht die im Gegensatz zu den rein psychischen nicht reversibel sind. Es könnte sein das ich den Faktor Einstiegsdroge vergessen habe, da bin ich nicht ganz sicher, aber der Faktor ist mittlerweile eh nebensächlich. Da muss man heute bei dem ganzen chemischen Zeug schauen das sich die Kids reinpfeiffen. Ich frage mich also welche nachteiligen Fakten ich weggelassen haben soll.
Und was die 10g Eigenbedarf angeht muss ich Ihnen leider sagen, dass Sie träumen. Es ist zwar richtig das in einzelnen Bundesländern viele Geringmengenverfahren wieder eingestellt werden aber niemals über 3,6g und auch niemals im Wiederholungsfall und bei Mengen über 7,5g ist die Sache eh gegessen. Dann wird man nämlich nicht mehr nach $29a BtMG für Besitz (ein bis fünf Jahre, minderschwer drei Monate) angeklagt sondern automatisch §30a BtMG für Verkaufsabsicht (fünf bis zehn Jahre, minderschwer sechs Monate) und spätestens das kann kein Staatsanwalt mehr sang- und klanglos einstellen.
Gruß Sera
seit über 20 Jahren verfolge ich das Thema. Wirklich getan hat sich nix und die Leute die Rauchen sind und bleiben für unsere Regierung die Kleinkriminellen.
Toll jetzt darfste 10g inne Tasche haben, aber woher vernünftiges Zeug kriegen?
Wenn das Zeug schlecht ist merkste im besten fall garnichts im schlimmsten Fall
bekommste ne Bleivergiftung oder ähnliches, weil manche sehr skrupellos Gewinn machen wollen.
Ich kenne viele die sich über eine Art Coffeeshop freuen würden.
Damit müßte man allerdings auch sowas wie eine Promillegrenze für THC einführen,
aber das wird eh alles nix weil die Politiker die dran sind alle nichts bewegen wollen bzw. dürfen (wer weiß welche Lobby sich da vor den Kopf gestoßen fühlt. Nix anpacken dann kann auch nix passieren.
Wie gesagt seit über 20 jahren verfolge ich das Thema
[…] Kommtaren dazu können hier gelesen werden: Pressespiegel beim DHV, Hanf Journal, Antonio Peri, Ruhrbarone, […]
Ja wenn wird Demokratie wirklich hätten,
könnte man noch so manches hier Retten,
doch das ist bei Versande leider eine Illusion,
deutet der Gedanke auf die Machtsituation.
Wer kiffen will tut dies eh und wer nicht lässt es was bringt die strafverfolgung da außer eine unnötige verschwendung der steuergelder. auf der offiziellen web seite unserer tollen polizei steht z.B gegen eine legalisierung spreche das, man depressionen und psychosen durch den konsum bekommt obwohl mariuhana eins der wenigen gegebmittel gegen diese krankheiten ist !!! in holland und vielen weiteren ländern ist es doch auch legal so schlimm kann es ja dann nicht sein und sind wir ganz ehrlich unsere gesselschaft geht doch eh schon zugrunde ob man es jetzt legalisiert oder nicht. außerdem leben wir in einem rechtsstaat das volk soll gefälligst selbst abstimmen dürfen ihr verdammten witzfiguren im bundestag vor was habt ihr angst??? was spricht dagen ???
Oja was für eine lächerliche Argumentation gegen die Legalisierung !!!
https://www.polizei-dein-partner.de/themen/sucht/drogen/detailansicht-drogen/artikel/cannabis-legalisieren.html
Also ich fände die Legalisierung super doch leider alles nur Augenwischerei! In den oberen Texten stehen viele augenöffnenden Wahrheiten drin 🙁 Fakt ist ich finde in meinen Kreisen ist ein dCannabisrausch schöner wie ein Alkoholrausch!!! Es gibt viele Menschen die den Alc nicht vertragen und aggressiv werden! Ich wiederhole nochmal in meinen Kreisen!!!!
Was dagegen spricht ist einfach, wer sich mal mit der Geschichte beschäftigt hat weiß wieso Hanf verboten wurde.
Es geht wie immer ums Geld und zwar hauptsächlich das der Pharma, Kleidungs und Chemie -Industrie.
Wenn man Hanf legal machen würde könnte man es speziell in der Medizin gegen viele Leiden einsetzen, z.B. bei Krebs, Aids, Migräne usw. Aber genau das will z.B. die Pharmaindustrie nicht, die können Hanf nicht patentieren lassen um somit Milliarden zu machen.
Um aus Holz Papier herzustellen braucht man viel Chemie, bei Hanf hingegen fast gar nichts wiel in Hanf ein Stoff drinne ist den man bei der Papierherstellung braucht um das Papier haltbar zu machen.
Hanf wächst 5-6 Meter hoch und das in nur paar Monaten, aber lieber holzen wir unsere Wälder ab wo Bäume Jahrzente brauchen um zu wachsen.
Und das alles nur wegen Geld.
Wo ist denn bitte die Demokratie ? Die Mehrheit der Bürger wollen laut Umfragen Hanf legalisiert haben und dennoch wird es nicht getan. Für mich ist das schon ganz ehrlich ein Verbrechen. Diese Politiker gehören vor Gericht und angeklagt.