BVB: „Ciromeyang“-Euphorie ist noch völlig verfrüht

Ciro Immobile bei der Vertragsunterzeichnung. Foto: BVB
Ciro Immobile bei der Vertragsunterzeichnung. Foto: BVB

Es ist schon erstaunlich, wie schnell die öffentliche Wahrnehmung von Sportlern manchmal kippt. Da ist Dortmunds neuer Top-Stürmer Ciro Immobile erst wenige Tage im Mannschaftstraining, bleibt bei seinen ersten beiden Kurzeinsätzen für den neuen Club (in Heidenheim und in Osnabrück) ohne eigenen Treffer und spielerisch (verständlicherweise) noch relativ blass, und schon setzt es Kritik, werden Zweifel laut, ob der Ex-Turiner wohl die Fußstapfen von Robert Lewandowski, den es von Dortmund bekanntermaßen zu den Bayern nach München zog, jemals wird ausfüllen können.

Und dann, nur ein Testspiel später, bei erschreckend schwachen Essenern übrigens, die 180 Grad Kehrtwende.

Nach einem eigenen Treffer und zwei Vorlagen gegen die Rot-Weissen (Endergebnis 5:1 für den BVB) wird Dortmunds neuer Stürmer, im Zusammenspiel mit seinem Partner Pierre-Emerick Aubameyang gleich als „Ciromeyang“ und als neuer ‚Traumsturm‘ gefeiert.

Und das wohlgemerkt nach einem ansprechenden 45-Minuten-Einsatz gegen einen an diesem Tag zudem ziemlich indisponiert auftretenden Viertligisten.

Manchmal muss man sich echt wundern… Leute, es sind doch nur Vorbereitungsspiele! Bleibt mal locker! Noch ist nicht ansatzweise der Zeitpunkt um irgendwelche Fazits und Beurteilungen abgeben zu können. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Zumal der andere neue Top-Stürmer, in Person von 8 Mio.-Einkauf Adrian Ramos, ja bisher noch nicht einmal im Kader mit dabei war…

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