Das ohnehin schon extreme Wechseltheater rund um die Fußball-Bundesliga in diesem Sommer droht aktuell um ein weiteres unrühmliches Kapitel reicher zu werden. Nachdem seit Tagen über einen möglichen Abgang von Ousmane Dembélé von Borussia Dortmund in Richtung FC Barcelona spekuliert wurde, der Spieler bei gestrigen Mannschaftsfototermin in Dortmund-Brackel schon durch einen desinteressierten bis sauertöpfischen Blick auffiel, fehlte er heute unentschuldigt beim Teamtraining.
Dies bestätigte Neu-Trainer Peter Bosz den überraschten Journalisten bei der obligatorischen Spieltagpressekonferenz vor dem Spiel in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde des BVB am Wochenende. Man habe Dembele nicht erreichen können, hieß es dazu von Vereinsseite. Er (Bosz) hoffe, dass nichts Schlimmes passiert sei, so der Coach am Donnerstagnachmittag.
Inzwischen vermeldet der Sportnachrichtensender ‚Sky Sport New HD‘ jedoch tatsächlich bereits, dass der Spieler nach ihren Informationen derzeit auf dem Weg nach Barcelona sei.
Damit hätte die Entwicklung der zum Teil ohnehin schon sehr unwürdigen Wechselpossen und Spekulationen der Bundesliga ein weiteres, negatives Highlight aufzuweisen.
In den letzten Tagen war bekannt geworden, dass eine Delegation der Katalanen nach Dortmund gereist war um mit dem BVB über einen Wechsel zu verhandeln. Eine erste Gesprächsrunde soll ergebnislos geblieben sein. Der BVB soll rund 150 Mio. Euro an Ablöse gefordert haben. Dies war den Vertretern des FC Barcelona offenbar zu viel.
Nun fehlte der Profi plötzlich unentschuldigt beim Training. Nur ein Zufall? Allzu viel deutet eigentlich nicht darauf hin. Hier zeichnet sich wohl ein unschöner Machtkampf der besonderen Art ab.
Wie sich die Angelegenheit weiterentwickeln wird ist aktuell noch nicht vollends abzusehen. Das der Fußballsport hier aber der große Verlierer sein wird, das dürfte allerdings definitiv Tatsache sein, wenn Dembele nun tatsächlich so eigenmächtig seinen Wechsel nach Spanien beschleunigen möchte in dem er dem BVB einfach fern bleibt…. Die nächsten Stunden werden spannend bleiben. Noch hat sich der BVB nicht weiter geäußert. Sollte es hierzu Neuigkeiten geben, dann werden wir das hier ergänzen.
UPDATE 16.15 Uhr:
Der BVB hat inzwischen auch eine Ad-hoc-Meldung dazu veröffentlicht:
DGAP-Ad-hoc: Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e): Sonstiges Transfergerüchte um den BVB Spieler Ousmane Dembélé
10.08.2017 / 15:59 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA („BVB“) hat ein Gespräch mit dem katalanischen Fußballklub FC Barcelona in Bezug auf einen möglichen Transfer des BVB-Spielers Ousmane Dembélé („Spieler“) zum FC Barcelona geführt.
In diesem Gespräch haben die Vertreter des FC Barcelona ein Angebot unterbreitet, welches nicht dem außerordentlichen fußballerischen und sonstigen Stellenwert des Spielers und auch nicht der derzeitigen wirtschaftlichen Marktsituation des europäischen Transfermarktes entsprach. Dieses Angebot hat der BVB daher abgelehnt.
Da bis zum heutigen Tag kein anders lautendes Angebot des FC Barcelona vorliegt, ist derzeit mit einem Transfer des Spielers zum FC Barcelona nicht zu rechnen und dieser aktuell nicht überwiegend wahrscheinlich.
Dortmund, 10. August 2017
Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA Borussia Dortmund Geschäftsführungs-GmbH
Kontakt: Dr. Robin Steden Syndikusrechtsanwalt / Investor Relations
Update 2, 17 Uhr:
Auf der BVB-HP gibt es inzwischen auch ein weiteres Statement zur Sache:
„Zu Ousmane Dembélés Fernbleiben beim heutigen Training äußerte sich Sportdirektor Michael Zorc und sprach eine zwischenzeitliche Suspendierung des Spielers bis zum Wochenende aus. „Ousmane Dembélé hat heute unentschuldigt beim BVB-Training gefehlt und sich offenbar bewusst zu diesem Schritt entschieden. Dieses Fehlverhalten werden wir selbstverständlich sanktionieren“, erklärte Michael Zorc und fügte hinzu: „Obendrein haben wir den Spieler, der sich gegenwärtig entgegen anderslautender Berichte in Dortmund aufhält, in Absprache mit dem Trainer zunächst bis nach dem Pokalspiel am kommenden Wochenende vom Trainings- und Spiel-Betrieb suspendiert.““ |
Da sag einer, Fussball sei langweilig?
@RobinS: Das stimmt. Langweilig wird einem da echt nicht. Aber ich war auch noch nie so froh, wenn die Wechselfrist des Sommers Ende August dann endlich endlich vorbei ist.
Heutzutage muss man im Profifußball bis zum letzten Tag der Wechselfrist wirklich mit allem rechnen. Du hast Recht @Robin, man kann nur froh sein, wenn diese Wechselfrist Ende August endlich vorbei ist.
Im Gegensatz zur letzten Saison sah es diese Saison nach dem geklärten Verbleib Aubameyangs danach aus als könnte der BVB in die neue Saison gehen ohne auch nur einen der Topspieler zu verlieren, mit einer sehr starken Mannschaft also, die gegenüber letztes Jahr sogar noch etwas verbessert werden konnte.
Aber dann passierte etwas, womit selbst in Zeiten des Transferwahnsinns niemand rechnete, Paris SG, im Eigentum von Qatar Sports Investments und mit Präsident Nasser Al-Khelaifi stemmte trickreich trotz Financial Fairplay-Regeln einen 222 Millionen-Ablösedeal, so dass die Ausstiegsklausel Neymars bei Barcelona aktiviert und gezogen werden konnte. Und viele Millionen Gehalt kommen selbstverständlich noch oben drauf. Das derzeit politisch isolierte Katar betreibt über diesen Weg auch Politik und Imagepflege, zumindest nach deren Verständnis.
Dass dieser Mega-Deal eine Kettenreaktion auslösen würde, war klar. Barca braucht plötzlich Ersatz und es überrascht nicht, dass man dabei auch eines der größten Talente weltweit auf dem Schirm hat, Dembélé, der für einen zunächst 19-jährigen eine unglaublich gute erste Saison beim BVB spielte und zu den besten Torvorlagengebern Europas gehörte. Auch dank ihm ist Auba Torschützenkönig geworden und konnte der BVB seine sportlichen Ziele erreichen.
Aber warum verhält er sich jetzt so, versucht sich offenbar nach Barcelona zu streiken? So hätte man ihn, der bisher einen rundum guten Eindruck hinterlassen hat, nicht eingeschätzt. Der Grund liegt wohl darin, dass aus seiner Sicht die mit dem BVB vereinbarte Geschäftsgrundlage entfallen ist. Es war klar, dass der BVB einen Spieler, der das Zeug zum Weltstar hat, nicht dauerhaft wird halten können. Dembélé hätte schon letztes Jahr zu einem der ganz großen Klubs wie u. a. Barca wechseln können, aber er wollte mit gerade mal 19 sicher gehen, auch auf Topniveau spielen zu können, entschied sich für den BVB, der sich mittlerweile als Topadresse für junge Talente etabliert hat.
Beide Seiten sind wohl davon ausgegangen, dass die Zusammenarbeit mindestens 2 bis 3 Jahre betragen wird und der BVB dann im Falle eines Wechsels eine sehr Ablöse bekommen wird.
Dembélé ist davon ausgegangen, dass nicht nur Messi, sondern auch Neymar noch Jahre bei seinem Lieblingsklub Barca bleiben würden. Aber jetzt hat sich durch diesen Wahnsinnstransfer zu Paris SG plötzlich eine Chance aufgetan, zu Barca zu wechseln und dort auch eine realistische Chance zu haben, spielen zu können. Diese Chance will Dembélé jetzt offenbar mit aller Gewalt wahrnehmen können, er will schon nach einem Jahr wechseln.
Sportlich wäre das für den BVB ein herber Verlust und deshalb wäre es dem BVB natürlich am liebsten, man könnte Dembélé noch mindestens ein Jahr halten. So kurz vor Transferschluss ist es auch schwierig, geeigneten Ersatz zu finden, auch wenn der BVB ja immer einige Leute auf dem Radar hat. Gleichwertigen Ersatz bekäme man auf keinen Fall.
Angesichts dieser Fakten und wenn man bedenkt, welche Summen auf dem internationalen Transfermarkt aufgerufen werden, ist es klar, dass der BVB eine Mega-Ablöse aufgerufen hat, zumal er wohl einen kleineren Teil davon an den früheren Klub des Spielers abgeben müsste.
Der BVB bestätigte, dass Barceolna ein erstes Angebot abgegeben hat, welches aber nicht die Erwartungen des BVB erfüllte und deshalb abgelehnt worden ist.
Das war dann wohl der Auslöser für Dembélés idiskutables Verhalten. Er will den Wechsel erzwingen, ist einfach unentschuldigt dem Training ferngeblieben. Spielte bei diesem für ihn doch ungewöhnlichen und so nicht erwarteten Schritt evtl. sein Berater eine entscheidende Rolle?
Den BVB brachte Dembélé damit in eine noch schwierigere Lage als das ohnenhin schon der Fall war und sich selbst hat er damit auch keinen Gefallen getan. Dieses Verhalten ist völlig indiskutabel und unprofessionell.
Dembélé hat einen Vertrag bis 2021 ohne Ausstiegsklausel und so lange der BVB einem Wechsel nicht zugestimmt hat, hat er gefälligst seinen Arbeitsvertrag zu erfüllen. Zu Recht hat der BVB sportliche und finanzielle Sanktionen ausgesprochen.
Dembélés Aktion macht die Sache nur komplizierter. Lehnt der BVB einen Wechsel endgültig ab, dann hat man einen sehr enttäuschten Spieler im Kader, bei dem man nicht weiß, ob er nochmals mit voller Motivation eine Saison lang Topleistungen abrufen würde. Und bei vielen Fans ist der Spieler jetzt auch unten durch.
Stimmt der BVB am Ende doch einem Wechsel zu, sieht es angesichts der geschilderten Konstellation auch blöd aus.
Der BVB wird jetzt sicherlich bei der Ablöseforderung erst recht hart bleiben und will, wenn er schon einen derart großen sportlichen Verlust hinnehmen muss, wenigstens das Maximum an Ablöse erzielen.
Rein finanziell gesehen würde der BVB eine enorm hohe Rendite für einen erst 20-jährigen Spieler erzielen, der erst 1 Jahr da ist, denn der BVB selbst zahlte für Dembélé 15 Millionen Euro Ablöse. Selbst wenn der damals abgebende Klub noch prozentual beteiligt werden müsste, würde für den BVB eine gigantische Summe übrig bleiben.
Käme ein Wechsel also doch noch zustande, was voraussetzt, dass Barca sein Angebot erhöht, dann müsste man den mit einem lachenden (finanziell) und einem weinenden (sportlich) Auge sehen. Trotz Ablehnung des ersten Angebotes spricht derzeit wohl mehr für einen Wechsel als dagegen. Alles liegt jetzt an Barca und der Frage, ob sie ihr Angebot erhöhen, was wahrscheinlich ist, sollten sie keine geeignete Alternative realisieren können.
Es bleibt also leider weiter spannend, unerfreulich und unruhig. Gut wäre auf jeden Fall, wenn diese Sache zeitnah so oder so geklärt werden könnte.
Eine richtig gute Mannschaft hätte der BVB natürlich auch ohne Dembélé am Start, aber mit ihm wäre der BVB sportlich eindeutig noch stärker. Bei einem Abgang ist natürlich auch die Frage spannend, ob man noch einen Spieler für die offensive Außenbahn verpflichten kann und ob der dann auf hohem Niveau sofort weiterhelfen könnte, also wie man das dann sportlich löst.
Langweilig ist es mit dem BVB jedenfalls nie 🙂
War ja irgendwie zu erahnen, auch im Hinblick auf die Vorgeschichte beim Wechsel zum BvB. Also das Maximum an Ablöse herausholen und weg damit. Denke das es nur unnötig Unruhe reinbringt.
Ein 2o-Jähriger schafft es, den BVB in eine sehr, sehr schwierige Lage zu versetzen und vor allem schafft er es, Trainer und Mannschaft abzulenken von ihrer derzeit wichtigsten Aufgabe, sich mit "höchster Konzentration" auf die bevorstehende Spielzeit vorzubereiten.
Das ist nun 'mal Fakt.
Ich kann nur darauf hoffen, daß es , wie auch immer, dem BVB gelingen wird, ohne größeren ideellen und ohne nennenswerten materiellen Schaden den "Fall Dembele" zu lösen und daß es vor allem Trainer und Mannschaft schaffen werden -mit oder ohne Dembele- konzentriert, selbstbewußt und optimistisch (!) die Saisonvorbereitung zu Ende zu bringen -optimal kann das wohl nicht gelingen-.
Wie wird die "Lösung im Falle Dembele" letztendlich aussehen?
1.
Ich hätte vermutlich heute genauso reagiert, wie die BVB-Verantwortlichen, dh. den 2o Jährigen vorläufig vom Training/vom Spielbetrieb suspendiert.
Gespräche, die mit ihm kurzfristig zu führen sind, werden evtl. dazu beitragen, daß "man" erfährt warum er ohne Begründung seinen vertraglichen Pflichten gegenüber dem BVB nicht nachgekommen ist -Teilnahme am Training" und solche Gespräche werden zeigen, ob Dembele grundsätzlich bereit ist, seine vertraglichen Pflichten in DO zu erfüllen oder ob er willens ist, sich weiterhin vertragswidrig zu verhalten, was den BVB veranlassen wird, über seine Reaktion auf solches vertragswidriges Verhalten zu reagieren -weitere Subspendierung, gehaltliche Konsequenzen u.ä. mehr.
2.
Ich neige allerdings dazu, daß -kurzfristig der BVB sich mit dem FC Barcelona einigen wird, Dembele "zu verkaufen" – für 1oo-12o Mio €- . Vermutlich ist der BVB bereits intensiv damit beschäftigt, "adäquaten Ersatz" für Dembele durch eine Neuverpflcihtung/durch Neuverpflcihtungen zu finden -das sollte m.E. jedenfalls so sein-.
Ärgerlich für einen BVB-Fan wie mich?
Ja, aber kein Grund zur Verzweifelung angesichts des "irren" Verhaltens eines 2o.Jährigen Fußballstars und angesichts des systemimmanenten weltweiten Wahnsinns beim Kauf- und Tauschhandel mit Fußball-Profis.
"Ist's schon Wahnsinn, hat es doch Methode";
an der kann ich nichts ändern;
trotz allem und wider die Vernunft bin ich und bleibe ich Fußball-Fan ;
und
weiterhin Optimist bezüglich der sportlichen Erfolge des BVB in der Spielzeit 2o17/2o18.
Ich denke für 900.000.000,23 € Ablöse sollte der BVB ihn ziehen lassen, der BVB sollte schließlich auch an die notleidenden Berater denken …
Eure Sorgen möchte man haben bei den Vereinen im Armenviertel der DFL (auch "meine"SGE ist dort zu Hause).
@thomas weigle
Da hast Du Recht, die meisten Klubs der Bundesliga hätten diese "Sorgen" gerne 🙂
Aber der BVB hat sich diese Position als Nummer 2 in Deutschland und als einer der laut UEFA-Rangliste Top 10-Klubs in Europa über Jahre hart erarbeitet, hat vieles auch richtig gemacht, steht sportlich und finanziell wieder top da und muss auch keinem Spieler mehr eine Ausstiegsklausel einräumen, es hat auch kein Spieler mehr eine, auch Dembélé nicht. Will ein Spieler weg und der BVB lehnt das nicht kategorisch ab, dann müssen sich der interessierte Klub, der Spieler und der BVB einigen, ohne Zustimmung des BVB geht es nicht. Und wenn sich ein Abgang Dembélés, der für den BVB sportlich bereits enorm wichtig und ein Spieler ist, der den Unterschied ausmachen kann, am Ende nicht vermeiden lässt, dann will der BVB zu Recht eine Mega-Ablöse sehen und will sich nicht von Spielchen beeindrucken lassen und den Spieler günstiger gehen lassen.
Der BVB ist in der glücklichen Lage, einen Spieler nicht mehr aus finanziellen Gründen abgeben zu müssen, kann locker auch eine bereits sehr hohe Ablöse ausschlagen.
Und da es diese "Sorgen" und Themen eben gibt beim BVB, diskutieren wir auch darüber. Langweilig ist es mit dem BVB ja nie, da ist immer was los. Aber Du hast Recht, Fans zahlreicher anderer Klubs würden gerne über solche Dinge diskutieren.
Deine SGE ist aber mittlerweile mit Bobic und anderen auch ganz schön am wirbeln, da ist schon frischer Wind zu spüren. Und Vorstand Axel Hellmann verortet die Eintracht was die Einnahmen angeht an das Ende des oberen Drittels im Ligavergleich, zwischen Platz 6 und 8. Zum "Armenviertel" gehört die Eintracht also keineswegs.
Mit der US-Digitalfirma Indeed konnte ja ein neuer Hauptsponsor gewonnen werden, der über 3 Jahre 20 Millionen Euro zahlt.
Als Ärmelsponsor konnte die Deutsche Börse gewonnen werden.
Dann sind ja auch Stadionausbau, Geschäftsstellenneubau usw. geplant und 2020 laufen ja endlich die Verträge mit der Stadt und dem Betreiber aus, die den Klub bisher eher bremsen.
Deine SGE steht also gar nicht so schlecht da und hat einiges vor. Vom Standort Frankfurt her ist da auch noch einiges an Potenzial gegeben. Wichtig ist, dass man sich sportlich in der Liga einigermaßen gut halten kann, dann sind die Perspektiven mittelfristig schon gut. Man wird sehen, wie es läuft.
Lukas N.,
ja, wie immer: "Es kommt auf den Standort/den Standpunkt an".
Wenn man von Frankfurt nach Do blickt…..
Wenn man von DO zum FCB blickt….
Wenn man vom FCB nach Madrid blickt…….
Wenn man als BVB-Fan auf "seinen" BVB blickt………….
Thomas Weigle,
unbestritten, wir BVB-Fans jammern auf hohem Niveau. Uns daran zu erinnern, kann helfen, daß wir nicht überreagieren angesichts der Causa Dembele und darüber hinaus "die Kirche im Dorf lassen", wenn wir BVB-Fans über die Möglichkeiten des BVB in der Spielzeit 2o17/2o18 spekulieren bzw. über die darüber hinaus gehende Zukunft des BVB in der Bundesliga und im Wettbwerb der Champ.lig.
@Walter Stach zu #9
Das hast Du sehr schön auf den Punkt gebracht 🙂
Man könnte sogar sagen, wenn von den 17 anderen Teams der Liga mindestens 15, eher sogar noch immer 16 zum BVB hochblicken … Das verdeutlicht auch der Beitrag von @thomas weigle. Fans zahlreicher anderer Klubs würden gerne über die Themen und "Probleme" diskutieren, über die wir BVB-Fans uns austauschen. Ja, das schärft auch den Blick auf die Dinge und hilft, alles richtig einzuordnen.
Jammern auf hohem Niveau tun wir aber eher nicht, sondern wir nehmen die Dinge, wie die Dembélé-Geschichte, kritisch unter die Lupe.
Aber auch der BVB muss noch nach oben schauen, wenn er Richtung FCB und dem einen oder anderen europäischen Topklub blickt, auch das ist richtig.
Der zweite Teil meines Kommentares unter #8 macht aber auch deutlich, dass @thomas weigle mit "Armenhaus der Liga" zu sehr auf die Tränendrüse drückt, was seine Eintracht angeht 🙂
Bei der Eintracht tut sich was, die Macher dort wollen nach vorne kommen und sind durchaus auf einem guten Weg. Nur das sportliche darf ihnen keinen Strich durch die Rechnung machen. Da muss sich die Eintracht einigermaßen gut halten. Man wird sehen, wie es läuft.
Eure nun laufende Diskussion verdeutlicht aber auch sehr schön das Auseinanderbrechen der Liga, welches ich schon lange sehr kritisch sehe. Wenn sich der BVB inzwischen tatsächlich deutliich über 15 anderen platziert (sieht), dann kann das doch auch nicht grundsätzlich gut sein.
@Robin zu #11
Aus BVB-Fan-Sicht ist das sogar sehr gut und auch allgemein gesehen ist das positiv, weil es zeigt, was möglich ist, wenn ein Klub über 10 Jahre gute Arbeit leistet und viel richtig macht, viele gute Entscheidungen trifft. Wir dürfen ja nicht vergessen, dass der BVB vor etwas mehr als 10 Jahren fast weg war vom Fenster. Und heute? Der BVB hat seinen Umsatz vervielfacht, hat keine Schulden mehr, hat eine hohe Rücklage, ist die Nummer 2 im deutschen Fußball und gehört laut UEFA-Rangliste zu den Top 10-Klubs in Europa.
Wo aber sind die Klubs, die ähnlich gute oder sogar noch deutlich bessere Voraussetzungen hatten als der BVB? Wo ist z. B. der HSV: Millionenstadt, ehemals auf Augenhöhe mit dem FCB (lange her), tolles Stadion, große und gute Fanbasis, gute Wirtschaftsstruktur, finanzielle Gönner? Die Bosse des HSV haben über zu viele Jahre zu viele schwere Fehler gemacht!
Wo ist der VfB Stuttgart aus einer sehr wirtschaftsstarken Region, mit tollem Stadion und großer Fanbasis? Die waren sogar abgestiegen und sind jetzt wieder da, gut aufgestellt und mit denen ist mittelfrisitg wieder zu rechnen. In der Führung scheint der VfB jetzt gut und professionell aufgestellt zu sein.
Und auch Eintracht Frankfurt hat – auch vom Standort her am Finanzplatz Nummer 1 – großes Potenzial. Auch dort ist man zu lange unter seinen Möglichkeiten geblieben, aber die aktuellen Macher wollen nach vorne und es tut sich auch was bei der Eintracht.
So könnte man die Beispiele fortsetzen.
Dem BVB sind die Millionen und die sportlichen Erfolge ja nicht einfach so zugeflogen, sondern man hat die Weichen richtig gestellt, eine Reihe strategisch richtiger Entscheidungen getroffen, die Grundlage für den sportlichen und wirtschaftlichen Aufschwung waren.
Diese Möglichkeiten hätten auch mehrere andere Klubs gehabt, die sogar vom Standort her noch bessere Voraussetzungen hatten. Aber was haben sie über viele Jahre daraus gemacht?
In allen Bereichen der Wirtschaft gibt es Unterehmen die top sind, andere, die gut sind, andere, die mittelmäßig sind und nicht wenige, die schlecht sind. Und in fast allen Bereichen haben sich auch wenige Marktführer herausgebildet, die besser geführt wurden, die bessere strategische Entscheidungen getroffen haben usw.
Es ist also ein Stück weit auch normal, dass sich eine Spitze im deutschen Fußball herausgebildet hat, dahinter kommen die Verfolger, dann das Mittelfeld usw.
In der Spitze können die Karten aber durchaus ein Stück weit neu gemischt werden. RB Leipzig, auch wenn das ein Sonderfall ist, drängt z. B. in die Spitze, aber man muss abwarten, wie sie mit einer Dreifachbelastung klar kommen.
Klubs wie Köln, Gladbach usw. werden sehr gut geführt und drängen nach vorne, auch Leverkusen und auch Wolfsburg will wieder nach vorne. Ob sich Hoffenheim oben etablieren kann, bleibt abzuwarten. Und auch Herne West will natürlich wieder ins internationale Geschäft.
Der BVB muss also auch weiter vieles richtig machen, darf sich keine gravierenden Fehler leisten, will er auch nur die erreichte Position im deutschen und europäischen Fußball halten.
Kritisch zu sehen ist aber z. B. der Verteilungsschlüssel im europäischen Fußball, das Gefälle zwischen CL und EL, was mit dafür sorgt, dass die Schere auch in den Ligen auseinandergeht. Das aber ist ein eigenes abendfüllendes Thema.
Aber nochmals: Es könnten sich mehr Klubs in der Spitze der Liga bewegen, wenn die jeweilige Klubführung über viele Jahre nicht viele Fehler gemacht hätte. Das gehört auch zur Wahrheit und der HSV ist das Musterbeispiel. Der HSV müsst sogar auf Augenhöhe mit dem FCB sein, hat sich aber sogar in die Rolle eines Absteigskandidaten und zum Teil zum Gespött der Liga manövriert.
Soweit richtig, Lukas. Aber frag z.B. mal bei Christian Streich in Freiburg nach, was der über mögliche 100 Mio. Ablöse für Dembele denkt. Das wären 85 Mio. Euro Gewinn in einem Jahr. Nur für diesen einen Spieler. Und Freiburg hat aktuell Probleme überhaupt bundesligataugliche Spieler verpflichten zu können. So kann das nicht mehr lange gut gehen….
@#7 thomas: Wenn man mit Haller und Willems für zusammen 13 Mios die teuersten Einkäufe der Vereinsgeschichte tätigt, dann ist "Armenviertel" zwar irgendwie passend, "Finanz-Roulette" dann, nach der katastrophalen Rückrunde ohne HappyEnd in der EuropaLeague, aber auch nicht weit weg.
@Robin zu #13
Da reden wir jetzt aber über zwei verschiedene paar Schuhe. Oben hattest Du die Frage aufgeworfen, ob es denn gut sein könne, wenn der BVB aktuell höher einzustufen sei als fast alle anderen Klubs der Liga. Dazu habe ich unter #12 meine Meinung geschrieben und das, so denke ich, auch schlüssig begründet.
Was Deine Zeilen unter #13 angeht, muss man das Thema dann ausweiten.
Der entscheidende Punkt ist, dass wir alle nicht alleine auf die nationale Situation in Deutschland blicken dürfen, sondern auf den internationalen Fußballmarkt blicken müssen, europaweit und weltweit. Und da ist es in mehreren Ligen, vor allem in England, aber auch in Frankreich und Italien, möglich, dass Investoren aus aller Welt Klubs kaufen und hunderte Millionen da reinpumpen, siehe Paris SG und die Eigentümer aus Katar.
Alle englischen Klubs z. B. verfügen aufgrund von Investoren und hohen TV-Geldern über riesige Mittel. Der Transfermarkt ist europaweit fast explodiert, die Gehälter steigen in Folge auch, aber auch China mischte zuletzt mit. Mit dem Neymar-Deal ist der Transfermarkt in eine neue Dimension vorgestoßen und das hat erneut Auswirkungen auf den gesamten europäischen Fußballmarkt.
Die Flut hebt alle Boote, das heißt, überall in Europa steigen Transfersummen und Gehälter.
Ein eher kleiner Klub wie der SC Freiburg, dessen Stadion auch nur 24.000 Zuschauer fasst (international 18.000) bekommt das alles besonders zu spüren. Freiburg wird sehr gut geführt und hat in Streich einen außergewöhnlich guten Trainer. Man holt dort regelmäßig mehr raus als es die Möglichkeiten hergeben, mehr übrigens auch als andere deutsche Klubs, die über wesentlich mehr Geld verfügen. Noch ein Beweis dafür, dass in Klubs auch gut gearbeitet werden muss.
Aber jedes Jahr muss der SC Freiburg seine besten Spieler hergeben, bekommt die aber mittlerweile auch gut bezahlt. Trotzdem hat Freiburg Schwierigkeiten, guten Ersatz zu verpflichten, weil z. B. englische Klubs mittlerweile auch auf Märkten in Europa abgrasen, die zuvor noch Einzugsgebiet für den SC Freiburg waren. Der SC Freiburg will sich auch generell sein Gehaltsniveau nicht kaputtmachen und es ist natürlich kein Top-Fußballstandort mit sehr großer Strahlkraft. Aber z. B. für junge Talente ist Freiburg eine sehr gute Adresse, Spieler die einen Zwischenschritt zu einem großen Klub machen wollen. Aus den genannten Gründen hat es Freiburg aber dennoch trotz der Transfereinnahmen schwerer als noch vor Jahren.
Man muss befürchten, dass der internationale Transferwahnsinn weitergeht, bis diese Blase vielleicht irgendwann platzt, aber wann das sein wird, lässt sich nicht prognostizieren.
Transfersummen und Gehälter werden als Folge der Entwicklungen in der einen oder anderen europäischen Liga, in China usw. weiter steigen, auch in Detuschland, denn der deutsche Profifußball lebt nicht auf einer einsamen Insel, sondern steht in einem internationalen Wettbewerb, auch was Spieler angeht.
Ob einem das gefällt oder nicht, die Spirale wird sich leider weiter drehen und damit müssen alle Klubs zurechtkommen.
Auch für den BVB wird es schwieriger, sich dauerhaft unter den Top 10-Klubs Europas behaupten zu können. Der BVB hat seine Strategie schon in den letzten Jahren auf diese neue Situation ausgerichtet. U. a. versucht man so früh als möglich Toptalente ausfindig zu machen und zu verpflichten. Man entwickelt sich seine Topspieler also selber und sollte einer gehen, der eingeschlagen hat, kann der BVB zumindest eine sehr hohe Einnahme und Rendite erzielen, die wieder investiert werden kann. Für den BVB wird es aber auch weiterhin darauf ankommen, seine Topspieler weitgehend zu halten und möglichst nicht mehr als einen dieser Spieler pro Saison abgeben zu müssen. Es ist eine große Herausforderung für den BVB, wenn es darum geht, die erreichte Position auch nur zu halten.
Wie gesagt, wir müssen alles in einem internationalen Zusammenhang sehen, der Auswirkungen auch auf Deutschland hat. Die Spirale wird sich weiterdrehen bis die Blase evtl. irgendwann platzt. Auf die geschilderte Situation müssen sich alle Klubs mit ihren Möglichkeiten einstellen, die deutschen Topklubs, die Mittelklasseklubs und die kleinen Klubs. Mehr denn je kommt es darauf an, dass die Klubs gut geführt werden, dass man ein Topscouting hat, ein Top-Trainerteam usw. Freiburg beweist, dass man mit so auch deutlich finanzstärkere Klubs hinter sich lassen kann. Ich hoffe und wünsche es Freiburg, dass sie auch in der neuen Saison die Klasse halten können.
@Lukas: Umso mehr weiss man als Beobachter dann aber irgendwann ein geschlossenes Ligasystem wie die in Nordamerika zu schätzen. Selbst Rummenigge sprach die Tage ja schon von einer Gehaltsobergrenze. Wobei der Begriff ja irreführend ist. Eigentlich geht es dabei ja um eine Deckelung der Teamausgaben für Gehälter. Und das ist sehr effektiv, wie man ja an der Spannung in den Liegen in den USA sieht. Aber das Thema hatten wir hier ja auch schon häufiger.
@Robin zu #16
Auf jeden Fall sieht man ja bereits, dass einige Leute in Alarmstimmung sind bzw. dass jetzt verstärkt überlegt wird, welche Maßnahmen man ergreifen könnte, um Auswüchse zu verhindern, alles in einem einigermaßen akzeptablen Rahmen zu halten.
Oft scheitert das dann aber an Problemen in der Umsetzung, an zu unterschiedlichen Interessen der Beteiligten, an fehlenden Mehrheiten, an rechtlichen Hürden usw.
Die Financial Fairplay-Regeln der UEFA sollten ja z. B. für einen fairen Wettbewerb sorgen und einen Rahmen abstecken. Es sollte damit auch verhindert werden, dass Spielertransfers komplett von außen, durch Dritte finanziert werden könenn, mit Geldern also, die der Klub gar nicht erwirtschaftet hat. Auch sollte ein Klub über 3 Jahre nachweisen müssen, dass eine bestimmte Verlustgrenze nicht überschritten wird.
Mit dem Neymar-Transfer und dessen trickreicher Finanzierung löst sich das fast alles in Luft auf und erweist sich Financial Fairplay mehr und mehr als Papiertiger.
Man darf gesapnnt sein, wie die UEFA darauf reagiert, ob sie Regeln anpasst usw. Allzuviel sollte man da aber sicherlich nicht erwarten und den Zugpferden im europäischen Fußball wird man da auch nicht zu sehr in die Parade fahren wollen.
Es wird natürlich auch immer wieder über Regelungen diskutiert, die im US-Sport Anwendung finden. Allerdings lassen sich die meisten Dinge nicht auf den Profifußball und auch nicht auf Europa übertragen. Das sind auch völlig unterschiedliche Sportkulturen.
Ein geschlossenes Ligasystem z. B. würde in Europa und speziell im Fußball nicht auf Akzeptanz stoßen, auch von den Fußballfans europaweit nicht mitgetragen werden. Das europäische System mit nationalen Ligen einschließlich Aufstiegs- und Abstiegsmöglichkeit, sowie übergeordneten europäischen Klubwettbewerben ist ein elementarer Erfolgsfaktor des Fußballs.
Dass Rummenigge erneut Gehaltsobergrenzen ins Spiel bringt, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Denn auch das würde die Probleme nicht lösen und wäre nicht erfolgreich umsetzbar.
Unabhängig von rechtlichen Problemen dazu in Europa, gibt es doch zu viele Umgehungsmöglichkeiten. Du weißt ja, dass in Nordamerika Gehaltsobergrenzen durch lukrative Werbeverträge umgangen werden. Können Topspieler also nicht mehr über die erreichte Grenze hinaus bezahlt werden, verschafft man ihnen eben einen hoch dotierten Werbevertrag.
Und so würde es ja auch in Europa laufen. Neymar ist plötzlich WM-Botschafter Katars und bekommt eine Millionensumme dafür. So u. a. will man das Financial Fairplay umgehen und noch problemloser könnte man Gehaltsobergrenzen umgehen, könnte den Spieelrn Werbeverträge verschaffen.
Aus den genannten Gründen bringen Gehaltsobergrenzen meiner Ansicht nach gar nichts, würden das Problem nicht lösen.
Man muss leider feststellen, dass es nur sehr schwer möglich ist, Lösungen zu finden, die rechtlich machbar und praktikabel sind und in ganz Europa und bei allen Klubs eingehalten werden müssen, deren Einhaltung man auch durchsetzen kann.
Was leicht einzudämmen wäre, ist die Gaunerei im Beraterwesen. Die Berater der Spieler sind ja mittlerweile zu einer echten Plage und zu einem großen Ärgernis geworden und tragen sehr zu dem Transferwahnsinn bei. Was da mittlerweile abgeht und was es da an dunklen Kanälen und unsauberen Vorgängen gibt, ist längst nicht mehr tragbar. Die Berater haben eine viel zu große Macht und oft einen sehr schlechten Einfluss auf die oft noch sehr jungen Spieler.
Es wäre nicht schwierig, Lizenzierungsvorschriften für Spielerberater einzuführen (einschließlich Möglichkeit des Lizenzentzuges bei Verfehlugnen usw.) oder Spielerberater bei Verbänden oder Ligen fest anzustellen und jedwede Möglichkeit der Zusatzboni (offiziell oder unter der Hand gezahlt) zu verbieten.
Aber daran haben offenbar weder Fifa noch UEFA Interesse und so wird es immer schlimmer mit diesem Berater-Unwesen.
@Klaus Völlig richtig, unter HH hätte es das so wohl nicht gegeben und jetzt muss man auch noch einen Ersatz für Fabian suchen, der länger ausfällt.
@ Lukas N. Das, was ich schrieb, hat nichts mit Tränendrüse zu tun, sondern bildet die Wirklichkeit ab. Der BVB hat in der Regel pro Spiel ca. 80.000 Zuschauer, die SGE so um die 47.000. Macht auf die Saison bezogen ein Mehr beim BVB von 571000 gegenüber der SGE. Früher traten den Kassieren bei solchen Zuschauerzahlen Tränen in die Augen. Vor Freude und Dankbarkeit!!! Die Diskrepanz zu Vereinen wie Freiburg ist noch größer. Viele Zuschauer im Stadion erhöhen die Erlöse für Bandenwerbung und ziehen Sponsoren an.
@ Robin ja das US-System hat was, aber ohne Auf-und Abstieg fehlt was. Offenbar sieht die DEL dies ähnlich, denn sie kehrt dem US-Modell den Rücken, planen wieder Auf-und Abstieg ein. Kann man nicht beide Systeme, also Deckelung der Teamausgaben und Auf-und Abstieg, zusammen führen?
@thomas weigle zu #18
Du hast ja an meinem Smiley gesehen, dass das eine Bemerkung mit Augenzwinkern war. Oben unter #8 habe ich ja folgendes geschrieben:
"Deine SGE ist aber mittlerweile mit Bobic und anderen auch ganz schön am wirbeln, da ist schon frischer Wind zu spüren. Und Vorstand Axel Hellmann verortet die Eintracht was die Einnahmen angeht an das Ende des oberen Drittels im Ligavergleich, zwischen Platz 6 und 8. Zum "Armenviertel" gehört die Eintracht also keineswegs.
Mit der US-Digitalfirma Indeed konnte ja ein neuer Hauptsponsor gewonnen werden, der über 3 Jahre 20 Millionen Euro zahlt.
Als Ärmelsponsor konnte die Deutsche Börse gewonnen werden.
Dann sind ja auch Stadionausbau, Geschäftsstellenneubau usw. geplant und 2020 laufen ja endlich die Verträge mit der Stadt und dem Betreiber aus, die den Klub bisher eher bremsen.
Deine SGE steht also gar nicht so schlecht da und hat einiges vor. Vom Standort Frankfurt her ist da auch noch einiges an Potenzial gegeben. Wichtig ist, dass man sich sportlich in der Liga einigermaßen gut halten kann, dann sind die Perspektiven mittelfristig schon gut. Man wird sehen, wie es läuft."
Sicherlich gibt es noch einen großen Unterschied zwischen dem BVB und der Eintracht, aber zum "Armenviertel" gehört die Eintracht nicht mehr. Die Einnahmeseite der Eintracht sieht gar nicht so schlecht aus, aber auf der Ausgabenseite gibt es Kostenfaktoren, die zu hoch sind, was man aber in den nächsten Jahren in den Griff bekommen wird, auch wegen der auslaufenden Verträge bezügl. Stadion und so.
Der BVB hat den höchsten Zuschauerschnitt aller Fußballklubs weltweit, hat also weltweit eine Ausnahmestellung. Damit sollte man die Zuschauerzahlen der Eintracht nicht vergleichen. 47.000 im Schnitt sind schon gut. Des Weiteren spielen die Zuschauereinanhmen ja heutzutage bei weitem nicht mehr die dominierende Rolle wie das früher mal der Fall war. Andere Einnahmequellen sind bedeutender geworden.
Die Eintracht hat vom Standort Frankfurt her großes Potenzial, konnte das aber bisher nicht ausschöpfen, wozu auch Bruchhagen beigetragen hat. Er konsolidierte zwar die Eintracht, aber konnte sie nicht nach vorne bringen. Die neuen Macher haben das vor und es könnte ihnen gelingen. Wir werden sehen. Die Bosse des BVB haben das in den letzten 10 Jahren einfach besser gemacht.
Zum US-System usw. siehe auch meine Meinung unter #17. Ich halte das US-System aus den genannten Gründen nicht auf Europa und den Fußball übertragbar.
@ Lukas In FFM haben schon viele gewirbelt, meist nicht zum Besten des Vereins oder zur Freude der Fans. Als SGE-Fan ist man schweren Kummer gewohnt, stand doch viele Jahre DIE Geldvernichtungsmaschine am Riederwald, ehe sie mit Billigung Bruchhagens an eine weltweit agierende Bankengang verkauft werden konnte. Die Ergebnisse dieser Transaktion sind bekannt. Bruchhagen jedenfalls hat der SGE gut getan mit seiner ostwestfälischen Bodenhaftung
Dass die Zuschauergelder heute nur noch ein Faktor unter anderen sind, klar. Aber über die Anzahl der Zuschauer steigern sich eben auch die Werbeeinnahmen, lockt Sponsoren an.
Alles in allem ist voreiliger Optimismus am Riederwald und bei den leidgeprüften SGE-Fans, egal wer wie viel Geld zur Verfügung stellt, noch nicht wirklich angebracht, denn zur Zeit hat eine Dame namens Tristesse Wohnung am Bornheimer Hang genommen, nur einen Steinwurf weit vom Riederwald entfernt, wo sie über Jahre ein- und ausging.
Schönes Wochenende noch aus dem "Armenviertel."
@thomas weigle zu #20
Deine Skepsis als Eintracht-Fan verstehe ich voll und ganz und Du hast auch Recht, dass die Leute, die jetzt am Ruder sind, erstmal beweisen müssen, dass sie die Eintracht nach vorne bringen können, dass Du da nicht in voreiligen Optimismus verfallen willst. Da ich regelmäßig auch die Wirtschaftspresse verfolge, habe ich natürlich auch die damaligen Geschichten mit der BHF Bank, dem US-Vermarkter Octagon usw. mitbekommen. Das war so Anfang der 2000er Jahre.
Bruchhagen war sicherlich der richtige Mann für die Konsolidierung und hat dem ganzen auch wieder Seriosität verliehen. Das hat der Eintracht sicherlich gut getan. Aber Bruchhagen ist kein Mann dafür, einen Klub unter den heutigen Bedingungen nach vorne bringen zu können.
Aber auf jeden Fall bewegt sich was bei der Eintrac ht und ein Zeichen dafür ist, dass der Klub in den letzten Monaten in den Wirtschaftsmedien wieder eine größere Rolle spielte:
> Abschluss mit der US-Digitalfirma Indeed als neuem Hauptsponsor, was 20 Millionen Euro in 3 Jahren bringt. Und in Sachen Digitalisierung hat man da zusammen mit dem neuen Partner einiges vor, was spannend sein könnte, z. B. eine Digitalplattform.
> Die Deutsche Börse konnte als Ärmelsponsor gewonnen werden, was zusätzlich 2 Millionen Euro pro Jahr bringt. Man geht sogar davon aus, dass das eine Signalwirkung für den Finanzplatz Frankfurt hat und weitere Engagements aus diesem Sektor folgen könnten.
> Die Eintracht konnte bereits alle Vermarktungspakete für die neue Saison komplett verkaufen, ein Erfolg.
> Im Bereich "Premiumpartner" hat die Eintracht 5 neue Sponsoren hinzugewonnen, so dass es jetzt 10 sind.
> Im Bereich der Internationalisierung hat die Eintracht ihr Engagement deutlich ausgeweitet, richtet das Augemerk vor allem auf die USA, Mexiko, China und Japan. Mitte Juli war die Eintracht in den USA. Es werden gezielt Businessnetzwerke aufgebaut. Mehrere Partner, z. B. in China konnten bereits gewonnen werden. Kooperationen mit Vereinen und Bildungseinrichtugnen z. B. in Asien wurden deutlich ausgeweitet.
Die Erlöse aus der internationalen Vermarktung konnten auf fast 10 Millionen Euro pro Jahr gesteigert werden und werden sich weiter erhöhen.
> Eintracht Frankfurt wurde vor Wochen zum deutschen "Social-Media-Meister" der Saison 16/17 gekürt. Das heißt, die Eintracht lieferte die beste Perfromance in den sozialen Medien und lag damit vor dem FC Bayern München und Borussia Dortmund.
> In der Zuschauertabelle liegt Eintracht Frankfurt, was die Saison 16/17 angeht, auf Platz 8 mit einem Zuschauerschnitt von 49.000, wobei das Stadion 51.500 Zuschauer fasst. Das ist top! Hertha BSC und der 1. FC Köln lagen nur ganz knapp vor der Eintracht, es hätte also sogar Platz 6 in der Zuschauertabelle werden können.
> Stadionausbau, Geschäftsstellenneubau usw. sind geplant und 2020 laufen ja endlich die Verträge mit der Stadt und dem Betreiber aus, die den Klub bisher eher bremsen, die neue Perspektiven eröffnen.
> Führende Experten aus den Bereichen Sport, Medien, Wirtschaft und Marketing schätzten die Eintracht kürzlich vom gesamten Potenzial her auf Platz 7 der Bundesliga ein, was natürlich noch lange nicht bedeutet, dass man diesen Platz auch sportlich erreichen kann. Aber dieses Potenzial hat die Eintracht aus heutiger Sicht schon.
Entscheidend ist jetzt, dass man die nächsten Jahre sportlich gut übersteht, denn da muss man derzeit noch etwas experimentieren und auch ungewöhnliche Wege gehen, um einen sportlich starken Kader präsentieren zu können.
Wenn man aber mittelfristig kontinuierlich in der Führung der Eintracht gut und ohne große Fehler arbeitet, ist eine Entwicklung nach oben möglich.
Wie gesagt, im "Armenviertel" des deutschen Profifußballs ist Deine Eintracht nicht zu Hause (da drückst Du dann doch zu sehr auf die Tränendrüse) und es freut mich, wenn ich als BVB-Fan Dir als Eintracht-Fan mit meinen Zeilen etwas mehr Optimismus einhauchen konnte 🙂
Aber es hängt natürlich alles auch vom sportlichen Erfolg ab. Und da muss natürlich mal abwarten, wie es in de neuen Saison für die Eintracht läuft. Dass Du mit zu viel Optimismus vorsichtig bist, verstehe ich aus den Erfahrungen über Jahre und Jahrzehnte voll und ganz, aber "Armenviertel", Nein!!!
Das Arbeitsrecht sieht da ganz klar den Schritt vor das Gehalt einzufrieren und dem Angestellten nichts mehr auszubezahlen. Das Vertragsrecht wiederum bindet ihn auch trotz seines Vertragsbruchs bis zum Auslaufen seines Kontraktes an den BVB. Ich würde ihn folglich am ausgestreckten Arm ohne Gehalt, Spiel- und Trainingsmöglichkeit verhungern lassen, bis sein Vertrag in Dortmund ausgelaufen ist. Mal sehen wie hoch sein Marktwert in ein paar Jahren noch ist, wenn er bis dahin kein Spiel mehr gemacht hat.
@Zorniger Fan: Bosz hat ja heute vor dem Pokalspiel angekündigt, dass der BVB sich am Morgen äussern wird. Ich bin auch gespannt. Würde mir auch wünschen, dass man Stärke beweist. Wie immer das auch aussehen mag….
Hoeneß lobt BVB: "Man muss auch mal Stärke zeigen." Wer den Schaden hat….
Suspendierung von Dembele besteht weiter, also über die den zunächst festgelegten Termin -Montag, 14.8.-hinaus. Das melden derzeit diverse Medien.
Ich denke, eine nachvollziebare Entscheidung seitens des BVB.
Wie wird es mit Dembele weitergehen? Ich wage keine Prognose.
Trainer und Mannschaft werden sich "ruhig und gelassen" auf das 1.Spiel in der Spielzeit 2o17/2o18
in Wolfsburg vorbereiten; und das ist aktuell angesagt und sonst nichts!
PS
"Gehaltliche Konsequenzen für Demele ( sh.-22)- " eigentlich" naheliegend-.
Ist diesbezüglch Konkretes bekannt? Gibt es dazu Aussagen seitens der Verantwortlichen des BVB, die ich überhört/überlesen habe?
@Walter: Bin mir nicht sicher, was die Suspendierung von Dembele betrifft. Man weiss doch bisher gar nicht ob der BVB überhaupt hätte davon ausgehen können, dass er morgen wieder zum Training erschienen wäre. Man hat noch nichts gehört/gelesen, dass er dazu überhaupt bereit gewesen wäre. Und solange man das nicht weiss, so lange sehe ich darin auch keine Stärke des BVB…. Vielleicht soll es nur das Bild in der Öffentlichkeit retten. Denn was macht der Club, wenn der Spieler unverändert dem Vereinsgelände fern bleibt? Einfach feuern geht ja nicht. Und über die Geldstrafen lachen sich die Spieler doch tot….
-26-
Robin,
ich denke schon, daß der BVB , wenn Dembele sich weiterhin weigert, seinen vertraglichen Pflichten nachzukommen, das Thema "Gehaltszahlungen -dessen Höhe, deren Auszahlung/Aussetzung pp.- an D. aufzugreifen hat -losgelöst von sog.Geldstrafen!
Ich denke, wir sollten uns momentan darüber nicht weiter "den Kopf zerbrechen", sondern uns auf das konzentrieren -und freuen-, was uns hier letztendlich umtreibt, nämlich auf das Fußballspielen: Dienstag würde ich mich mit Klopp über einen Sieg seiner Mannschaft in Hoffenheim freuen und am Wochenende über einen Sieg des BVB in Wolfsburg -auch ohne Dembele-.
@Walter Stach zu #25 und @Robin zu #26
Die Strafe des BVB gegenüber Dembélé besteht ja einerseits in einer Suspendierung, die jetzt verlängert wurde und andererseits in einer hohen Geldstrafe, die sich laut Medienberichten im sechsstelligen Bereich bewegen soll (liegt also wohl deutlich über 100.000,– Euro).
Wie hart Dembélé das trifft und ob es ihn überhaupt trifft, lässt sich schwer einschätzen. Die Geldstrafe wird ihn sicherlich trotz der beachtlichen Höhe nicht wirklich treffen, aber als Signal war sie dennoch wichtig.
Dembélé hat sich durch seine indiskutable Aktion sebst und den BVB gleich mit in eine schwierige Situation manövriert. Man kann nur spekulieren, ob es eine Kurzschlusshandlung von ihm alleine gewesen ist (nach dem er erfahren hatte, dass der BVB das erste Angebot Barcas ablehnte), ob sein Berater bzw. seine Berater (das Beratergeflecht ist da etwas undurchsichtig und der eine Berater verklagte auch schon den anderen) ihn zu dieser Verweigerungshaltung brachten oder ob sogar Barca dabei eine Rolle spielt.
Wie auch immer, hat Dembélé dadurch eine Lösung eher erschwert und erreicht, dass die Kompromissbereitschaft des BVB noch geringer geworden ist.
Der Spieler und seine Berater wissen natürlich, dass der BVB in einer starken Position ist, weil Dembélé noch Jahre Vertrag hat und es keine Ausstiegsklausel gibt (die hat kein Spieler des BVB mehr). Das heißt, ohne Zustimmung des BVB ist ein Transfer nicht möglich.
Also greift man leider zum indiskutablen Mittel der Verweigerung, des unentschuldigten Fernbleibens vom Training, um weiter Druck aufzubauen Richtung BVB, den Transfer also zu erzwingen.
Und das alles ist Folge einer Kettenreaktion auf den Wahnsinnstransfer Neymars nach Paris. Denn ohne diesen Transfer hätte Dembélé weiterhin keine Chance gesehen, auf regelmäßige Einsätze oder gar in Richtung Stammplatz bei Barca zu kommen. Er hätte weiter beim BVB gespielt und das erklärte er sogar öffentlich, bevor der Neymar-Deal bekannt wurde. Jetzt sieht er plötzlich die Chance, zu seinem Traumklub zu wechseln und sogar eine Chance zu haben, dort auch zu spielen. Aber so wie er das jetzt erzwingen will, ist das natürlich indiskutabel und er hat nun mal einen mehrjährigen Vertrag ohne Ausstiegsklausel unterschrieben, spielt auch mit dem BVB CL, ist erst 20.
Für den BVB kommt es darauf an, deutlich zu machen, dass der Klub letztendlich entscheidet, ob der Spieler wechseln darf oder nicht, schon um nicht problematische Signale an andere Spieler und deren Berater sowie an andere Klubs auszusenden.
Also sagt der BVB, entweder Barca erfüllt die Vorstellungen des BVB zur Transfersumme, zahlt also eine Megasumme deutlich über dem objektiven Marktwert des Spielers oder der Transfer kommt nicht zustande. Schließlich hatte der BVB gar nicht die Absicht, den Spieler schon nach einem Jahr wieder abzugeben und sportlich ist Dembélé letzte Saison bereits ein Eckpfeiler des Teams gewesen, gehört auch zu den größten Talenten weltweit und der BVB weiß, was aktuell im Umfeld des Neymar-Transfers an Summen aufgerufen werden kann. Barca weit entgegenkommen kann der BVB nach dem Verhalten des Spielers jetzt sowieso nicht mehr, darf er auch nicht.
Eine Verlängerung der Suspendierung war auch ohne bessere Alternative. Hätte der BVB den Spieler jetzt wieder zum Training beordert und er wäre weiter demonstrativ ferngeblieben, wäre das ganze eskaliert und wäre er gekommen, hätte das auch nur für Unruhe gesorgt und eine konzentrierte Vorbereitung der Mannschaft auf die nächsten Aufgaben erschwert. Zudem dürften auch eine Reihe von Spielern auf Dembélé nicht gut zu sprechen sein, schließlich hat er ja auch seine Mannschaft einfach im Stich gelassen, was gar nicht geht.
Es geht ja endlich Richtung Ende der Transferperiode und eine endgültige Klärung sollte zeitnah erfolgen. Die Frage ist jetzt, will Barca Dembélé unbedingt verpflichten und erfüllt die Forderungen des BVB oder nimmt Barca am Ende sogar Abstand von diesem Transfer, verpflichtet evtl. eine Alternative.
Bewegt sich Barca finanziell auf den BVB zu, wird es wohl zum Transfer kommen. Ist das nicht der Fall, muss der Spieler auch in der neuen Saison für den BVB auflaufen. Letzteres wäre mittlerweile eine problematische Sache, auch wenn Dembélé schon aus eigenem Interesse sicherlich sportlich nochmals alles geben würde. Aber sein Verhältnis zu zumindest Teilen des Teams wäre belastet und bei mindestens einem Teil der Fans wäre er unten durch. Vermutlich würde man aber dieses eine Jahr noch einigermaßen gut über die Bühne bringen.
Für den BVB geht es also nicht nur um den Fall Dembélé, sondern es geht auch um grundsätzliches, auch darum, sich in einem immer schwieriger werdenden Umfeld, in dem Topspieler ständig von anderen Klubs angebaggert werden, in dem es um immer höhere Summen geht, zu behaupten.
Wir sind sicherlich alle gespannt, wie diese Sache ausgeht und hoffentlich wird zeitnah eine endgültige Lösung gefunden, so oder so.
Lukas N.,
einverstanden.
Erfreulich in der insgesamt unerfreulichem Causa Dembele ist, daß beinahe alle BVBer das Vorgehen und die Entscheidungen von Watzke und Zorc -nebst Trainer-gutheißen -anders als in Sachen Tuchel-.
In den Elendsquartieren des deutschen Fußballs, wo ehemalige Erstligisten in schlecht ausgeleuchteten Regionalligen um ihre Existenz spielen müssen und die Insolvenz gerne vorbeischaut, hält man mittlerweile beim BVB ALLES für möglich. Sogar das Gegenteil.
In einer Meldung eines öffentlich-rechtlichen Senders hiess es, Hr. Dembele hätte bei einem vorherigen Verein ebenfalls mal gestreikt, um wegzukommen. Sollte das tatsächlich der Fall sein, ist er doch für einen späteren AG hierdurch noch unberechenbarer geworden, oder?
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