BVB: Kreuzfahrten nach Dubai, Mallorca und London für die Kinder reicher Leute

Junge Anhänger des 'Arbeiterclubs' Borussia Dortmund im Jahre 2014. Foto: BVB
Junge Anhänger des ‚Arbeiterclubs‘ Borussia Dortmund im Jahre 2014. Foto: BVB

Dass die Kommerzialisierung im Fußball ständig voranschreitet, auch vor den sogenannten ‚Traditionsvereinen‘ der Bundesliga eben längst nicht mehr halt macht, wie hier im Blog zuletzt noch recht emotional diskutiert, dass beweist mal wieder eine Pressemeldung des BVB vom Tage:

„Als fester Partner wird das führende deutsche Kreuzfahrtunternehmen AIDA auch in Zukunft an der Seite von Borussia Dortmund stehen. Der Kooperationsvertrag wurde um zwei Spielzeiten bis 2016 verlängert.

Damit ist die seit 2004 bestehende Kooperation eine der längsten Sponsoring-Partnerschaften des BVB. „Wir sind überzeugt davon, dass wir mit AIDA jetzt den nächsten Schritt gehen und die Partnerschaft weiter intensivieren werden, gerade auch international“, sagt Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung im Hause Borussia Dortmund.

Wie auch in den Jahren zuvor sind wieder mehrere AIDA-Fußball-Kreuzfahrten mit der Evonik-Fußballschule des BVB ab Hamburg geplant. Aufgrund des riesigen Interesses sind bereits neue Strecken ab Mallorca und Dubai mit dem neuen Flaggschiff AIDAprima in Vorbereitung. Im August etwa wird erneut eine Gruppe von Jungen und Mädchen mit ihren Eltern auf der AIDAluna weilen. Trainiert wird mit offiziellen BVB-Trainern vor dem Wembley-Stadion und an weiteren ausgewählten internationalen Standorten. Zudem lassen es sich ehemalige Fußballprofis nicht nehmen, für Bilder und Gespräche bereit zu stehen. ….“

Man sieht, dass Geld auch im traditionsreichen Hause von Borussia Dortmund eben längst nicht stinkt, dass neue Umsätze zu generieren, gerade auch von Seiten der teilweise recht begüterten Kundschaft ebenfalls seitens des Vereins absolut gewünscht ist. Wenn man das Ganze realistisch betrachtet, inzwischen wohl so sehr wie noch nie.

Und wenn die kleinen Lieben dann eben auf einer Kreuzfahrt zum Londoner Wembleystadion oder nach Dubai geschippert werden wollen/können/sollen, der BVB daran kräftig mitverdienen kann, dann wird es eben auch angeboten. Auch wenn es manch einem Fan sicherlich unangenehm aufstoßen dürfte, er sich fragt was das wohl Alles noch mit (s)einem ehemaligen Arbeiterverein alter Schule zu tun hat.

Und geht es hierbei nun um traditionelle Fußballwerte? Nein, es geht um neu zu generierende Umsätze und Einnahmen auf möglichst vielen Ebenen. Das muss einem nicht gefallen, gehört aber eben offenbar zum modernen Profi-Fußball so mit dazu…. Man kann das Rad der Zeit eben nicht mehr auf da Jahr 1970 o.ä. zurückdrehen!

Passend zum Thema: https://www.ruhrbarone.de/buli-gibt-es-eine-moralische-uberlegenheit-der-traditionsvereine-gegenuber-den-werksclubs/88828

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Graf von Kronenberg
Graf von Kronenberg
10 Jahre zuvor

Umweltverbände warnen eindringlich vor den klimaschädlichen und gesundheitsgefährdenden Abgasen, die die Luxusliner aus den Schornsteinen pusten.

http://www.welt.de/reise/article118783130/Viele-Kreuzfahrtschiffe-sind-Dreckschleudern.html

der, der auszog
der, der auszog
10 Jahre zuvor

@Kronenberg
Furzen ist auch klimaschädlich… .

http://www.br.de/themen/wissen/klima-landwirtschaft-kuehe-co2-100.html

Thomas Weigle
Thomas Weigle
10 Jahre zuvor

Wir lagen vor Dubai und hatten den BVB an Bord, und täglich ging einer über Bord…..

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