Marco Reus und kein Ende! Nachdem der Ärger zwischen dem BVB und dem FC Bayern München in der Vorwoche zum Thema ‚Marco Reus‘ schon so richtig hochkochte, legt Franz Beckenbauer in dieser Angelegenheit nun noch einmal kräftig nach.
„Wenn Reus 2015 nicht zu Bayern wechselt, wird er vermutlich zu einem anderen internationalen Top-Klub wie Real oder Manchester gehen. Dortmund wird ihn kaum halten können“, zitiert die ‚Bild‘ den Ehrenpräsidenten des Rekordmeisters.
Einen Wechsel zu ‚seinem‘ Verein würde Beckenbauer zudem ausdrücklich begrüßen: „Ich kann mir ihn gut in München vorstellen. Wenn man einen Spieler von dieser Klasse bekommen kann, muss man es auch probieren.“
Wie zu erwarten war, bekommt der BVB das Thema so schnell offenbar nicht mehr von der Tagesordnung.
Dabei wäre die Angelegenheit eigentlich doch ganz schnell zu beenden. Ein klares Bekenntnis von Marco Reus zu seinem aktuellen Arbeitgeber würde weitere Spekulationen in diese Richtung sofort beenden!
Denn völlig unabhängig von der Höhe angeblich vorhandener Ausstiegsklauseln, von Wasserstandsmeldungen zu den Vertragsverhandlungen zwischen den Schwarzgelben und ihrem neuen stellvertretenden Mannschaftskapitän, eigentlich von allen äußeren Diskussionen und Spekulationen, wäre eine eindeutige Aussage von Marco Reus der Schlüssel für eine rasche Beendigung dieser nervigen Unruhequellen, so kurz vor dem Bundesligastart.
Die Tatsache, dass dies in der Öffentlichkeit aber bisher gerade nicht erfolgt, lässt vermutlich tief blicken.
War die von Reus vor einigen Wochen noch gelieferte Begründung er wolle sich zunächst auf seine Gesundung konzentrieren und sich dann erst mit diesen Themen beschäftigen vielleicht noch nachvollziehbar, spätestens jetzt, wo Reus am Samstag im Pokal doch sein Starelfcomeback bei den Dortmundern im Pokal in Stuttgart feierte, wäre der richtige Zeitpunkt sich zu diesen Spekulationen zu äußern. Das Reus dies bisher eben nicht tut, die aufkommende Unruhe im Umfeld der Borussia nicht von sich aus beseitigt, spricht eher für eine steigende Wechselwahrscheinlichkeit im nächsten Sommer. Auch wenn man das beim BVB so sicherlich nicht gerne zur Kenntnis nehmen wird.
Es scheint, als hätte Beckenbauer mit seinen Ausführungen gar nicht so unrecht. Der BVB wird es sehr schwer haben Marco Reus zu halten, geschweige denn ihn zu einer Vertragsverlängerung ohne Ausstiegsklausel zu bewegen…