Die SPD vollbringt aus Martins Sicht derzeit ein Wunder: sie fällt im Liegen um. Ein Bätschi dazu. Dabei gibt es so viele wichtige Themen, die regiert werden wollen; der Umbau der Weltwirtschaft zum Beispiel, Karneval oder auch NRW. Dann verrät David noch den Start für eine weltumspannende Recherche.
Gestern Abend wurden zum 18. Mal die besten nationalen Künstler und Künstlerinnen in der Bochumer Jahrhunderthalle beim größten deutschen Radio-Award mit der 1LIVE Krone gekrönt.
Die Show startete mit einem fulminanten Rap-Battle von Moderator Klaas Heufer-Umlauf und Co-Moderator Sido mit einem Rundumschlag durch die nationale Musiklandschaft und begrüßten die Zuschauer mit einem „Mittelfinger hoch, wenn ihr bereit seid“.
Rund 1,15 Millionen 1LIVE-Hörer und -Hörerinnen haben abgestimmt und die Stars zu heutigen Krone-Gewinnern gemacht.
Mark Forster gewinnt nach acht Nominierungen in den vergangenen Jahren heute endlich seine erste Krone in der Kategorie „Bester Künstler“! Und damit nicht genug: Nach Clueso (2009) und Lena Meyer-Landrut (2010) sichert sich der 33-Jährige die Krone gleich im Doppelpack! Neben der Krone als „Bester Künstler“ kann er auch die Königskategorie „Beste Single“ mit seinem Song „Sowieso“ für sich entscheiden. Seine Worte zum Sieg: „Meine Seele hat Narben, es liegt an 1LIVE. Jetzt ist alles wieder gut.“ – Sowieso.
Auch Kraftklub können sich gleich zweimal über die Krone freuen. Sie gingen als „Bester Liveact“ und als „Beste Band“ ins Rennen. Und gehen auch in beiden Kategorien als Gewinner hervor. Sie dankten es ihren Fans: „Wir scheinen Fans zu haben, die ordentlich zu tun hatten in den letzten Tagen.“
In der Kategorie „Bestes Album“ sahnt RIN ab, der mit seinem Album „EROS“ die Fans auf seiner Seite hat. Er kann sich gegen einen Kronen- Rekordhalter, Die Toten Hosen (sechs Kronen), durchsetzen. RIN war begeistert.
2016 gewann RAF Camora die Krone für „Bester Hip-Hop Act“ zusammen mit Bonez MC. In diesem Jahr legt der Wahl-Berliner solo nach und wird als angesagtester „Hip-Hop Act“ von den 1LIVE Hörern bestätigt.
Wer die „Comedy-Krone“ und die Krone für den „Sonderpreis“ bekommt,hatte die 1LIVE-Redaktion vorab entschieden.
Der Dennis nahm heute Abend während der Show seine „Comedy-Krone“ entgegen. „Es ist ein großer Moment für mich, aber auch ein großer Moment für die Stadt Hürth. Ab heute heißt es nicht mehr Hürth bei Köln, sondern Köln bei Hürth“, sagte der Baustellen-Azubi.
Der Sonderpreis geht an Kevin-Prince Boateng für seinen Einsatz gegen Rassismus. Laudator Matthias Opdenhövel übergab den Preis mit den Worten: „Kevin-Prince Boateng hat Rassismus im Fußball zum Thema gemacht.“ Der Profi-Fußballer selbst konnte nicht vor Ort in Bochum sein und bedankte sich via Live-Schalte: „Ich muss ganz ehrlich sagen, das ist der schönste Pokal und der wichtigste meiner Karriere.“ Für seinen Einsatz gab es Standing Ovations vom Publikum.
Auch im 18. Jahr unterstreicht die Krone ihre Beliebtheit vor allem auch bei den internationalen Stars. Macklemore fesselte mit zwei Live-Auftritten das Publikum und performte seinen Hit „Glorious“ – und gemeinsam mit Adel Tawil „Can’t hold us“. Darüberhinaus begeisterten Sido, Alice Merton und Amanda mit einem „Blau und No Roots-Medley“ und der doppelt gekrönte Mark Forster mit einer Akustikversion seines Songs „Kogong“.
Unvergessliche Momente gab es für die Hörer, die die Tickets für die Show gewonnen haben. Klaas’ Medley aus den Hip-Hop-Songs von drei der sechs Nominierten in der Kategorie „Bester Hip-Hop Act“ war nicht nur für das Publikum etwas, auch ihre Großeltern dürften sich an den Volksmusik-Klängen erfreut haben.
Zur 18. Verleihung der 1LIVE Krone kamen neben den ausgezeichneten Künstlern zahlreiche weitere prominente Gäste wie CRO, Casper, Die Toten Hosen, Beginner, Max Giesinger und Marteria.
Heute sind Martin Kaysh und David Schraven mit dem Familienpodcast „Wir und Heute“ in Recklinghausen unterwegs, im Ruhrfestspielhaus. Sie treffen Michael Vassiliadis, den Chef der Bergarbeiter-Gewerkschaft IG BCE. Es geht um Kultur im Klassenkampf – warum die Hamburger für Kohle spielen. Den Klimawandel – warum die IG BCE dafür ist, die Braunkohleverstromung in absehbarer Zeit zu beenden (2050 oder so). Die Große Koalition – was man machen muss, wenn man weiß, was man ändern will und wie man es ändern kann. Vassiliadis sagt: „Opposition ist keine Reha“. Man kann den Spruch interpretieren als Weckruf an die SPD, Verantwortung in der Regierung zu übernehmen. Lieber GroKo – als schlecht regiert werden. 45 Minuten mit einem Realisten.
Der VfL Bochum 1848 bietet Nachbarschaftshilfe an: Die Blau-Weißen unterstützen die in Not geratene Westfalia aus Herne, die aufgrund der Renovierung am GermanFLAVOURS Park (dem ehemaligen Stadion am Schloss Strünkede) bis ins kommende Frühjahr hinein keine Möglichkeit hat, zuhause zu spielen oder zu trainieren. Vereinbart ist, dass der VfL zu einem Benefizspiel bei der Westfalia antritt, sobald der neue Kunstrasenplatz in Herne fertig gestellt ist. Bis dahin greift er dem Oberligisten finanziell unter die Arme.
Die Situation ist vertrackt: Aufgrund von Bauverzögerungen ist Westfalia Herne derzeit heimatlos. Der GermanFLAVOURS Park wird derzeit von einem Naturrasen- in einen Kunstrasenplatz umgebaut. Allerdings verzögern sich die Arbeiten voraussichtlich bis in den Mai 2018 hinein. Für den derzeitigen Tabellenachten der Oberliga Westfalen fallen dadurch nicht nur Zuschauereinnahmen und Sponsorengelder weg, auch sportlich muss sich die Westfalia im Trainings- und Spielbetrieb neu orientieren und um eine feste Bleibe kämpfen. Für die Aufstiegsambitionen bedeutet das einen herben Dämpfer.
Beim traditionsreichen VfL Bochum von 1848 läuft es aktuell einmal wieder gar nicht nach Wunsch. Statt wie geplant um den Aufstieg in die erste Liga zu spielen, dümpelt das Team in unmittelbarer Nähe der Abstiegsplätze von Liga 2 vor sich hin. Schon wieder. Zuletzt ärgerten sich viele Anhänger auch über die mangelhafte Aussendarstellung des Vereins.
Einigen von ihnen reicht es nun offenbar. In einer aktuellen Onlinepetition heisst es nun:
Es war eine bedeutende Begegnung. Als Alexander Bednarz dem Schauspieler und Regisseur Luk Perceval 2015 im Landschaftspark Duisburg zufällig über den Weg lief, entstand etwas Zauberhaftes. Ein Leben drehte sich, kehrte sich selbst den Rücken zu und begann von Neuem. Eine Geschichte über einen Mann aus sehr einfachen Verhältnissen mit keinem Bezug zu Kunst oder Kultur, der sich selbst und seine Kreativität entdeckte. Ein Interview von Sebastian Bartoschek.