Nein, das war im Vorfeld so bestimmt nicht zu erwarten. Nachdem Fußball-Zweitligist VfL Bochum zuletzt gerade auswärts zu überzeugen wusste, sich in der Spitzengruppe der Liga festzusetzen schien, setzte es heute bei Aufsteiger 1. FC Heidenheim ein regelrechtes Debakel. Über diese unerwartet schwache Darbietung des VfL wird intern wohl noch zu diskutieren sein.
Mit 0:5 unterlag die Neururer-Truppe am Ende, nachdem man bereits zur Pause durch Treffer der Gastgeber von Mayer (9.), Schnatterer (20. Und 28.), und Niederlechner (39.) mit 0:4, und damit so hoch wie noch nie in der eigenen Zweitligageschichte, zurücklag. In der 76. Spielminute ließ Robert Leipertz dann noch das abschliessende 5:0 für den Aufsteiger folgen.
Die Folkwang Universität der Künste in Essen gehört zu den bedeutendsten Hochschulen ihrer Art in Deutschland. Als Hochschule, die neben der Musik- und Tanzausbildung auch über einen äußerst renommierten Schauspielzweig (die ehemalige Westfälische Schauspielschule in Bochum), das im deutschsprachigen Raum kaum anzutreffende Fach Physical Theatre, Musical und diverse Designfächer verfügt, nimmt sie eine Sonderstellung ein. Zur unüblichen Breite der künstlerischen Ausbildung kommt ab Oktober der Masterstudiengang populäre Musik hinzu. Anders als zum Beispiel an der HfMT, wo der Popstudiengang eng mit Jazz verknüpft ist, verpflichtete die Folkwang Universität mit Hans Nieswandt einen Musiker aus dem Housebereich, der als SPEX-Autor lange an der teils nervigen, aber genauso wichtigen Pop-Debatte, die in der Musikzeitschrift lange geführt wurde, beteiligt war, als künstlerischen Leiter. Als ironischer Schlenker ist Nieswandt auch noch in Mannheim geboren, jener Stadt, die mit Xavier Naidoos Popakademie über so etwas wie die Mutter aller Pop-Studiengänge verfügt. Wie genau der Studiengang aussehen wird, welche Berufsfelder aus dem Popbereich letztendlich bedient werden – das ist noch nicht ganz klar, doch mit dem Wintersemester beginnen die ersten acht Studenten ihre Masterausbildung.
Am kommenden Wochenende wird die Eröffnung des Instituts zunächst einmal gefeiert. Und das standesgemäß nicht nur mit einem Festakt, sondern auch mit einer richtigen Party. Am 4.10. geht es im Theaterzentrum in Bochum an der Friederikastraße um 21 Uhr los mit einer Gesprächsrunde, bei der neben Nieswandt selbst auch die Institutsbeiräte Dietrich Diederichsen und Anke Engelke vertreten sind. Künstlerische Beiträge in Form von (Tanz)-Performances runden diesen Teil des Abends ab, der nicht nur geladenen Gästen vorbehalten ist. Noch mehr an eine breitere Öffentlichkeit richtet sich allerdings die Party ab 22.30 Uhr. Neben dem ewigen Entertainer und „The International Pony“-Mitglied Erobique legt Nieswandts Kölner Kollege Tobias Thomas auf. Lange bevor Minimal Techno ein Berlin-Ding war und sich im Berghain materialisierte, war Thomas mit dem Label Kompakt schon an der Entwicklung eines reduzierten, warmem und sehr eigenen Sound beteiligt, der als Sound Of Cologne bekannt wurde. Der Eintritt ist für die gesamte Veranstaltung frei.
Bereits 2010 und 2012 wurde das Event erfolgreich in Bochum ausgetragen, und nun dürfen wir uns erneut auf coole Beats und Tanzgruppen aus der ganzen Welt und der absoluten Spitzenklasse freuen.
Die IDO (International Dance Organization) ruft zu ihrer jährlichen Weltmeisterschaft, und rund 2.800 Tänzer aus 30 Nationen werden bei diesem Ereignis gegeneinander antreten, ihre Moves messen und das Publikum begeistern.
Bei der Weltmeisterschaft im RuhrCongress Bochum werden auch in diesem Jahr nicht nur Ausscheidungen des klassischen HipHop zu sehen sein. Neben den Solo-, Duo-, Gruppen- und Formationswettbewerben wird ebenso die Breakdance-Szene vertreten sein. Mit zum Teil waghalsiger Akrobatik battlen die Crews um die internationale Krone. Electric Boogie hat eine ganz eigene Tradition im Streetdance. Früher als Roboting bekannt geworden, hat sich der Stil
| Wattenscheider Schule Bastian Schlange Patrick JoswigKeine Kommentare
Wahre Geschichten und wilde Gedanken – am Freitagabend liest Bastian Schlange im Rottstr5-Theater in Bochum. Der Ruhrbaron wird Geschichten erzählen, die zwischen Sevinghausen und dem Kosovo spielen, Stories über Hetzjagden im Großstadt-Dschungel, über Gras und Dreck, über Abgründe und Kneipennächte, Krieg und das Meer.
Wer diesen Tag erlebt hat, kann sich erinnern, wie es war, als ihn die Nachricht erreichte: Der 11. September 2001, die Bilder der brennenden Türme in New York, haben sich nicht nur ins kollektive Gedächtnis gebrannt, sondern in jedes einzelne. Es ist der Grund, warum in den Tagen danach, wohl erstmals in der Geschichte, ein weltweites Gefühl entstand, ein Mitfühlen. Um dieses Mitfühlens willen läuten die Glocken der Christuskirche Bochum, sie werden nur einmal im Jahr geläutet: immer am 11. September von 14:46 bis 15:03 Uhr.
Sie erinnern an die Opfer des Terrors weltweit und daran, dass kein Gott ist, der Menschenopfer verlangt. Dass eine Idee, die Terror gutheißt, barbarisch ist. Dass eine Kultur, die den Tod will und nicht das Leben, eine Kultur des Todes ist. Am 11. September vor dreizehn Jahren waren um 14:46 Uhr und 15:03 Uhr zwei von Terroristen entführte Flugzeuge in die Türme des World Trade Centers eingeschlagen. Ein viertes entführtes Flugzeug wurde von einem Bochumer, Ziad Jarrah, gelenkt, der das Flugzeug zum Absturz gebracht und 40 Menschen ermordet hat.
Zwei Tage nach den Terror-Attacken fanden sich Bochumer aller Religionen, Konfessionen und Überzeugungen in derChristuskirche zusammen, um dem Terror zu widersprechen und der Opfer des Terrors zu gedenken. Seitdem läuten die Glocken der Christuskirche an jedem 11. September von 14:46 bis 15:03 Uhr. Das volle Geläut – es gilt als eines der bestklingenden Stahlgeläute überhaupt – ist nur einmal im Jahr zu hören: 1959 im Bochumer Verein gegossen, ist es mit 6,2 Tonnen Gesamtgewicht zu schwer für den seit dem Ende des Nazi-Terrors freistehenden Turm.
Ich persönlich fand den Bochumer Musiksommer in diesem Jahr besonders gelungen, nicht nur wegen des traumhaften Spätsommerwetters, sondern auch wegen der tollen Vielfalt an Künstlern und Darbietungen an so vielen Schauplätzen. Egal, wo man hinkam… überall lag Musik in der Luft und Menschenmengen tanzten dazu.
Leider konnte ich nicht überall gleichzeitig sein, aber ich habe versucht, euch dennoch ein ebenso farbenfrohes kleines Fotoalbum zusammenzustellen, das dem diesjährigen Musiksommer in Bochum gerecht wird.
Mir ist es aufgefallen, vllt dem einen oder anderen auch…letzte Woche gab es kein neues Rätsel, weil ich es schlichtweg vergessen habe! 🙂
Dafür gibt es heute zwei!
Immer noch das von vorvorvorletzter Woche! Ich bleibe da hartnäckig..bis es erraten wurde:
Ich hatte ja schon einen Tipp gegeben, dass man es auf – und zu schrauben kann, und man braucht es unbedingt morgens !
Und natürlich gibt es ein neues Bilderätsel:
Dann habe ich euch letzte Woche ein paar schöne Fotos vom Zeltfestival Ruhr mitgebracht. Leider sind hier die letzten beiden Tage angebrochen, die Konzerte und Veranstaltungen für heute und morgen sind zum größten Teil schon ausverkauft, aber ein Besuch lohnt sich bei dem schönen Wetter allemal!
„Fünf Bühnen, 100 Konzerte, 1.000 Künstler, 6.000 Minuten Musik – umsonst und draußen“… so heißt das Motto des 8. Bochumer Musiksommers, der am Freitagabend um 19 Uhr durch unsere Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz und Mario Schiefelbein, dem Geschäftsführer der Bochum Marketing GmbH, auf der Moritz Fiege-Bühne eröffnet wird.
Danach wird sich die Bochumer City bis Sonntagabend wieder in eine große Meile voller musikalischer und kulinarischer Highlights verwandeln und alle sind herzlich dazu eingeladen.
Auf fünf Bühnen und an weiteren speziellen Spielorten – neben dem Dr.-Ruer-Platz und dem Boulevard sind der Hauptbahnhof, das Bermuda3Eck, die Pauluskirche und die Huestraße in diesem Jahr mit integriert – werden rund 1.000 Aktive mit über 100 Programmpunkten, von Klassik über Jazz bis zu elektronischer Musik, auftreten.
Jahrhunderthalle: Bülent Ceylan wird mit Comedy-Krone von 1Live ausgezeichnet…Der Westen Literatur: Wolfgang Welt schreibt über Pop und Heimat…Der Westen Atelier: Ausweitung der Kunstzone…Bo Alternativ Armut: 38.000 Bochumer sind überschuldet…Ruhr Nachrichten Jobcenter: Geschäftsleitung im Jobcenter verklagt Personalrat…Der Westen Wirtschaft: Hardeck will mit Hardi auf die Opelfläche ziehen…Der Westen VfL: Bayern-Tickets werden knapp…Reviersport
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