Am Freitag dieser Woche wollte ich mir abermals einen aktuellen Eindruck verschaffen, was ich auch getan habe. Hier ein paar aktuelle Aufnahmen aus Hörde.
Sebastian Kehl muss unangenehme Fragen beantworten. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt
Als BVB-Fan fragt man sich in diesen Tagen ja, wo in dieser Sommerpause denn eigentlich die echten Verstärkungen für den Kader der Bundesligamannschaft bleiben. Die bisherigen Neuzugänge Ramy Bensebaini und Felix Nmecha können wohl nur mit viel Wohlwollen als ein halbwegs gleichwertiger Ersatz für die beiden prominenten Abgänge Jude Bellingham und Raphaël Guerreiro angesehen werden. Wenn überhaupt. Verstärkt wurde der Kader bisher jedenfalls (noch) nicht.
Um in Zukunft einmal wieder am Branchenprimus, dem FC Bayern München, vorbeiziehen zu können, braucht es jedoch unbedingt eine stärkere Mannschaft in Dortmund. Diese ist bisher, trotz der langen Vorbereitungszeit auf diese Transferperiode, aktuell nicht in Sicht. Zuletzt machten immer wieder Schlagzeilen von geplatzten Verhandlungen die Runde. Kaderplaner Sebastian Kehl gerät somit zunehmend unter Druck, wenn er seinen vielen wohlklingenden Worten bis zum Start der neuen Saison 2023/24 auch noch erfolgsversprechende Taten folgen lassen will.
Gestern war es dann endlich auch offiziell soweit. Marco Reus hat sein Amt als BVB-Kapitän nach fünf Jahren zur Verfügung gestellt.
Nach Ansicht vieler Fans in Dortmund war diese Entscheidung längst überfällig. Reus war in den vergangenen Jahren nie der Anführer, der er hätte sein sollen. Die Gründe dafür waren und sind vielfältig.
Sebastian Kehl muss unangenehme Fragen beantworten. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt
Heute ist Trainingsauftakt beim BVB. Nach der extrem bitter verpatzten Meisterschaft Ende Mai, hält sich meine Vorfreude auf die Saison 2023/24 noch immer in argen Grenzen. Und das liegt nicht nur an der historischen Peinlichkeit, die ich wie alle BVB-Fans am 34. und letzten Spieltag beim Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 miterleben musste.
Im Oktober bin ich symbolisch erschossen worden vor meiner Kirche, der Christuskirche Bochum. Im November wurden Brandanschläge verübt auf die Synagogen in Bochum, Essen sowie, dort nur geplant, in Dortmund. Im Dezember gab es die ersten Berichte, hinter den Brandanschlägen stecke der iranische Geheimdienst. Dass der in Deutschland agiert, ist seit Jahren bekannt. Ebenso, dass er ein besonderes Interesse an „(pro-)jüdischen und (pro-)israelischen Einrichtungen“ hegt. Sagt die Bundesregierung. Die Bochumer Staatsanwaltschaft weigert sich, in diese Richtung zu ermitteln, ihre Begründung ist trostlos. Hier eine Geschichte über BDS, Boston und Bochum. Und darüber, was das mit den iranischen „Revolutionswächtern“ zu tun haben dürfte. Und warum dies Iraner, die gegen das Terror-Regime protestieren, so gar nicht wundert.
Geschehen ist dies: Am 19. Oktober vergangenen Jahres verlies ich gegen 22 Uhr mein Büro, es liegt unmittelbar neben der Christuskirche Bochum, und ging, ein milder Herbstabend, über den angrenzenden Platz Richtung Rathaus, als mir eine Person entgegen kam, die, kurz bevor auf gleicher Höhe, einen Ausfallschritt macht zu mir hin, den Arm vorgestreckt, die Hand zur Pistole geformt, den Zeigefinger zentimeternah auf meinen Bauch richtet und, lautmalerisch gekonnt, den Sound von drei Schüssen imitiert. Die Person: ein Mann vielleicht Mitte 30, arabischer Phänotyp, gepflegte Erscheinung, kurzgeschnittenes Haar, getrimmter Bart, durchaus bürgerlich gekleidet und etwas kleiner als ich, sie geht weiter, dreht sich um, sagt etwas in einer fremden Sprache und lacht.
Surreale Begegnung. Bedrohlich deshalb, weil sie sich mit nichts verknüpfen lässt, was man aus dem urbanen Alltag kennt. Weniger vergrübelt die Einschätzung meiner Frau: „Das galt Dir.“ Am nächsten Tag zwei konzentrierte Kripo-Beamte, auch sie hielten es für denkbar, dass die Drohgeste mir gegolten haben könnte bzw. der Christuskirche, der wohl größten Kulturkirche in Deutschland, deren Programm ich verantworte. Und natürlich hatte ich die Beamten darauf hingewiesen, dass diese Kirche ein Ort politischer Kultur sei, deren Positionen öffentlichen Zu- und Widerspruch finden. Es gibt bundesweit nicht viele Veranstalter, die sich weithin erkennbar gegen BDS stellen und dessen Ziel, Israel zu eliminieren, aber eine Morddrohung?
Huggy J. Borghardt gehört im Ruhrgebiet zu den beliebtesten Musikern | Foto: PR
Huggy J. Borghardt gehört zu den wohl besten Blues’n’Boogie-Pianisten der Gegenwart. Seit 1984 ist er mit seiner Kunst in unzähligen Clubs und Bars im In- und Ausland unterwegs. Gelobt wird der „Klavier-Altmeister” (Visions) für seine brillante Technik und Fingerfertigkeit – sowie insbesondere sein Blues-Feeling und die Fähigkeit, den berühmten Funken überspringen zu lassen. Sein legendäres Live-Album erschien im Mai 2014 (via L+R Records) und ist anlässlich seines offiziell 1000.Gigs im Juni 2012 im Dortmunder subrosa aufgenommen worden. Klar, dass Huggy nicht fehlen darf, wenn nun das subrosa am kommenden Freitag (30. Juni, ab 19 Uhr) seinen 30. Geburtstag zelebriert. Denn die beliebte Hafenschänke hat sehr viel zum kulturellen Leben des Ruhrgebiets beigetragen. Neben Huggy gehören unter anderem noch Elvis Pummel und The Green Journey zum musikalischen Celebration-Programm im subrosa. Was sonst noch wichtig ist, erklärt Huggy im youtube-Roulette.
Ruhrgebiet: Clan-Krieg – Was nun, Herr Minister Reul?…WAZ NRW: Räumung vom Hambacher Forst 2018 war rechtens…WAZ NRW: Im Bauch der Queen(€)…FAZ Ukraine: „Deutschland, danke für die unveränderte Stärke“…Welt Ukraine: NATO-Chef Stoltenberg warnt vor einem Scheinfrieden…FAZ Ukraine: Kiew und Moskau lehnen Friedensplan der afrikanischen Delegation ab…NZZ Ukraine: Seuchen im Flutgebiet befürchtet…Zeit Ukraine: „Wir haben hier ein Riesenschlamassel“…Spiegel Ukraine: Kein Wort über die Explosionen…taz Ukraine: „Dieser Krieg richtet sich gegen den Westen“(€)…Welt Ukraine: Ukrainischer Offizier versetzt hohen Erwartungen klaren Dämpfer…NTV Debatte: Eine Demonstration grüner Zerrissenheit(€)…Welt Debatte: Die Grünen spielen Kompromiss(€)…FAZ Debatte:Macht hoch die Tür, die Tor’ macht weit(€)…Cicero Debatte: Der Aufstand bleibt aus…taz Debatte: An diesem Tag entlädt sich die Skepsis(€)…Spiegel Debatte: Grüne suchen Mut und Zuspruch…NTV Debatte: Die grüne Konsensmaschine…Zeit Debatte:Der grüne Albtraum(€)…Cicero Debatte: Internes Papier zeigt, dass den NGOs die Argumente ausgehen(€)…Welt Debatte: Die tapferen Verteidiger des Vaterlands sind die Avantgarde(€)…NZZ Debatte: Revolution als internationales Franchise-Konzept(€)…Welt Debatte: Reallöhne kürzen, ohne dass es auffällt…FAZ Debatte: Die Neue Rechte und der Bundestag…Jungle World Debatte: Wieler sieht Gesundheitswesen bei Digitalisierung „ganz weit hinten“…Zeit Debatte: Die Macht der Kunden im „woken“ Kapitalismus(€)…FAZ Ruhrgebiet: Komplette Clan-Eskalation nach Kinder-Streit…Bild Ruhrgebiet:Polizeipräsidentin zeigt sich schockiert nach Massenschlägerei(€)…RN Dortmund:Über 1000 Menschen gedenken Massaker von Srebrenica(€)…RN Bochum: Paluma im Bermuda wird zur Hitzeschlacht(€)…WAZ Bochum: Ruhr-Badestelle ist eröffnet(€)…WAZ Duisburg: Fans feiern Edwin Rosen beim Traumzeit-Festival(€)…WAZ Essen: Syrer gegen Libanesen – so eskalierte die Massenschlägerei(€)…WAZ Essen: Polizei sucht Fotos und Videos von Clan-Massenschlägerei…WAZ
Unsere Gastautorin Anna Schott vor dem Nordpol in Dortmund – sie kommt nicht rein… Foto: Mona Dierkes Lizenz: Copyright
In immer mehr sogenannten linken Läden werden vermehrt Frauen ausgeschlossen. Erst kürzlich passierte das in Dortmund in meinem Bekanntenkreis. Einer jungen Frau wurde der Zutritt in die linke Kneipe „Nordpol“ verwehrt. Es hieß, von Seiten des Awareness Teams, dass die junge Frau einen transfeindlichen Verein gegründet habe – und dass einige Anwesenden sich in ihrer Gegenwart „unwohl“ fühlen würden. Weitere Informationen, welcher Verein das sein soll oder warum sich diese Personen unwohl fühlen bekam sie nicht. Von unserer Gastautorin Anna Schott.
DFB-Pokal und Meisterschale sind seltene Gäste in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Via Ad-hoc-Mitteilung hat der BVB am Mittwoch den bevorstehenden Wechsel von Jude Bellingham zu Real Madrid bestätigt. Fällig wird offenbar eine Ablösesumme von 103 Millionen Euro, die sich durch vereinbarte Bonuszahlungen noch um bis zu 30 Millionen erhöhen können soll. Die Borussen werden jetzt vielfach für das vermeintlich ‚gute Geschäft‘ gefeiert.
Dabei wird vielfach übersehen, dass es gerade diese finanziell lukrativen Abgänge sind, die den BVB seit Jahren immer wieder entscheidend zurückwerfen, was das Sportliche betrifft.
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