Wechselspekulationen ohne Ende – Dem BVB droht der nächste unruhige Winter

Jude Bellingham. Foto: BVB

‚Ich glaub‘ es geht schon wieder los…‘ mag sich heute manch ein BVB-Fan in Anbetracht der neuesten Schlagzeilen mit einem inneren Augenrollen verbunden denken. Wie in den vergangenen Jahren auch schon, droht der Borussia in dieser Spielzeit ein unruhiger Winter, droht der derzeit beste Spieler des Vereins doch einmal mehr zum Objekt wilder, nicht enden wollender Wechselspekulationen zu werden.

Nach Jaden Sancho und Erling Haaland in den Jahren 2020 bzw. 2021, ist aktuell Jude Bellingham der Shootingstar aus Dortmund, dem ein rascher, in den Augen vieler Dortmunder, viel zu früher Abgang im kommenden Sommer bevorstehen dürfte.

Bellingham, der beim BVB derzeit noch bis Sommer 2025 unter Vertrag steht, soll nach übereinstimmenden Berichten, unter anderem auf ntv.de, von diversen Top-Klubs umworben sein. Angeblich sind auch Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp und sein FC Liverpool unter den Vereinen, die den jungen Borussen schnellstmöglich an sich binden möchten. Selbst der BVB soll den Berichten nach, seine Chancen auf einen längerfristigen Verbleib seines Starspielers nur als ‚gering‘ einschätzen.

Das ist für die Anhänger des Revierklubs ernüchternd, kämpft der BVB doch schon seit Jahren

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Echte Trendwende oder Eintagsfliege: Beim BVB sollte man sich nicht erneut täuschen lassen

Edin Terzic. Archiv-Foto: BVB

Borussia Dortmund setzte sich am Samstag im Westfalenstadion mit 5:0 (3:0) gegen den VfB Stuttgart durch. Es war der erste wirklich überzeugende Auftritt des BVB seit Wochen, wenn nicht sogar in der gesamten Saison 2022/23.

Dementsprechend groß waren die Freude und die Erleichterung in Dortmund. Doch im Lager der Schwarzgelben sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass die Mannschaft jetzt (endlich) und dauerhaft verstanden hätte und auf dem richtigen Weg wäre. Zu häufig sendete der Kader in den vergangenen Monaten bzw. Jahren schon ähnliche Signale, nur um die eigene Anhängermannschaft kurz darauf wieder mächtig zu enttäuschen.

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Dortmunder OB für längere AKW-Laufzeiten

 

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal an seinem Schreibtisch (Foto: Michael Westerhoff)

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal spricht sich für längere Laufzeiten von Atomkraftwerken aus. Und widerspricht damit dem Ampel-Kompromiss, im April 2023 aus der Kernkraft auszusteigen.

Das Machtwort seines Parteifreundes Olaf Scholz hat beim Dortmunder Oberbürgermeister Thomas Westphal keine nachhaltige Wirkung hinterlassen. Nur zwei Tage danach eröffnete er den 1. Dortmunder Energiegipfel mit den Worten: „Die Laufzeit der Atomkraftwerke muss verlängert werden.“ Nach dem Gipfel treffe ich den OB zum Interview. Und da teilt der SPD-Politikert kräftig gegen die Energiepolitik der Ampel aus.

„Wir brauchen die Atomkraft als Brückentechnologie. Es macht keinen Sinn, ein Ausstiegsdatum zu definieren“, sagt Westphal mir nach der Konferenz. „Solange der Wasserstoff nicht funktioniert, brauchen wir die Atomkraft. Sobald der Wasserstoff als tragende Energietechnologie funktioniert, brauchen wir keine Atomkraft mehr.“ Allerdings macht sich Westphal wenig Hoffnung, dass das Datum eines Ausstiegs schnell kommt: „Ich hätte gern ein Einstiegszenario in den Wasserstoff der Bundesregierung. Das sind bisher nur Luftblasen“, kritisiert er die Ampel sehr deutlich.

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Wohnungsloser stirbt in Dortmund nach Polizei-Einsatz mit Taser

Schon wieder steht die Dortmunder Polizei in der Kritik | Foto: Peter Hesse

In Dortmund wurde am Mittwochmorgen ein wohnungsloser Mann getötet. Er starb, nachdem Polizeikräfte bei einem Einsatz mit einem Taser, einer Elektroschockpistole, auf ihn schossen. Dazu schreibt das Dortmund-Bochumer Obdachlosenmagazin bodo einen alarmierenden Bericht, wie sehr  Wohnungslosigkeit und Krankheit eng miteinander zusammenhängen.

 

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So verspielt der BVB jede Sympathie bei seiner Anhängerschaft!

Unser Autor im Jahre 1978. Foto: privat

Der BVB macht es seinen Anhängern gerade schwer. Das spüre ich selber, bin ich doch schon seit den 1970er-Jahren ein Anhänger dieses Vereins. Meine Leidenschaft war zwischenzeitlich sogar so groß, dass ich in den 1990er-Jahren nach Niederlagen der Mannschaft an dem entsprechenden Wochenende nicht mehr ausgegangen bin, weil ich so sauer war. Ganz schön bekloppt, würde ich dazu im Nachhinein sagen. Aber es war wirklich so.

Derzeit ist meine Begeisterung für den BVB längst nicht mehr so groß. Und das, obwohl die Mannschaft in Summe immer noch deutlich erfolgreicher spielt als das in meinen frühen Jahren als Fan der Fall war. Ja, ok, derzeit läuft es nicht so, wie gewünscht. Trotzdem reden wir hier immer noch über eine der bestbestückten Teams des Landes, das den Anspruch hat Deutschland in der UEFA Champions League, als der sogenannten Königsklasse, zu vertreten. Das war in meinen ersten Jahren mit diesem Verein anders.

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Die Lage der Liga: der BVB bleibt vorerst beständig unbeständig

Vergangenen Dienstag tat sich der BVB in der Champions League sehr schwer gegen den FC Sevilla | Foto: Peter Hesse

Unsere Autoren Tommy Junga und Peter Hesse schauen vor dem 10. Spieltag nach Bayern, Berlin, Dortmund, Leverkusen und in Liga Zwei zu Hannover 96. Denn eins ist ja sonnenklar im Spiel um Tore, Punkte, Meisterschaft: Hast du den Ball, brauchst du Struktur. Und da gibt es derzeit doch den einen oder anderen Verein, wo Anspruch und Wirklichkeit deutlich auseinanderklaffen.

Peter Hesse: Hi Tommy! Borussia Dortmund befindet sich mal wieder im Krebsgang. Nach einem sehr guten Spiel mit stabiler Abwehrleistung und stabilem Aufbäumen in der zweiten Halbzeit, haben sich die Schwarzgelben wirklich gut gegen den FC Bayern am vergangenen Samstag geschlagen. In der Champions League gegen Sevilla kamen wieder zu viele Ungenauigkeiten ins Spiel, jetzt muss der BVB zum Tabellenführer Union Berlin. Werden Sie da unter die Räder kommen?

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Fachtag „Antisemitismus im Wandel? Zwischen Israelhass und Verschwörungsmythen“ in Dortmund

Alex Feuerherdt Foto: Reclus Lizenz: CC0 1.0


Ein Fachtag in Dortmund setzt sich mit aktuellen Erscheinungsformen des Antisemitismus auseinander und diskutiert Gegenstrategien.

Am 7. September 2022 findet im Dortmunder U der Fachtag „Antisemitismus im Wandel? Zwischen Israelhass und Verschwörungsmythen“ statt. Organisiert wird der Fachtag von der Stadt Dortmund, der Antidiskriminierungsberatungsstelle ADIRA der Jüdischen Gemeinde Dortmund, der Partnerschaft für Demokratie Dortmund, der Opferberatungsstelle Back Up, der Ausstiegs- und Distanzierungsberatungsstelle U-Turn und dem Projekt Quartiersdemokraten.

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Tribute Abend für Dirk Siepe im Dortmunder subrosa

Dirk Siepe – ein Abend zu seinen Ehren

Am 17. Februar 2021 ist der Dortmunder Musiker & Journalist Dirk ‘Duffy’ Siepe im Alter von 53 Jahren leider viel zu früh verstorben. Er war mehrere Jahre Chefredakteur beim Musikmagazin VISIONS; sein Ruf als Rockmusik-Multiplikator ist bis heute legendär. Zu Duffys Ehren wird am kommenden Samstag, den 3. September, ein Tribute Abend im Dortmunder subrosa veranstaltet.

An diesem Abend werden außerdem werden einige alte Vinyl-Alben aus seinem Nachlass versteigert. Die Erlöse davon werden an die Neven Subotic Stiftung sowie an die Deutsche Kinderhospiz Dienste sowie ihre angeschlossenen Dienste gespendet. Auch die fünf Euro Eintritt kommen diesen Projekten zugute.

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Dortmund: „Wir wollen eine bessere Polizei“


Um die 800 Menschen gedachten heute Nachmittag auf dem Friedensplatz in der Dortmunder Innenstadt dem am Montagabend von der Polizei erschossenen Mohammed D..

Den dritten Tag in Folge gab es heute in Dortmund Proteste gegen die Polizei, nachdem am Montagabend ein mit einem Messer bewaffneter 16jähriger Flüchtling aus dem Senegal von einem Polizeibeamten erschossen worden war.

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Dortmund: Polizeipräsident warnt vor „voreiligen Schlüssen“ – Heute erneut Demo

Gregor Lange


Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange warnt davor, nach dem gewaltsamen Tod des 16-jährigen Flüchtlings aus dem Senegal „voreilige Schlüsse“ zu ziehen: „Bewertungen des Geschehens machen erst Sinn, wenn das Ermittlungsverfahren abgeschlossen ist und Ergebnisse und Fakten vorliegen“, machte Lange am Donnerstag klar. Die Antifa ruft am Freitag erneut zu einer Demo in Dortmund auf.

Polizeipräsident Lange erklärte in einer Aussendung außerdem: „Nach den Geschehnissen an der Holsteiner Straße ist jetzt die Zeit für rechtsstaatliche Verfahren. Ich habe großes Vertrauen in die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dortmund und bitte um Verständnis, dass sich die Dortmunder Polizei im laufenden Verfahren nicht zu Einzelheiten des Einsatzgeschehens äußern kann.“

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