Der Effekt des Trainerwechsels scheint beim BVB im Rekordtempo verpufft zu sein

Das leere Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Lange hat der Zauber von Neu-Trainer Nuri Sahin beim BVB ja nicht angehalten. Nachdem die Borussia in der ersten Wochen der Saison schon nicht gerade geglänzt hatte, aber zumindest ungeschlagen durch das vergleichsweise leichte Startprogramm des neuen Fußballjahres kam, setzte es am Sonntag direkt bei der ersten namhafteren Hürde auch gleich die erste Niederlage. Und was für eine!

Mit 1:5 (0:2) war Dortmund gegen den VfB Stuttgart auswärts chancenlos und enttäuschte auf der ganzen Linie. Musste man für das Spiel beim Vizemeister im Vorfeld im Hinterkopf insgeheim vielleicht auch eine Niederlage einkalkulieren, kam diese in dieser Heftigkeit dann doch überraschend und wirft viele alte Fragen beim BVB auf. Was stimmt mit diesem Team nicht, dass es schon seit Jahren in unschöner Regelmäßigkeit solche bitteren Rückschläge setzt?

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Oli Hilbring gestaltet BANG BOOM BANG-Plakat

Der Bochumer Cartoonist Oli Hilbring engagiert sich für den bodo e.V. | Foto: Oli Hilbring

Vor 25 Jahren kam der Filmklassiker BANG BOOM BANG! ins Kino. Zum Jubiläum hat der Bochumer Cartoonist Oli Hilbring ein eigenes Geburtstags-Plakat designt. Kaufen kann man dieses ab Samstag, den 21. September, in den Buchläden und dem Online-Shop von bodo, dem beliebten Straßenmagazin aus Bochum und Dortmund.

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Ein Nachmittag zum Heulen beim BVB

Ein entspannter Jürgen Klopp in Dortmund. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Obwohl aktuell Länderspielpause in der Fußball-Bundesliga ist, werden sich die Augen von Millionen BVB-Fans aus aller Welt heute auf das Westfalenstadion in Dortmund richten. Dort findet am späten Nachmittag vor über 80.000 Zuschauern das offizielle Abschiedsspiel der Ex-BVB-Spieler Lukasz Piszczek und Jakub „Kuba“ Blaszczykowski statt.

Und trotz zahlreicher Legenden und Ex-BVB-Spieler, die extra den Weg ins Ruhrgebiet auf sich nahmen, wird eine Persönlichkeit dabei im Mittelpunkt stehen, die selber gar nicht aktiv gegen den Ball treten wird: BVB-Trainerlegende Jürgen Klopp!

Klopp, der den BVB zwischen 2008 und 2015 als hauptverantwortlicher Trainer betreute, und in dieser Phase von einem Durchschnittsteam der Fußball-Bundesliga unter anderem zu zwei Meisterschaften (2011, 2012), einem DFB-Pokalsieg (2012) und ins Finale der UEFA Champions League (2013) führte, ist auch neun Jahre nach seinem Rückzug aus Dortmund, noch immer der absolute Liebling der Schwarzgelben.

Logisch, dass der Kult-Trainer, der erst in diesem Sommer beim FC Liverpool als Coach zurücktrat und aktuell als ‚Privatier‘ an seine alte Wirkungsstätte im Ruhrgebiet zurückkehren wird, heute besonders gefeiert werden wird. Doch diese Tatsache zeigt zugleich auch ein bitteres Dilemma der Borussia.

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Macky Messer im youtube-Roulette

Macky Messer aus Dortmund verknüpfen den Geist von John Lee Hooker mit zauberhaften Indie-Songs | Foto: PR

Mit „All For The Goo“ steht das neue Album der Dortmunder Indierock-Band Macky Messer bereits in den Startlöchern – und heute wird daraus die erste Single „She Kissed Me“ veröffentlicht. Zwischen Indierock, Britpop, Blues und Psychedelic sitzen die Songs zwischen den Stühlen, singen über Liebe, das Verschwinden und wieder Auftauchen von Gefühlsregungen – und wundern sich, wohin es sie verschlagen hat. Kopf der Band ist Multiinstrumentalist, Musikproduzent und Studiobesitzer Menny Leusmann – und an seiner Seite gesellen sich Conrad Rehkemper (Gitarre), Jens Vetter (Drums) und Jochen Müller (Bass). Was sonst noch wichtig ist, verrät Menny Leusmann im youtube-Roulette.

Welcher Song repräsentiert für dich am besten das Ruhrgebiet?
SODOM – Napalm in the Morning

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Der Trainer Nuri Sahin lieferte beim BVB eine fast perfekte Premiere ab

Nuri Sahin. Quelle: Wikipedia, Foto: Steindy, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Es war zwar kein Fußball-Fest, doch der BVB gewann am Samstag sein erstes Bundesligaspiel der Saison 2024/25 im heimischen Westfalenstadion gegen Eintracht Frankfurt mit Glück und Geschick am Ende mit 2:0 (0:0). Mundabwischen, weitermachen, sollte man meinen.

Und dennoch gab es neben dem Doppeltorschützen Jamie Gittens einen ganz klaren Matchwinner bei den Schwarzgelben, über den es sich zu sprechen lohnt: Neu-Trainer Nuri Sahin!

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Juicy Beats verliert 10.000 Zuschauer zum Vorjahr

Das 2024er Juicy Beats im Dortmunder Westfalenpark war am vergangenen Wochenende schlecht besucht | Foto: Peter Hesse

Im Jahr 2019 erlebte das Juicy Beats im Dortmunder Westfalenpark seinen absoluten Peak – vor fünf Jahren kamen 52.000 Zuschauer und die erlebten bei bei bestem Wetter eine gut besuchte Sause. In den Corona-Jahren 2020 und 2021 fiel das Festival aus, danach kamen Jahre der Ernüchterung: 2022 kamen 41.000 Zuschauer, 2023 nochmal 44.000 Besucher und jetzt am vergangenen Wochenende nur noch 34.000 Ticketkäufer.

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Der Effekt des Trainerwechsels droht beim BVB zu verpuffen

Der scheidende BVB-Boss Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Wenn ein Verein den Trainer wechselt, dann erhofft er sich dadurch im Regelfall kurzfristig eine Aufbruchsstimmung, die in Zukunft mehr sportlichen Erfolg für den Klub bringen soll. Da bildet auch Borussia Dortmund keine Ausnahme.

Nachdem Coach Edin Terzic mit Platz fünf in der Fußball-Bundesliga die schlechteste Platzierung des BVB seit 2015 einfuhr, ist es nun die Aufgabe des unerfahrenen Nuri Sahin den Verein als Cheftrainer wieder näher an die nationale Spitze heranzuführen. Bisher sieht es diesbezüglich allerdings eher schlecht aus. Der Effekt des Trainerwechsels, er droht an den Dortmundern in diesen Tagen völlig vorbeizugehen.

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Farewell, Kai-Uwe Brinkmann

Die Ruhr Nachrichten verlieren mit Kai Uwe Brinkmann einen ihrer besten und dienstältesten Autoren | Foto: Peter Hesse

Der Dortmunder Autor und Journalist Kai Uwe Brinkmann ist am 18. Juli gestorben. Er war ein großer Mann des Wortes und schrieb seit über 30 Jahren für die Ruhr Nachrichten. Große Sachverhalte konnte er pointiert und verständlich formulieren – und er hatte eine unglaubliche Gabe mit Sprache umzugehen: präzise, mit humoristischen Spitzen und mit geschmackssicherer Diktion.

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Einen Charakter-Spieler wie Niclas Füllkrug zu verlieren, kann sich der BVB nicht leisten

Spaß mit Niclas Füllkrug. Foto: Robin Patzwaldt

Sich als langjähriger BVB-Fan mit der aktuellen Mannschaft der Dortmunder vollauf zu identifizieren fällt schwer. Nach den Abgängen von Mats Hummels und Marco Reus in diesem Sommer, sind derzeit nicht mehr viele Spieler im Kader von Borussia Dortmund, die zum Aushängeschild des Vereins taugen.

Zu sehr wurde in den vergangenen Jahren am Kader der Schwarzgelben herumgebastelt, das Team durch das Setzen auf junge Talente, die Dortmund dann aber häufig schneller wieder den Rücken gekehrt haben, als das die Anhängerschaft eine echte Beziehung zu ihnen aufbauen konnte, ein Stück weit beliebig austauschbar gemacht.

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