Der Ruhrpilot

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NRW:
Justiz hat Neonazis und Clans im Visier…KStA
NRW: Jäger warnt vor Generalverdacht gegen Flüchtlinge…Kölnische Rundschau
NRW: Wenn die Polizei mit dem Mob um die Straße kämpfen muss…Welt
NRW: Armes Oberhausen, reiches Monheim…Der Westen
Debatte: Die Briten bleiben für Europa unverzichtbar…Welt
Debatte: Mehr Weitsicht…FAZ
Bochum: „Glaube nicht, dass Ihr Platz in Deutschland ist!“…Bild
Bochum: Pumpenhersteller KSB will Werk schließen…Der Westen
Dortmund: Der Flughafen-Chef im Interview…Der Westen
Duisburg: Weiter Zittern um Jobs im Avarto-Callcenter…Der Westen
Essen: Gekündigte Firmen suchen verzweifelt neue Gewerbeflächen…Der Westen

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Der Ruhrpilot

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NRW: 
Städte hoffen auf Schwung durch Innogy-Börsengang…Ruhr Nachrichten
Debatte: Rot-Rot-Grün – eine Chance für Deutschland?…Welt
Debatte: Entspannt Euch!…FAZ
Debatte: Die SPD plant ihre nächste Niederlage…Post von Horn
Debatte: Die Zerreißprobe Europas…Novo Argumente
Debatte: Die Liebe zur Nation ist ein Problem…Cicero
Bochum: Stadt will Brand-Helfern danken…Der Westen
Dortmund: Volksverhetzung im Bahnhofsklo…Der Westen
Duisburg: …mangelt es an Dynamik…RP Online
Duisburg: Virtuelle Achterbahn im Stadtfenster…Der Westen
Essen: Lars Martin Klieve wird Co-Chef der Stadtwerke…Der Westen
Essen: Klieves Wechsel zu den Stadtwerken hat ein Geschmäckle…Der Westen

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Hool-Demo: Verordnete Langeweile

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500 Hooligans und Neonazis trafen sich gestern in Dortmund und waren vor allem damit beschäftigt, nicht einzuschlafen. Die vom Oberverwaltungsgericht in Münster bestätigte Taktik der Polizei ging komplett auf: Statt einem Marsch durch die Stadt wurde den Hoooligans nur eine Standkungebung zugestanden. Der Ort dafür, die Bahnhofstraße, ist wohl das ödeste Fleckchen Erde dass die Dortmunder Innenstadt zu bieten hat: Keine Anwohner, von keiner Seite aus einsehbar,  ein windige Röhre im Schatten des Harenberg-Hauses. Dort standen sich die Rechtsradikalen die Füße in den Bauch, warteten auf ihre Kameraden, die einzeln penibel von der Polizei in Zelten kontrolliert wurden und durften mit ansehen, wie die Organisatoren der Kundgebung verzweifelt darum kämpften, die Beschallungsanlage in Gang zu setzen. als die Starrednerin Tatjana Festerling schließlich sprach, klang sie, als ob sie ein schweres Alkoholproblem hätte. Der Kampf mit der Technik war für die Rechten nicht zu gewinnen.
Die Polizei hatte die Lage gestern im Griff, Versuche kleiner Nazi-Gruppen, in die Nordstadt einzusickern, wurden unterbunden, und die Beamten vermiesten den Hooligans und Nazis den Tag.  Alles war ungeheuer langweilig – und das ist das Beste was man über eine solche Veranstaltung schreiben kann.

BVB-Fanclub zieht sich enttäuscht aus dem aktiven Kampf gegen Rechts zurück

Wie groß ist der Zusammenhalt beim BVB? Foto: Robin Patzwaldt
Wie groß ist der Zusammenhalt beim BVB wirklich? Foto: Robin Patzwaldt

Der Fanclub ‚BVB Freunde Deutschland‘ sorgte vor einigen Monaten für großes öffentliches Aufsehen, als er in seinen Reihen den aktiven Kampf gegen die AFD aufnahm. Auch wir haben hier im Blog damals das Thema aufgegriffen, über den seinerzeit ungewöhnlichen Schritt berichtet.

Nun meldet man sich seitens der ‚BVB Freunde‘ abermals zu Wort. Allerdings ist die Meldung diesmal ganz deutlich und überwiegend von Frustration und großer Enttäuschung geprägt. Der Fanclub fühlt sich nämlich in seinem Engagement gesellschaftlich nicht ausreichend unterstützt, beklagt das Erstarken der rechten Szene in der Region, ohne das dem auf diversen Ebenen ausreichend Widerstand entgegengesetzt würde.

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Dortmund: Hooligan-Demo in Dortmund verlief weitgehend friedlich…Der Westen
NRW: SPD such  neuen Posten für Innenminister…Express
NRW: Mehr Studenten, aber nicht mehr Geld für die Unis…General Anzeiger
NRW: Opposition kritisiert Schulsanierung auf Pump…Welt
NRW: Tengelmann – Großes Feilschen…FAZ
Debatte: Deutschland wird unter Putins neuer Eiszeit leiden…Welt
Debatte: Elitendämmerung…Cicero
Debatte: Kulturkampf vor der Toilettentür…FAZ
Ruhrgebiet: Feuerwehren der Städte sollen mehr kooperieren…Der Westen
Bochum: In der Denkmalbehörde bleibt die Arbeit liegen…Der Westen
Essen: Neue Partei schwärmt vom „Schöner Leben“…Der Westen

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Nazi-Hools demonstrierten in Dortmund: „Informationes mentitae !!! nuntia ficta silentium !!!“

Tatjana Festerling bereitet sich auf ihre Rede vor.
Tatjana Festerling bereitet sich auf ihre Rede vor.


Heute demonstrierten 500 Nazis, Hooligans und Altphilologen gemeinsam in Dortmund auf einer Kundgebung. Immer wieder wurden Journalisten von den Teilnehmern als Lügenpresse beschimpft. 

Sie waren gekommen, um gemeinsam zu diskutieren: Rund 500 Neonazis, Hooligans und Altphilologen  trafen sich heute in Dortmund. Es ging um Flüchtlinge, das Germanentum und die nachlassender Begeisterung junger Menschen für alte Sprachen. Star des Tages war Tatjana Festerling, die in der Szene für ihre Neuübersetzung von Ovids Metamorphosen ins Friesische verehrt wird. Sie hielt vielen der Hooligans ein Zitat von Tacitus vor: „laboris atque operum non eadem patientia, minimeque sitim aestumque tolerare, frigora atque inediam caelo solove adsueverunt.“
Viele der gesichtstätoowierten Männer und Frauen blickten da schon ein wenig beschämt auf den Boden. 

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Im „Wir und Heute“-Podcast: „Alte Männer“

Die alten Männer Martin Kaysh und David Schraven unterhalten sich im „Wir und Heute“-Podcast von CORRECTIV.RUHR heute über die Rente. Wie wenig Geld die nächste Generation bekommt. Und dann über ein Thema, das NRW beschäftigt, aber die Politik nicht. Bildung. Ansonsten bohrt der Zahnarzt dermaßen laut, dass man sein eigenes Wort kaum versteht. Aber wir gewöhnen uns dran. Hoffentlich waren es nur Renovierungsarbeiten. Am Schluss geht es um das Theater Dortmund. Und David packt den imaginären Seidenschal aus.

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Roeseler bei Hogesa-Treffen in Köln 2014
Roeseler bei Hogesa-Treffen in Köln 2014

Dortmund: Hooligans dürfen nicht marschieren…Der Westen
NRW: Land will salafistische Koran-Verteiler stoppen…Bild
NRW: Jäger – Der Munitionslieferant der Opposition…Post von Horn
NRW: SPD-Parteitag wegen Morddrohungen abgesagt…Welt
Debatte: Die Freiheit der Bürger…FAZ
Debatte: Siegeszug des Populismus…taz
Debatte: Orbán will Merkel als Führer Europas ablösen…Welt
Debatte: Offene Grenzen zwischen Einverständnis und Zwang…Novo Argumente
Ruhrgebiet: AfDler auf der Suche nach obskuren Alternativen…BNR
Bochum: 1919 schlug die Geburtsstunde der Symphoniker…Der Westen
Dortmund: Festival Ruhrhochdeutsch vor unsicherer Zukunft…Der Westen
Duisburg: Nicht sehr viel wirklich Neues auf der Expo Real…RP Online
Essen: Hitzige Debatte über Sicherheit in Altenessen…Der Westen

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The Baseballs live im FZW Dortmund

29563551993_25f309d0cc_bGestern Abend hieß es im Dortmunder Westend Petticoats aus dem Schrank holen, Haartolle fixieren und schon mal seinen Hüftschwung üben. Die zweifachen ECHO-Preisträger The Baseballs meldeten sich Anfang September nämlich nicht nur mit ihrem neuen und fünften Studioalbum „Hit me baby…“ zurück, sondern stellten es auch im Rahmen ihrer aktuellen großangelegten Tour im so gut wie ausverkauften FZW vor.

The Baseballs gründeten sich 2007 in Berlin. Nach ersten Studioaufnahmen im Spätsommer 2007 erhielten die drei Bandmitglieder, Sam aus Reutlingen, Digger aus Rheine im Münsterland und Basti aus Magdeburg im Oktober 2008 einen Plattenvertrag beim Major Label Warner Music Germany. Am 1. Mai 2009 erschien ihre erste Single „Umbrella“, eine Coverversion des Nummer-eins-Hits von Rihanna, die sich in den deutschen Single-Charts platzieren konnte.

Das Debütalbum „Strike“ erschien Mitte Mai 2009, stieg in Deutschland auf Platz 6 ein. Mit ihrem Erfolgsrezept, internationale Charthits durch den Rockabilly-Wolf zu jagen, erspielten sich The Baseballs innerhalb und außerhalb Deutschlands eine treue Fangemeinde und gewannen zweimal den Echo. Auf ihrem vierten Album Game Day (2014) bewiesen die Berliner, dass sie auch eigene Songs schreiben können, „Hit Me Baby …“ setzt allerdings wieder auf das bewährte Coverrezept. Diesmal interpretieren Basti, Sam und Digger die Hits der 90-er und 00-er neu.

Was aber definitiv nicht als Gag zu verstehen ist. Im Gegenteil, die drei Sänger sind allesamt überzeugte Anhänger des Rock’n’Roll und Rockabilly und ihre Schmalztollen sind keine Aufmachung sondern Ausdruck eines echten Lebensgefühls. 

Die drei charmanten Entertainer Sam (Sven Budja), Digger (Rüdiger Brans) und Basti (Sebastian Raetzel)  wurden gestern Abend von ihrer vierköpfigen Liveband unterstützt : Lars Vegas an der Gitarre, Klaas Wendling am Kontrabass, Jan Miserre am Klavier und Tomas Svensson am Schlagzeug. Gemeinsam nahmen sie ihre Gäste, von denen sich viele tatsächlich mächtig herausgeputzt hatten, mit auf eine wunderbar nostalgische Reise in alte Swing-Zeiten. Es wurde im wahrsten Sinne des Wortes das Tanzbein und die Hüfte geschwungen, mit den Fingern geschnipst, professionell mit den Knien gewackelt und sich gekonnt durch die aufgetürmten Haare gestrichen, wie die großen Rock ’n‘ Roller höchstpersönlich. Hier sind  die Fotos:

Veranstalter : Konzertbüro Schoneberg & Neuland Concerts