Rea Garvey – „Get Loud“-Open Air Tour 2016 führt ihn nach Köln und Dortmund

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[Rea Garvey – ZFR  / 25.08.2015]

Mit seinem dritten Album „Prisma“ im Gepäck, das am 2. Oktober 2015 veröffentlicht wurde und direkt auf Platz 2 der deutschen Albumcharts einstieg, wird der irische Sänger und Gitarrist  Raymond Michael „Rea“ Garvey in diesem Sommer für zwei Open-Air-Shows im Rahmen seiner „Get Loud“-Open Air Tour 2016  auch in Köln und Dortmund vorbeikommen.

Rea Garvey wuchs in Irland auf und zog 1998 nach Berlin, wo er relativ zeitnah zusammen mit  Mike Gommeringer, Sebastian Padotzke, Uwe Bossert und Philipp Rauenbusch die Band “Reamonn” gründete, in der er bis zur Auflösung 2010 aktiv war.  Im September 2011 erschien Garveys erstes Soloalbum “Can’t Stand the Silence”, das er zusammen mit Andy Chatterley produzierte.

Weitere Bekanntheit erlangte der Ire durch seine Teilnahme als Coach bei insgesamt vier Staffeln der Castingshow “The Voice of Germany” (2011-2015) und als Jurymitglied in der Show “Unser Star für Oslo” (2010) mit Stefan Raab.

Außerdem ist er als Songwriter tätig, unter anderem für Nu Pagadi, Elli und In Extremo und er steuerte zu den Soundtracks der Kinofilme “Barfuss” und “Keinohrhasen” einige Songs bei.

Auch durch seine Zusammenarbeit mit Künstlern wie Nelly Furtado, Paul van Dyk, Mary J. Blige und ATB konnte er sich weiter musikalisch etablieren.

Am 6. August 2016 wird Rea Garvey am wunderschönen Tanzbrunnen in Köln auf der Bühne stehen und am 09. September im Westfalenpark in Dortmund.

Karten für Köln gibt es unter KölnTicket und Karten für Dortmund online bei Eventim.

www.livemodus.de & www.prime-entertainment.de & www.fourartists.com

Peter Grimes in der Oper Dortmund

Peter Marsh und Ensemble ©Thomas M. Jauk / Stage Picture GmbH
Peter Marsh und Ensemble ©Thomas M. Jauk / Stage Picture GmbH

Benjamin Britten schrieb seine Oper „Peter Grimes“ 1944, uraufgeführt wurde sie ein Jahr später und begründete seinen Ruf als einen der bedeutendsten Opernkomponisten des 20. Jahrhunderts. Es war sein Erstling in dem Genre, zuvor hatte er nur eine Operette komponiert. Dass „Peter Grimes“ trotz des sperrigen Sujets Kindesmissbrauch, eines wenig glamourösen Handlungsortes in einem verkommenen englischen Fischerdorf und fehlender positiver Identifikationspersonen zu einem unmittelbaren Erfolg wurde, der bis heute andauert, hat Gründe. Das Libretto, das Montagu Slater auf Basis einer Ballade von George Crabbe schrieb, erzählt in sehr straffer Form die Geschichte

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Fall Berger: Staatsschützer hat keine Erinnerung

"Berger war ein Freund von uns - 3:1 für Deutschland", stand auf einem Sticker, der 2000 in Dortmund auftauchte. Bild: linksunten.indymedia.org
„Berger war ein Freund von uns – 3:1 für Deutschland“, stand auf einem Sticker, der 2000 in Dortmund auftauchte. Bild: linksunten.indymedia.org

Er war ein Freund des Neonazis Siegfried Borchardt und des V-Mannes Sebastian Seemann – doch als Michael Berger am 14. Juni 2000 drei Polizeibeamte und dann sich selbst erschoss, und die Polizei Waffen und rechte Propaganda fand, wurde sich bei den Ermittlungen in der rechten Szene auf den Staatsschutz verlassen. Die Mordkommission kümmerte sich nicht darum. Das hatte der Polizeibeamte Michael Schenk, der sowohl im Jahr 2000 die Ermittlungen zu den Morden des Michael Berger als auch 2006 im Mord an Mehmet Kubaşık  in Dortmund ermittelt hatte,  vergangene Woche  vor dem NRW-Untersuchungsausschuss ausgesagt. Auch die Ausschusssitzungen am Donnerstag und Freitag befassen sich mit Michael Berger. Trotzdem seine Morde nicht in unmittelbarer Verbindung zum NSU stehen, lassen sich aus seiner womöglich Schlüsse auf die lokale und regionale Neonaziszene Anfang der 2000er Jahre ziehen. Und das ist einer der Untersuchungsgegenstände des Parlamentarischen Ausschusses im Landtag. Zwei Personen sind am heutigen Donnerstag ab 13.30 Uhr geladen: der Waltroper Neurologe Georg Heßmann und der ehemalige Dortmunder Staatsschutzmitarbeiter Georg Anders. Sie sollen weitere Informationen über die Person Berger und darüber geben, was  die Polizei über den Nazi und die Szene wusste. Alexandra Gehrhardt und Sebastian Weiermann bloggen live aus dem Ausschuss.

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Der Ruhrpilot

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Loveparade: 
Minister Kutschaty nimmt Justiz in Schutz…Bild
NRW: Land will Spielkasinos verkaufen…RP Online
NRW: „NRW ist attraktivster Standort in Europa“…RP Online
NRW: WDR-Sammlung – Symbolpolitik, oder was?…FAZ
NRW: Bericht enthüllt WDR-Bilanztricks…WZ
Debatte: Antisemitismus zwischen den Zeilen…Zeit
Debatte: Die Freiheit gedanklicher Perversionen…FAZ
Debatte: Propaganda der EU-Versager ruiniert Europa…Welt
Debatte: Die Intelligenzexplosion…Jungle World
Ruhrgebiet: Die Ruhrtriennale wird dieses Jahr politisch…Welt
Ruhrgebiet: Ruhrtriennale thematisiert Flüchtlingsdebatte…RP Online
Ruhrgebiet: Toll, dass es hier mal so hässlich war…Süddeutsche
Ruhrgebiet: Loveparade-Betroffene kämpfen um Aufarbeitung…Welt
Bochum: Widerstand gegen NPD-Demo formiert sich…Der Westen
Dortmund: Geheimnis um Kunstaktion am Hafen gelüftet…Der Westen
Duisburg: Mit Kreuzen gegen den Stellenabbau…RP Online
Essen: Demo-Redner beleidigt Bundespräsidenten…Der Westen

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Die Helden von 66 – Erster deutscher Europapokalsieger Borussia Dortmund

BVB Helden Cover 66 (427x600)Könnte ein Buch noch passender auf dem Markt erscheinen als „Die Helden von 66 – Erster deutscher Europapokalsieger Borussia Dortmund“ in dieser Woche? Vermutlich nicht wirklich!

Denn Gregor Schnittker, vielen Lesern hier wohl bestens bekannt durch seine Auftritte als Moderator im WDR-Lokalfernsehen und durch seine Mitarbeit am auch hier im Blog bereits mehrfach thematisierten  ‚Franz Jacobi‘-Film über die Gründungsgeschichte der Schwarzgelben, beschäftigt sich in seinem neuesten Werk mit den BVB-Europapokalhelden des Jahres 1966.

Und wie es der Zufall will, misst sich die Borussia ja ausgerechnet in dieser Woche erneut, wie eben auch schon beim Endspiel um den Europapokal im Jahre 1966, mit dem ruhmreichen FC Liverpool. Wenn im Jahre 1966 damals aber naturgemäß natürlich noch ohne diese ganze Kloppo-Mania.

Am 5. Mai 1966 war es genau, da holte Borussia Dortmund mit einem 2:1-Verlängerungssieg über den FC Liverpool in Glasgow als erste deutsche Mannschaft einen Europapokal nach Deutschland. Der BVB wurde damals in der gesamten Bundesrepublik dafür gefeiert und erreichte einen Heldenstatus vergleichbar mit dem der ‚Helden von Bern‘ aus dem Jahre 1954.

Grund genug also, um sich mit den Geschehnissen dieser Tage einmal ausführlich in einem eigenen Buch zu widmen. Und das liegt jetzt ganz aktuell vor. Und daher möchte ich es heute eben auch hier bei uns im Blog allen Sport- und Geschichtsinteressierten unter unseren Lesern einmal kurz vorstellen.

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Der Ruhrpilot

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Ruhrgebiet: 
Revier fällt im Wettstreit der Regionen zurück…Der Westen
NRW: Justizminister äußert sich zu Loveparade…MV
NRW: Land klagt mit Städteregion gegen Tihange…Aachener Zeitung
NRW: „Aktuelle Stunde“ zieht von Düsseldorf nach Köln…RP Online
Debatte: „Nachhaltigkeit bremst Wachstum“…Novo Argumente
Debatte: Deutschland ist genauso reformbedürftig wie Südeuropa…Welt
Debatte: Kontrolliertes Fernsehen…Spiegel
Debatte: Die Union versucht, die Kurve zu kriegen…Post von Horn
Debatte: Panama – Nährboden für eine gefährliche Entwicklung…NZZ
Debatte: Gabriels Rentenkoller…FAZ
Ruhrgebiet: Stahlfusion mit Indern rückt näher…RP Online
Ruhrgebiet: Älteste Hochschule wird 200 Jahre alt…Der Westen
Ruhrgebiet: RWE kündigt weitere Einschnitte an…WN
Bochum: Antifa Café bereitet 1. Mai vor…Bo Alternativ
Dortmund: Diskussion über Asylbewerber-Erstaufnahme…Der Westen
Duisburg: Stahlarbeiter – „Jetzt ist die Politik am Zug“…Der Westen
Essen: RWE AG verlässt den Turm und zieht ins Nordviertel…Der Westen

Der Ruhrpilot

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NRW: 
Der Weg aus der Krise wird schmerzhaft…Welt
Debatte: Spießbürger oder Nervensäge?…FAZ
Debatte: Die Union versucht, die Kurve zu kriegen…Post von Horn
Debatte: Pubertär statt politisch…FAZ
Debatte: Schnelles aus für die blaue Plakette…Bild
Debatte: Ruiniert eure Körper!…Zeit
Debatte: Satire ohne Realitätsbezug ist hohl…NZZ
Debatte: Maas will nackte Haut von Werbeplakaten verbannen…Welt
Debatte: Der Verbotsminister…FAZ
Ruhrgebiet: Der lange Kampf gegen China-Stahl und EU…Der Westen
Ruhrgebiet: Dem Pott ein Gesicht geben…Coolibri
Bochum: Die Odysse wird in Bochum zur Abenteuer-Komödie…Der Westen
Dortmund: Preis für K.I.Z.-Video…Der Westen
Duisburg: Massenprotest der Stahlkocher…Der Westen
Essen: Selbstjustiz unter Libanesen-Clans am Pranger…Der Westen

Hartware MedienKunstVerein zeigt „Whistleblower & Vigilanten. Figuren des digitalen Widerstands“

Plakat_HMKVMit der Eröffnung der Ausstellung “Whistleblower & Vigilanten. Figuren des digitalen Widerstands“ gelang dem Hartware MedienKunstVerein (HMKV) eine Punktlandung. Aktueller kann ein Kuratorenthema kaum sein, ist doch die Enthüllung der Panama Papers nur wenige Tage alt und das Thema Whistleblowing wieder mit voller Kraft unweigerlich ins gesellschaftliche Bewusstsein gelangt. Die Ausstellung umspannt ein breites und kontroverses Feld zum Widerstand gegen staatliche Überwachung. Die Enthüllungs-Ikone Edward Snowden, die Anonymous-Bewegung und WikiLeaks findet man ebenso wie den norwegischen Massenmörder Breivik oder den Terroristen Unabomber. Cypherpunk, Kryptoanarchismus, Spätkapitalismuskritik, viraler Hass, virtuelle Spionage, Whistleblowing, Internetaktivismus – der digitale Widerstand ist global, umfassend, konträr und streitbar. Diese Ausstellung sollte man sich nicht entgehen lassen!

Die Kontextualisierung der sehr unterschiedlichen Konzepte zum Thema Freiheit und Recht auf Information sind erst einmal irritierend, denn die Ausstellung stellt die Auffassungen über Recht und Unrecht unkommentiert nebeneinander. Anhand der räumlichen Anordnung im Ausstellungsraum lassen sich die Unterschiede der Motive der handelnden „Figuren des Widerstandes“ erst nach und nach verorten. Einfach macht es einem das Kuratorenteam, Dr. Inke Arns (HMKV) und der Künstler und Kulturhistoriker Jens Kabisch, dadurch nicht. Antworten auf moralische Fragen bekommt man ebenso wenig, wie eine Bewertung der Motivation der Handelnden. Helden des digitalen Widerstands, Kriminelle, Whistleblower mit Weltrettungsanspruch, Massenmörder, Aktivistinnen und Hacker stehen erstaunlich nah beieinander. Das ist durchaus gewollt und macht die Ausstellung spannungsreich und überraschend.

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Der Ruhrpilot

Loh Schule. Foto: DKey85 Lizenz: CC-by-sa 3.0/de
Loh Schule. Foto: DKey85 Lizenz: CC-by-sa 3.0/de


Debatte: 
Die erschreckenden Bildungsdefizite junger Deutscher…Welt
NRW: Landtag hat einen neuen Oppositionsführer…WZ
Debatte: Reichen-Schelte löst die Krise nicht…Novo Argumente
Debatte: Darum ist die SPD so schwach wie nie zuvor…
Debatte: Bitte unterzeichnen Sie hier…Jungle World
Debatte: Hirn aus, Empörung an…Cicero
Debatte: AfD – Die Schmerzgrenze verschiebt sich…FAZ
Ruhrgebiet: Tausende kämpfen heute für den Stahl…RP Online
Bochum: Anspannung vor zentraler Maikundgebung…Der Westen
Bochum: Kino Endstation in Langendreer stellt seine Filme online…Der Westen
Bochum: Eisbahn in der Jahrhunderthalle…Pottblog
Dortmund: 100 Jahre Dada…Nordstadtblogger
Duisburg: Mieter für Wahrzeichen gesucht…Der Westen
Essen: Blutige Gewalt und Krawalle erschüttern Innenstadt…Der Westen

Revierderby S04 – BVB: Am Ende einen Punkt für jeden – Und trotzdem zwei Verlierer?

Die heute besonders prominente BVB-Reserve beim Aufwärmen auf Schalke. Foto: Franz-Christian Müller
Die heute besonders prominente BVB-Reserve beim Aufwärmen auf Schalke. Foto: Franz-Christian Müller

Es war ein leider erst in der zweiten Hälfte wirklich packendes Revierderby heute auf Schalke. Nach torloser, und nicht überaus spektakulärer erster Halbzeit kam erst nach dem Seitenwechsel so richtig Fahrt in die Begegnung.

Zweimal gingen die Dortmunder Gäste dann in Führung, doch die Treffer durch Kagawa (49.) und Ginter (56.) wurden jeweils kurze Zeit später durch Sane (51.) und Huntelaar (per Foulelfmeter (66.)) ausgeglichen. Heraus kam also letztendlich ein 2:2, welches so eigentlich keinem der beiden Rivalen so wirklich weiterhalf.

Damit wahrten beide Teams und auch beide Fanlager zwar unzweifelhaft ‚ihr Gesicht‘, doch trotz der Fortsetzung der Dortmunder Erfolgsserie, immerhin ist der BVB in Jahre 2016 in Pflichtspielen noch immer ungeschlagen, und der Tatsache, dass die Schalker nach der desaströsen Leistung beim 0:3 in Ingolstadt in der Vorwoche tatsächlich die von Coach und Fans geforderte Reaktion auf dem Platz zeigten, haben beide Teams heute so doch wichtige Zähler in der Liga liegengelassen. Der eine Zähler ist für beide Teams letztendlich eigentlich zu wenig, wenn man mal ganz ehrlich ist.

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