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NRW: Jäger bringt das Land in Verruf…Post von Horn
NRW: Kein Werbeverzicht beim WDR…Kölner Stadtanzeiger
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Debatte: „Junge Muslima muss am Sportunterricht teilnehmen“…Welt
Debatte: Merkels Kritiker – Gefährlicher Flirt mit dem Sturz…Spiegel
Debatte: AfD – Partei der Fanatisierten…FAZ
Debatte: Zu Gast bei Linken…Jungle World
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Dortmund: Kosten für U-Turm jetzt bei 91 Millionen Euro…Der Westen
Duisburg: So wertvoll wie die Regattabahn…RP Online
Essen: Bürgerwehr will auf die Straße gehen…Der Westen
Dortmund: Eisadler nun gegen Kobras und Luchse
Die Dortmunder Eisadler spielen an diesem Wochenende zweimal. Am Freitag um 20:00 Uhr ist man zu Gast bei den Dinslakener Kobras, und am Sonntag sind um 19:00 Uhr die Luchse aus Lauterbach zu Gast im Eisstadion an der Strobelallee.
Am Anfang der Woche erreichte die Eisadler eine Hiobsbotschaft. Stürmer Tommy Kuntu-Blankson, der am Sonntag beim Spiel in Neuss mit dem Bein in die Bande gerutscht ist, hat sich nun doch schwerer verletzt als zunächst vermutet und wird definitiv bis zum Saisonende ausfallen.
Das macht die Aufgaben am Wochenende natürlich nicht leichter. Der Freitagsgegner, die Dinslakener Kobras, stehen schon unter Zugzwang, will man noch unter die ersten vier kommen, die dann die Playoffs bestreiten. Dass man dabei auf einem guten Weg ist, zeigt der Punkt am letzten Wochenende zuhause gegen Hamm.
NSU-Ausschuss zu Dortmund: Polizisten sagen aus
Zwei weitere Polizisten sind am heutigen Donnerstag vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags geladen, um über die Ermittlungen zum Mord an Mehmet Kubaşık im jahr 2006 auszusagen. Die Ruhrbarone berichten ab 13.30 Uhr aus dem Landtag.
Michael Schenk hatte 2006 die Ermittlungen zum Mord bei der Dortmunder Polizei geleitet. Er hatte bereits im ersten Untersuchungsausschuss des Bundestags sowie im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München ausgesagt und dort angegeben, dass Mehmet Kubaşık „eine völlig weiße Weste“ gehabt und hart für den Kiosk der Familie gearbeitet habe. Dies widerspricht der Theorie, dass Motiv und Täter im Bereich Organisierter Kriminalität zu finden sein könnten – und auch der, dass das Opfer selbst Teil davon gewesen sei.
Wolfgang Geier hat bis 2008 die Besondere Aufbauorganisation (BAO) „Bosporus“ in Nürnberg geleitet, die 2005 nach dem Mord an İsmail Yaşar in Nürnberg gegründet wurde und ab 2006 als bundesweite Steuerungsgruppe die Ermittlungen zu allen Fällen koordinierte. Nachdem, so hatte Geier 2012 vor dem Bundestags-Untersuchungsausschuss ausgesagt, zunächst davon ausgegangen wurde, dass „eine kriminelle Organisation“ hinter der Mordserie stecke, bildete sich nach den Morden in Dortmund und Kassel die Serientäter-Theorie heraus. Im Protokoll der Aussage ist zu lesen: „Die sogenannte Serientätertheorie […] ging […] von missionsgeleiteten männlichen Tätern aus, die eine Wut, Abneigung gegen türkisch aussehende Männer entwickelten, zum Zeitpunkt der Tat im Jahr 2000 in der ersten Priorität zwischen 22 und 28 Jahre alt waren – Mundlos und Böhnhardt sind übrigens genau in dieser Priorität-, eine gewisse Affinität zu Waffen aufweisen […] eventuell im Rahmen beruflicher Tätigkeiten vor Beginn der Serie Kontakte zur rechten Szene unterhielten, die allerdings als zu schwach ansahen und sich dann aus der Szene zurückzogen, um ihr eigenes Ding durchzuziehen unter dem Stichwort ‚Taten statt Worte‘, polizeiliche Erkenntnisse aus dem Bereich rechtsmotivierter und/oder Waffen- und Sprengstoffdelikte bis hin zu Schießen außerhalb von Schießstätten wären zu erwarten.“
14:45 Uhr: Schon kurz nach dem Mord in Dortmund sei klargeworden, erklärt der Zeuge Michael Schenk, dass er zu einer Serie gehörte. Die Polizei hatte die Projektile von der Tat in Dortmund zur Analyse an das Bundeskriminalamt (BKA) geschickt. Daraufhin sei eine Besondere Aufbauorganisation (BAO) eingerichtet und Kontakt zu Vertretern aus den beteiligten Ländern aufgenommen worden. Es war diskutiert worden, ob das BKA die Ermittlungen zentralisiert, dies sei allerdings negativ beschieden worden, weil ein terroristischer Anschlag – die Voraussetzung für eine Zentralisierung – nicht gegeben gewesen sei, sagt Schenk.
Auf der Suche nach Tatmotiven sei zuerst in Richtung Organisierte Kriminalität (Drogen) und in Richtung der kurdischen PKK ermittelt worden. „Kam als Motiv Ausländerfeindlichkeit in den Sinn?“, fragt der Ausschussvorsitzende Sven Wolf. „Das war ja gar nicht wegzudiskutieren“, antwortet der Zeuge. Indizien habe es aber ebenfalls nicht gegeben. Herr Kubasik sei, so das Ergebnis, nicht in kriminelle Machenschaften verwickelt gewesen.
BLACKBOX – Das Lachen der Täter
Der Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Querdenker Klaus Theweleit ist zu Gast in der Reihe Blackbox. Berühmt wurde Theweleit 1977 mit seinem umfassenden Werk Männerphantasien, das „faschistisches Bewusstsein und die soldatische Prägung des ich“ (Wikipedia) untersuchte und damals von Rudolf Augstein im Spiegel als „aufregendste Publikation des Jahres“ gefeiert wurde.
Mit seinem 2015 erschienen Buch Das Lachen der Täter: Breivik u.a. – Psychogramm der Tötungslust kehrt er fulminant zurück zur Faschismustheorie und der Theorie der Gewalt – und stellt entlang von aktuellsten Gewaltexzessen (u.a. Anders Breivik, NSU, „Islamischer Staat“) die zeitlos schmerzhafte Frage: Wie wird ein Mensch zum Killer? Und wieso gibt es so viele Zeugnisse darüber, dass Mörder nach der Tat in Lachen ausbrechen?
Am Schauspiel Dortmund stellt Theweleit seine überraschenden Antworten vor und diskutiert mit dem Publikum. Der Eintritt ist frei!
BLACKBOX – Das Lachen der Täter, Donnerstag, 21. Januar, 20.00 Uhr, Schauspiel Dortmund
In Kooperation mit Bodo – das Straßenmagazin und der Offenen Fachhochschule der FH Dortmund.
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Dortmund: Der BVB auf dem Weg zurück in die Königsklasse?
Die häufig so ‚kippelige‘ Generalprobe ist also recht eindrucksvoll geglückt. Mit 3:1 (1:0) gewann der BVB das letzte Testspiel vor dem Rückrundenstart am Samstag bei Borussia Mönchengladbach am Dienstagabend in Essen gegen Sparta Prag.
Leider wollten nur rund 5.000 Zuschauer die in vermeintlicher Bestbesetzung angetretene Borussia im Stadion an der Hafenstraße sehen. Na ja, bei den eisigen Temperaturen aktuell ja vielleicht auch kein Wunder, zumal die Begegnung ja diesmal nicht nur als Livestream, sondern auch groß im Free-TV auf Sport1 übertragen wurde.
Damit beendeten die Dortmunder ihre drei offiziellen Testspiele in der Winterpause allesamt siegreich. Ein Kunststück, welches längst nicht allen Bundesligisten so gelang. Was das am Ende tatsächlich heißt? Nichts!
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BVB und MSV testen heute live im Free-TV
Über den häufig doch arg begrenzten Unterhaltungswert von Testspielen kann man sicherlich trefflich streiten. Ich persönlich gehöre nicht unbedingt zu den begeisterten Zuschauern solcher sportlich eher unbedeutenden Freundschafts- und Test-Kicks. Doch in der heutigen Zeit, in der man die eigenen Lieblingsmannschaft häufig immer seltener noch im Free-TV über die volle Spiellänge sehen kann, die Eintrittspreise in den Stadien bei Pflichtspielen zudem stetig steigen, da können solche Begegnungen, gerade auch für Gelegenheitszuschauer, eben auch eine willkommene Gelegenheit sein die persönliche Lieblingsmannschaft einmal wieder live im Stadion, oder eben auch im frei empfangbaren TV zu bestaunen.
Und genau deshalb will ich hier und heute auch wieder einmal kurz die Gelegenheit kurz nutzen, um auf die heutigen Vorbereitungsspiele des MSV Duisburg und der Dortmunder Borussia hinzuweisen.
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Schlägerei zwischen Rechten und Linken oder Nazi-Angriff auf Fußballfans?
Kurz vor 6 Uhr am Sonntagmorgen ist es im Dortmunder Hauptbahnhof nach Angaben der der Polizei Dortmund zu einer Schlägerei zwischen “Rechts- und Linksextremisten” gekommen. Die alarmierten Polizisten hätten vor Ort nur noch fünf teilweise verletzte Beteiligte und zwei Zeugen angetroffen. Es sei laut Zeugenaussagen “erst zu verbalen Provokationen und anschließend zu körperlichen Auseinandersetzungen mit Schlägen, Tritten und dem Einsatz von Pfefferspray gekommen.”
Aus Dortmunder Fan-Kreisen stellt sich die Geschichte bisweilen anders dar: Es habe sich keineswegs um eine Schlägerei zwischen “Rechts- und Linksextremisten” gehandelt, sondern vielmehr um einen Angriff von Neonazis auf Fans des BVB. Die Neonazis seien mit dem Zug am Hauptbahnhof angekommen und hätten die Fußballfans recht unvermittelt mit Pfefferspray angegriffen. Die Polizei Dortmund wollte dies auf unsere Nachfrage hin weder bestätigen, noch dementieren. Dazu, wie die Polizei zur Erkenntnis gelangt ist, dass es sich bei der einen Gruppe um “Linksextremisten” handele, wollte sich ein Sprecher der Behörde aus Ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern.
Sollte die Schilderung aus Dortmunder Fankreisen zutreffen, wäre das nicht die erste Auseinandersetzung zwischen Dortmund-Fans und militanten Neonazis: In den letzten Jahren kam es immer wieder zu deutlichen Abgrenzungen weiter Teile der Fanszene gegenüber Neonazis und Rassisten. Auf diese Positionierung folgten im vergangenen Jahr mehrere teilweise heftige Auseinandersetzungen.