Der Ruhrpilot

Hannelore Kraft - tanzend.  Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Foto: Ralph Sondermann
Hannelore Kraft – tanzend.
Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Foto: Ralph Sondermannstartstart


NRW: 
Jetzt red’ ich nicht…FAZ
NRW: Kein anderes Land schiebt  so viele Flüchtlinge ab…Welt 
Debatte: EU-Kommissar warnt vor Populismus in Flüchtlingsfrage…FAZ
Debatte: Der Feind im selben Zimmer…Zeit
Debatte: Überraschende Wahrheit über den deutschen Jobmarkt…Welt
Ruhrgebiet: Noch viele junge Leute ohne Ausbildungsplatz…Welt
Ruhrgebiet: Anastacia eröffnete das Zeltfestival…Bild
Bochum: Spekulation um den Nordbahnhof…Bo Alternativ
Dortmund: Museum Ostwall öffnet sich für Kita-Kinder…Der Westen
Duisburg: „Alles nur Show“ – Das halten Duisburger von Merkels Besuch…Der Westen
Essen: Das ist Essen Original 2015 – alle Bühnen, alle Termine…Der Westen

Dortmund: BVB steigert Konzernumsatz und operativen Konzerngewinn

Aki Watzke und Thomas Tress (rechts) bei der Bilanpressekonferenz des BVB im August 2014. Foto: Robin Patzwaldt
Aki Watzke und Thomas Tress (rechts) bei der Bilanpressekonferenz des BVB im August 2014. Foto: Robin Patzwaldt

Borussia Dortmund hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Konzernumsatz auf 276 Millionen Euro und den operativen Konzerngewinn (EBITDA) auf 55,6 Millionen Euro gesteigert. Dies vermeldeten heute der Vorsitzende der Geschäftsführung, Hans-Joachim Watzke, sowie Geschäftsführer Thomas Treß im Rahmen der Bilanzpressekonferenz zu den vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2014/2015.

Borussia Dortmund erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/2015 (1.7.2014 bis 30.6.2015) einen Konzernumsatz in Höhe von € 276,0 Mio. (Vorjahr € 260,7 Mio.). Das Konzernergebnis nach Steuern betrug € 5,5 Mio. und liegt auch deshalb unter dem des Vorjahres (€ 12,0 Mio.), da einmalig angefallene Kosten für die Ablösung sämtlicher Kreditverbindlichkeiten in Höhe von € 4,3 Mio. das Ergebnis belastet haben.

Continue Reading

Dortmund: BVB macht in Norwegen aus peinlichem Rückstand am Ende noch einen historischen Sieg

BVB-Kapitän Mats Hummels. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Kapitän Mats Hummels. Foto: Robin Patzwaldt

Überraschungen gibt es im Fußball natürlich immer wieder mal. Und wenn das eigene Team nicht negativ davon betroffen ist, dann machen diese im Regelfall den Sport ja auch so schön. Aber gerade auch gegen einen sogenannten vermeintlichen Underdog kommt es für den höherklassig eingestuften Verein dann halt auch entscheidend auf die Konzentration des vermeintlichen Favoriten an, wenn dieser den scheinbar von der sogenannten Papierform her unterlegenen Gegner nicht in einen letztendlich vielleicht entscheidenden psychologischen Vorteil durch ein frühes Tor bringen will.

Diese Binsenweisheit wurde auch einmal mehr am vergangenen Freitag von Mats Hummels ausführlich thematisiert, als dieser noch vor dem Saisonstart des BVB in der Liga, auf die immerhin vier (!!!) Gegentore in einer ersten Spielminute gegen die Dortmunder in der Vorsaison angesprochen wurde. Dies gelte es nun unbedingt abzustellen, zukünftig sofort konzentriert zu sein, und so einen Gegentorschnitt von möglichst wieder unter einem Treffer pro Spiel zu erreichen, erläuterte ein entschlossen wirkender Nationalverteidiger noch vor wenigen Tagen dazu in Dortmund. Man arbeite nun auch schon seit Wochen konzentriert daran dies zu verbessern. Hörte sich ja auch alles ganz toll an, und klappte dann ja auch noch prima beim ersten Bundesligaheimspiel am letzten Sonntag gegen Mönchengladbach.
Doch bereits beim gestrigen Hinspiel in den Europa League-Playoffs, der letzten Qualifikationsrunde vor einem möglichen erreichen der Gruppenphase des Wettbewerbs, in Norwegen, bei Odds BK, fühlten sich wohl nicht nur Mats Hummels, sondern auch zahlreiche BVB-Fans, an übelste Erlebnisse aus der Vorsaison erinnert, war es mit den hohen Zielen kurzfristig auch schon wieder vorbei.

Nicht nur, dass es bereits nach wenigen Sekunden das 0:1 gegen die Dortmunder setzte, bis zur 22. Spielminute lag der Favorit aus dem Ruhrgebiet in der Norwegischen Provinz bereits, vor 12.400 Zuschauern im Stadion die Ihren Augen kaum trauen mochten, mit sage und schreibe 0:3 zurück. Und dafür kann dann auch der ungewohnte Kunstrasen und die Rotation auf gleich 5 Positionen im Vergleich zum Bundesligaauftakt am Sonntag nicht mehr als naheliegende Ausrede dienen. Das war schlicht peinlich!

Continue Reading

Die fragwürdigen Rechtsansichten der Rechten

Nazi_schwulenhatz

Ist spontaner Parkplatzsex wegen „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ strafbar? Das behaupten zumindest Mitglieder der rechtsextremen Splitterpartei „Die Rechte“. Sie machten mit einem YouTube-Video auf sich aufmerksam, das dokumentiert, wie eine verlotterte Neonazi-Bürgerwehr auf einem „Schwulenparkplatz“ versucht, für „Recht und Ordnung“ zu sorgen. Mit dem Video zogen die Neonazi-Cruiser erneut den Spott der Netzgemeinde auf sich. Auf dem einschlägig in Neonazikreisen bekannten Parkplatz in Dortmund-Kirchlinde streiften fünf sichtlich erregte Rechte in gelben T-Shirts durch die angrenzenden Gebüsche, um dort angetroffene Personen inflagranti zu erwischen und im Namen des gesunden Volksempfindens mit gestammeltem Halbwissen zu belästigen.

Nun sollte man für Rechtsauskünfte besser keine Rechtsextremen konsultieren- auch dann nicht, wenn sie an der Ruhr-Universität Bochum Jura studieren. Ein Blick in die einschlägige Kommentarliteratur zeigt schnell: Der spontane Parkplatzsex ist nicht strafbar. Der rechtsradikale Jura-Student Michael Brück erzählt hanebüchenen Unfug.

Continue Reading
Werbung


Der Ruhrpilot

nsu
NRW:
 Ex-Staatsanwalt gibt im NSU-Ausschuss Fehler zu….Welt
NRW: Städte schlagen bei Grund- und Gewerbesteuern zu…Der Westen
Debatte: Krieg gegen Lachgas und Prittstift…Novo Argumente
Debatte: Slowakei will keine Muslime…FAZ
Debatte: Die Transferunion ist besser als ihr Ruf…Welt
Debatte: Begrenzt die Regulierungslaune der Kommunen!…Cicero
Debatte: Überwachung ist kein Thema…Jungle World
Ruhrgebiet: Landwirte bremsen Newpark-Pläne aus…WN
Ruhrgebiet: Mit Polizeihundertschaften in Problemviertel…Ruhr Nachrichten
Bochum: Nordbahnhof erhalte…Bo Alternativ
Dortmund: „Von der Schule in den Dschihad”…Nordstadtblogger
Duisburg: Der albtraumhafte Abstieg eines Stadtteils…Welt
Duisburg: Marxloh fühlt sich von der Politik alleingelassen…Der Westen
Essen: Will Nowack keilt als Autor gegen OB Paß und alte Parteifreunde…NRZ

Der Ruhrpilot

WDR-Intendant Tom Buhrow mit Fernsehdirektor Jörg Schönenborn
WDR-Intendant Tom Buhrow mit Fernsehdirektor Jörg Schönenborn


NRW:
WDR5 – Axt an die Kultur…Cicero
NRW: Ausschuss befragt Zeugen zu NSU-Verbrechen…Welt
Debatte: Griechenland – Wieder ist der Steuerzahler der Retter…FAZ
Debatte: Griechenland Tabubruch könnte Steuerzahler doch noch einholen...Welt
Ruhrgebiet: So tobt der Kampf gegen die Familien-Clans…Der Westen
Ruhrgebiet: Landwirtschaftskammer bremst „Newpark“ aus…Der Westen
Bochum: Ruhr-Universität bleibt eine ewige Baustelle…Der Westen
Dortmund: Nach Nazi-Provokationen – Fan-Projekt kritisiert Polizei…Der Westen
Duisburg: Marxloh – Von wegen alles nicht so schlimm…RP Online
Duisburg: In Marxloh sind jeden Tag 38 Polizisten zusätzlich im Einsatz…Der Westen
Essen: RWE-Aktie – Dem Etat droht ein neues Fiasko…Der Westen
Essen: Was Thomas Kufen (CDU) im Falle eines Wahlsieges umsetzen will…Der Westen

Der Ruhrpilot

Kohlenmischhalle Zeche Lohberg Dinslaken Foto: Julian Röder für die Ruhrtriennale, 2015
Kohlenmischhalle Zeche Lohberg Dinslaken; Foto: Julian Röder Ruhrtriennale, 2015


Ruhrtriennale: 
Ein Rebell ohne Chance…Spiegel
Ruhrtriennale: Passion eines Prellbocks…Welt
NRW: Spitzenreiter bei rechtsextremen Gewalttaten…Berliner Zeitung
NRW: Wahlkampf mit vertauschten Rollen…Welt
NRW: Wohl fast jede dritte Turnhalle vom Pfusch betroffen…Der Westen
Debatte: Spott über Til Schweiger ist elitäre Volksverachtung…Welt
Debatte: Lob des billigen Öls…FAZ
Debatte: Regierung rechnet mit mindestens 650.000 Asylbewerbern…Spiegel
Debatte: Der lange Abschied des Homo oeconomicus…Novo Argumente
Debatte: Facebook ohne Hutschiwutschi…Jungle World
Ruhrgebiet: Besucher freuen sich auf das achte Zelt-Wunder…Der Westen
Bochum: Studenten helfen Flüchtlingen beim Arzt und bei Behörden…Der Westen
Dortmund: Neonazis legen sich mit BVB-Ultras an…Der Westen
Duisburg: „Mensch ist Mensch!“…Der Westen
Essen: Zu wenig Polizei bei Frintroper Demo? Behörde kontert Kritik…Der Westen

 

Werbung


Nazis in Dortmund: Was hat das NWDO Verbot gebracht?

nazis20130501do3
Drei Jahre  nach dem Verbot der Nazi-Kameradschaft Nationaler Widerstand Dortmund zeigt sich: Das Verbot hat die Nazi-Szene in Dortmund geschwächt.

Am 23. August 2012 wurde die Kameradschaft Nationaler Widerstand Dortmund durch NRW-Innenminister Jäger verboten. In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Stimmen laut, die Behaupteten, das Verbot des NWDO wäre verpufft, die Szene hätte einfach einen Kreisverband der Partei „Die Rechte“ gegründet und weiter gemacht.  Claudia Luzar, die vielen Medien als Rechtsextremismusexpertin gilt, behauptete sogar im Februar gegenüber dem WDR, das Verbot des NWDO hätte „gar nichts“ gebracht.

Wir wollten das genauer wissen und haben der Polizei Dortmund eine Anfrage gestellt. Wie oft gingen die Nazis in den vergangenen Jahren auf die Straße und wie viele Anhänger konnten sie mobilisieren? Hier das Ergebnis:

nazi_demos_schnitt

Die Zahlen zeigen: Die Zahl der Demonstrationen ist seit dem Verbot gewachsen, die Zahl der Teilnehmer jedoch gesunken. Immer weniger Nazi-Aktivisten gehen immer häufiger auf de Straße. Rechnet man die  Kundgebungen mit Teilnehmern aus ganz Deutschland und dem Ausland heraus (Teiln. Schnitt lokal), wie die  Antikriegstage 2010 und 2012 oder die 1. Mai Demonstration 2013 und 2014, geht die durchschnittliche Teilnehmerzahl noch deutlicher herunter. Die Zahlen aus dem Jahr 2014 sind dabei gesondert zu betrachten: Viele der „Kundgebungen“ waren Wahlkampfstände  mit zwei bis sechs Teilnehmern. In diesem Jahr fallen die weg und dadurch ist die durchschnittliche Teilnehmerzahl an den zahlreichen Kundgebungen wie gegen Flüchtlinge wieder auf knapp über 30 gestiegen.

Die Mobilisierungsfähigkeit der Nazis ist gesunken – sie bekommen nur noch die Hälfte ihrer einstigen Anhänger auf die Straße. Kaschiert wird dieser Verlust durch immer mehr Veranstaltungen und gezielte Provokationen, die eine Präsenz in den Medien sicherstellen sollen, aber auch den Druck auf die Sicherheitsbehörden verstärken, gegen die Rechtsradikalen vorzugehen. Beobachter der Szene gehen davon aus, dass vor allem das Fußvolk immer häufiger wegbleibt, die Kader allerdings zum größten Teil aktiv geblieben sind.

Ob der Trend anhält kann heute niemand sagen, aber wer sagt, das Verbot hätte nichts gebracht, kann diese schmissige Aussage nicht mit Zahlen belegen und hat dies wohl auch noch nie versucht: Die Zahlen wurden auf meine Anfrage hin von der Polizei Dortmund erstmals zusammengestellt.

Das NWDO-Verbot war zudem nicht einzigartig: Ab 2012 wurden zahlreiche Nazi-Organisationen verboten. Der Druck auf die Szene ist größer geworden und die Bereitschaft sich öffentlich zum Nationalsozialismus zu bekennen gesunken. Der harte Kern scheint sich jedoch zu radikalisieren und wird zunehmend straffällig. Hier ist nun ein entschlossenes Handeln von Polizei und Justiz gefragt.

Dortmunder für ‚Guten Zweck‘ beim Inselschwimmen auf Norderney

Foto: Team Alcatraz
Foto: Team Alcatraz

Das ‚Team Alcatraz‘, vertreten durch den Dortmunder Dominik Marzodko (34), startet am 30. August 2015 beim Inselschwimmen Norderney.
Ziel des Wettkampfes ist für das Team Alcatraz nicht nur die etwas mehr als acht Kilometer vom Start am Naturstrand in Hilgenriedersiel bis zum Surferhafen Norderney zu meistern, sondern vor allem für den guten Zweck zu spenden. Team Alcatraz ruft deswegen in diesem Jahr auf, für den Hamburger Verein Dunkelziffer zu spenden.

Continue Reading