Engagement gegen Rassismus: Bundesinnenminister de Maizière besucht BVB

Heute in Dortmund. Foto: BVB
Heute in Dortmund. Foto: BVB

Hoher Besuch im BVB-Lernzentrum: Im Rahmen seines umfassenden Engagements gegen Rassismus und Antidiskriminierung begrüßte Borussia Dortmund heute Thomas de Maiziére im Signal Iduna Park. Der Bundesinnenminister überzeugte sich in Deutschlands größtem Stadion auf eigenen Wunsch von der intensiven und nachhaltigen Arbeit des BVB auf diesem Gebiet.

„Das Wort Integration wird im Fußballsport ganz besonders gelebt“, sagte BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball anlässlich der rund 90-minütigen Veranstaltung im Signal Iduna Park, der neben Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung) auch der Leiter für Fanangelegenheiten bei Borussia Dortmund, Daniel Lörcher, sowie Mitarbeiter des BVB-Lernzentrums beiwohnten. „Wir wollen unsere soziale Verantwortung nutzen, um besonders junge Menschen vor etwaigen Abwerbeversuchen von Rechts zu schützen.“ Davon, wie das in der Praxis geschehen kann, konnte sich der Bundesinnenminister während eines Workshops mit Kindern und Jugendlichen im  BVB-Lernzentrum einen Eindruck verschaffen. 

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Thomas de Maizière: „Dortmund gehört zu den Zentren der Nazis in Deutschland“

v.l.n.r:  Steven Hartung, Naziaussteiger, WDR Moderatorin Maria Sand-Kubow, Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Dortmund Polizeichef Gregor Lange
v.l.n.r: Steven Hartung, Naziaussteiger, WDR Moderatorin Maria Sand-Kubow, Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU),  Thorsten Hoffman MdB (CDU) und Dortmund Polizeichef Gregor Lange (SPD)

Der Dortmunder Bundestagsabgeordnete Thorsten Hoffmann (CDU) kennt sich aus mit der Nazi-Szene der Stadt. Als Ratsmitglied erlebt er mit Michael Brück mittlerweile den dritten Neonazi im Rat, in seinem Beruf als Polizeibeamter hatte er mit den Dortmunder Rechtsradikalen zu tun und auch seitdem Hoffmann für die Union im Bundestag sitzt, lässt ihn das Thema nicht ruhen. Hoffmann fordert nicht nur die  Partei Die Rechte zu verbieten, sobald es möglich ist, sondern will dem Thema auf den Grund gehen. „Wir müssen schauen, was bislang erfolgreich war und was nicht und  dann vielleicht unsere Vorgehensweise ändern.“ Heute lud er zu einem Runden Tisch zum Thema Rechtsradikalismus in die Räume des WDR in Dortmund ein. Gekommen waren Steven Hartung, ein Aussteiger aus der Thüringer Nazi-Szene, Bundesinnenminister  Thomas de Maizière (CDU) und Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange (SPD). 

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Dortmund: Grundgesetz gegen Salafisten

Thorsten Hoffmann Foto: CDU Bundestagsfraktion
Thorsten Hoffmann Foto: CDU Bundestagsfraktion

Am kommenden Samstag, den 18. Juli 2015, wird der Bundestagsabgeordnete Thorsten Hoffmann ab 11 Uhr wieder Grundgesetze am Dortmunder Hauptbahnhof verteilen. Für den gleichen Tag haben Salafisten im Internet eine Koranverteilung am Bahnhof angekündigt.

Bereits zum dritten Mal möchte Hoffmann auf diese Weise ein Zeichen für Toleranz und gegen Extremismus setzen. „Intoleranz, Frauenfeindlichkeit und Gewalt gegen Andersgläubige sind mit unseren Werten nicht vereinbar“, so Hoffmann. „Das Grundgesetz ist ein starkes Bollwerk gegen jede Form von Extremismus.“

Wichtig ist ihm, dass sich die Aktion in keiner Weise gegen den Islam richtet. „Die Religionsfreiheit ist durch unser Grundgesetz geschützt, nicht aber ihr Missbrauch“, kommentiert Hoffmann. Jeder Demokrat der bei der Verteilung der Grundgesetze helfen möchte, ist am Samstag herzlich willkommen

Dortmund: Syrische Flüchtlinge richten Aufruf an die Bundesregierung

Syrisches Protestcamp, Foto: Ulrike Märkel 2015
Syrisches Protestcamp, Foto: Ulrike Märkel 2015

Seit drei Wochen protestieren syrische Flüchtlinge in einem Protest-Camp in Dortmund für ihr Recht auf Asyl. Lange Fluchtwege liegen hinter ihnen, ihre Familien mussten sie zurücklassen. Der Schriftzug auf einem der Protest-Banner zeigt, dass es für sie um Leben und Tod geht: „Bitte helfen Sie unsere Familien, vor dem Tod zu retten!“ Doch für manche der Kriegsflüchtlinge kommt trotz der lauten Hilferufe jede Unterstützung zu spät. Die Syrer in dem mit Pavillons und Zeltplanen notdürftig improvisierten Camp, haben in der letzten Woche die ersten Todes-Nachrichten von ihren Angehörigen erhalten. Nun richten sie sich in einem Aufruf an die Bundesregierung.

Bei heftigen Unwetter, in nasskalten Nächten und dann wieder fast unerträglicher Sommerhitze harren die Flüchtlinge langmütig gegenüber dem Hauptbahnhof aus. Tagsüber herrscht bei dem Camp reger Betrieb. Viele der sonst eilig vorbeieilenden Passanten sind neugierig und suchen das Gespräch mit den Protestierenden. Abends wird an einer langen Tafel am Boden sitzend gemeinsam das Fasten gebrochen. Die Männer essen meist schweigend – nach einem Tag ohne Essen ist der Hunger groß. An diesem Abend wurde in einer marokkanischen Moschee ein syrisches Lammgericht in saurer Jogurtsosse zubereitet. Bani freut sich und lädt die Umstehenden dazu ein, mitzuessen. Die sprichwörtliche arabische Gastfreundschaft gilt auch hier, auf dem Asphalt der Fußgängerzone.

Die Syrer sind offen und freundlich. Manchmal könnte man fast vergessen, wie ernst die Lage ist. Die meisten der syrischen Flüchtlinge sind Familienväter und kämpfen für ein Bleiberecht. Auf den Bannern und Protestplakaten steht. „Unsere Familien sind vom Tod bedroht“ Und „Wir brauchen schnell Termine bei den Behörden“. Gemeint ist ein Termin beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Hier beantragen die Kriegsflüchtlinge Asyl und hoffen auf die Chance, dann ihre Familien aus den Kriegsgebieten nachholen zu können.

Bani erfährt über facebook von dem Tod seiner Verwandten

Bani zeigt auf sein Handy: „Hier, das habe ich gestern zugeschickt bekommen“. Zu sehen ist ein Film mit den Bildern eines völlig zerstörten Hauses, daneben ein tiefer Bombenkrater. „Du siehst hier meine Straße“ sagt Bani und scrollt weiter nach unten. Es sind Bilder von toten Kindern zu sehen und in einem Schutthaufen die Leiche eines Mannes. Sein Gesicht ist von blutigen Wunden übersät – Verletzungen durch die Bombensplitter. „Das ist mein Onkel.“

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Der Ruhrpilot

Philipp Mißfelder Foto: Jacquez Lizenz: CC 3.0
Philipp Mißfelder Foto: Jacquez Lizenz: CC 3.0

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VISIONS In Concert : Honig spielen morgen im Fzw

michalak-109Eigentlich sollten Honig schon im April zusammen mit Hello Piedpiper im Dortmunder FZW auftreten. Allerdings kam spontanes Elternglück dazwischen, weswegen das Konzert verständlicherweise nicht stattfinden konnte.

Morgen ist nun der Nachholtermin und die Düsseldorfer Band Honig freut sich über zahlreiches Erscheinen!

Ihr aktuelles und drittes Album „ It’s Not a Hummingbird,It’s Your Father’s Ghost“ haben sie natürlich mit dabei, und es ist nicht – wie die beiden Vorgänger – ein Soloprojekt von Stefan Honig, sondern ein gemeinsames Werk der gesamten Band.

Vor gut zwei Jahren spielten Honig auf der Bühne am Kap bei Bochum Total, damals noch mit Julia Kotowski… für die inzwischen Olivia Sawano eingesprungen ist.

Einlass: 19.30 Uhr | Beginn: 20.00 Uhr | VVK: 13 € zzgl. Gebühren | Support: Hello Piedpiper

Ein kleiner Vorgeschmack auf Morgen : Honig 2013 Bochum Total

BVB: Geschäftsführervertrag mit Thomas Treß bis 2020 verlängert

Aki Watzke und Thomas Tress (rechts) bei der Bilanpressekonferenz des BVB im August 2014. Foto: Robin Patzwaldt
Aki Watzke und Thomas Treß (rechts) bei der Bilanpressekonferenz des BVB im August 2014. Foto: Robin Patzwaldt

Er ist einer der eher stillen Arbeiter im Hintergrund bei Borussia Dortmund: Thomas Treß, zuständig für die Finanzen der Schwarzgelben. Heute wurde sein Vertrag vorzeitig bis 2020 verlängert, wie der BVB soeben kurz und knapp mitteilte.

„Der Präsidialausschuss des Beirates der Borussia Dortmund Geschäftsführungs-GmbH hat sich heute mit dem Geschäftsführer Thomas Treß über die Verlängerung seines ursprünglich am 30.06.2016 auslaufenden Geschäftsführer-Anstellungsvertrages bis zum 30.06.2020 geeinigt. Thomas Treß wird auch weiterhin für die Unternehmensbereiche Finanzen und Organisation verantwortlich sein.“

Dortmund: Der ‚Rombergpark‘ lohnt einen Besuch

Im Rombergpark in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt
Im Rombergpark in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt

Auch wenn man sich in einer Großstadt einigermaßen auszukennen glaubt, entdeckt man doch im Laufe des eigenen Lebens immer noch neue Sehenswürdigkeiten für sich, bei welchen man sich dann anschließend sofort fragt, wie einem dieses ‚Highlight‘ eigentlich so lange völlig unbemerkt ‚durchschlüpfen‘ konnte. Ähnlich erging es mir am gestrigen Sonntag, als ich, obwohl inzwischen schon ein Stück weit über 40 Jahre alt, und fast ununterbrochen hier in der Region wohnend, den Dortmunder Rombergpark für mich ganz persönlich frisch entdeckt habe.
Schon während meines Aufenthalts im Dortmunder Süden musste ich mich selber gleich mehrfach fragen: ‚Wie konnte Dir dieses so besonders schöne Stück Dortmund bisher so komplett durchgehen?‘ Und weil ich eben so angetan war von meinem rund dreistündigen Sonntagsspaziergang gestern, möchte ich den Park hier im Blog heute auch einmal ganz kurz vorstellen.
Vielleicht regt der Beitrag dann ja auch den einen oder anderen Dortmunder auch noch an, sich mit seiner Heimat noch ein Stück intensiver auseinanderzusetzen, die Schönheit des Parks, in relativer Zentrumsnäher der östlichen Reviermetropole, nun auch für sich (neu) zu entdecken. Und der ‚Botanische Garten Rombergpark‘ ist zudem bei freiem Eintritt zu besichtigen, was in der heutigen Zeit ja längst auch keine Selbstverständlichkeit mehr ist.

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Der Ruhrpilot

Kraft sieht sich als eine Gute Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Ralph Sondermann Lizenz: Copyright
Kraft sieht sich als eine Gute Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Ralph Sondermann Lizenz: Copyright


NRW:
 Regierungschefin Kraft nicht amtsmüde…MV
Debatte: Homöopathie – Aberglaube heilt nicht…Cicero
Debatte: «Ein Grexit wäre die Katastrophe»…NZZ
Debatte: Die Anbetung des Euros…FAZ
Debatte: Schäubles Papier…Post von Horn
Debatte: Bei Kopftuch an Schulen droht der große Streit…Welt
Ruhrgebiet: Fünf Jahre nach der Loveparade – Das Leiden geht weiter…Der Westen
Bochum: Bis zum Jahresende werden in Bochum 2700 Flüchtlinge leben…Der Westen
Dortmund: So voll war es bei „Kreuzviertel bei Nacht“…Der Westen
Essen: Elektro-Szene feiert mitten in Essen…Der Westen
Essen: Steinert-Schau zum 100. Geburtstag des Fotografen…Der Westen

BVB: Ciro Immobile wechselt zum FC Sevilla

Ciro Immobile. Foto: BVB
Ciro Immobile. Foto: BVB

Viel wurde in den letzten Tagen schon über die Zukunft von Stürmer Ciro Immobile in Dortmund  spekuliert. Soeben erreichte uns nun folgende Nachricht vom BVB:

„Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat sich mit dem spanischen Erstligisten FC Sevilla grundsätzlich auf einen Wechsel von BVB-Stürmer Ciro Immobile verständigt.

Demnach wird sich Italiens Nationalstürmer vorbehaltlich des obligatorischen Medizinchecks zunächst auf Leihbasis bis zum 30. Juni 2016 dem FC Sevilla anschließen.“