Der BVB-Trainer ganz entspannt… Foto: Robin Patzwaldt
Was macht man, wenn einem Fortuna nicht besonders hold war, die Losfee einem das wohl zumindest auf dem Papier schwerstmögliche, das scheinbar sportlich unattraktivste Los beschert hat? Wenn man Jürgen Klopp heißt, dann macht man aus der Not eine Tugend.
Statt lange über das vermeintliche Lospech zu stöhnen, welches dem BVB im DFP-Pokal-Halbfinale ausgerechnet das Auswärtsspiel beim Rekordmeister und souveränen Tabellenführer der Bundesliga aus München zuteilte, ließ Jürgen Klopp gerade auf der Pressekonferenz im Dortmunder Stadion sogar Vorfreude durchblicken. Das Los sei gar richtig ‚cool‘, meinte der Trainer, als er auf die Pokalauslosung vom gestrigen Abend angesprochen wurde.
Roland Kaiser gilt mit über 90 Millionen verkauften Tonträgern als einer der erfolgreichsten Interpreten deutschsprachiger Schlagermusik, und seit mittlerweile 41 Jahren prägt er die deutsche Musiklandschaft und fasziniert Generationen wie kaum ein anderer deutscher Sänger.
RolandKaiser_Kaisermania_Foto_SandraLudewig
Zu seinem 40-jährigen Bühnenjubiläum veröffentlichte Roland Kaiser im Mai letzten Jahres ein neues Studioalbum. Für „Seelenbahnen“ (VÖ 30.05.14 / Sony Ariola) arbeitete er mit hochkarätigen Künstlern wie Till Lindemann, Sänger bei Rammstein, Maite Kelly und Götz von Sydow zusammen und ab dem 16.4.2015 geht es auf große Deutschland-Tournee mit insgesamt 21 Konzerten. Dabei wird er unter anderem am 22.4.2015 Düsseldorf und am 24.4.2015 Dortmund einen Besuch abstatten.
Karten für das Konzert in der Dortmunder Westfalenhalle gibt es hier und Tickets für den Auftritt in der Mitsubishi Electric Hallekönnen hier erworben werden. Natürlich ist der Kauf auch an allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen möglich.
BlockaDO demonstriert gegen Rechts, Foto Demo 2014
UPDATE: Dass das Bündnis BlockaDO in der Dortmunder Broschüre „Dortmund aktiv gegen Rechtsextremismus“ nicht genannt wurde, war vor allem ein zeitliches Koordinierungsproblem. Die Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie hatte zugesagt, BlockaDO in das Heft 2015 aufzunehmen. Man kann daher sicher davon ausgehen, dass das Blockadebündnis im Jahr 2016 als Teil des Dortmunder Widerstandes gegen Rechts genannt werden wird. Eine gute Nachricht!
Dortmund hat eine bunte Broschüre mehr. In diesen Tagen erschien die dritte Auflage von „Dortmund aktiv gegen Rechtsextremismus“. Das eine städtische Broschüre beschreibt, welche Aktivitäten gegen Rechts unternommen werden – gut so! Dass die Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie als Herausgeberin ihre eigenen Aktivitäten hervorhebt – geschenkt. Dass aber bei den zivilgesellschaftlichen Bündnissen mit ‚BlockaDO‘ ein Bündnis mit großer Wirkung und Relevanz einfach weggelassen wird, ist erstaunlich. Man kann dahinter Ignoranz, möglicherweise aber auch eine gewisse Boshaftigkeit erkennen. Durch das Weglassen gibt die Broschüre ein unvollständiges Bild des Widerstandes gegen Rechts in Dortmund wieder. Die Lücke fällt ins Auge.
Dass in der Vergangenheit die unterschiedlichen Dortmunder Bündnisse im Kampf gegen Rechts in einer gewissen Konkurrenz zueinander standen, ist kein Geheimnis. Dass sich viele Menschen in Dortmund auf ganz unterschiedliche Weise gehen Nazis engagieren, ist gut. Dass sich die Bündnisse in ihrer Ausrichtung und Zielsetzung unterscheiden, muss in einer pluralistischen Gesellschaft niemanden verwundern. Auch wenn mehr Kooperation an einigen Stellen sicher wünschenswert wäre – Protest darf verschieden sein. Nicht jeder hat Interesse am „Bratwurstessen gegen Rechts“, andere wiederum sehen das Blockieren rechtsextremer Aufmärsche nicht als die richtige Lösung an.
Acht Monate nach Erscheinen seines Erstlingswerks ‚Die Abtaucher’ hat Thomas Schweres mit ‚Die Abräumer’ seinen zweiten Kriminalroman vorgelegt.
Wieder spielt die Geschichte im Ruhrgebiet, und wieder sind es die bekannten Haupt-Protagonisten: Der Gelsenkirchener Kriminalkommissar Georg Schüppe, genannt der Spaten, der als Schalke-Fan im Dortmunder Polizeipräsidium Dienst tut, und der TV-Reporter Tom Balzack aus Essen, den es der Liebe wegen ebenfalls in die Westfalenmetropole verschlagen hat. Der Ermittler wird von einem Beamten mit Migrationshintergrund und einer jungen Polizistin unterstützt, die an Lisbeth Salander erinnert. Der Journalist Balzack und sein Team arbeiten mal mit, mal gegen einen BILD-Reporter mit einer ausgeprägten Vorliebe für Chemie-Klos.
Schnellschreiber Schweres, der behauptet, als langjähriger Crime-Reporter müsse er sich für
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Am vergangenen Samstag gab es eine Hausdurchsuchung bei Dortmunder Neonazis ( Unser Bericht) betroffen von der Durchsuchung war Michael Brück, Betreiber eines rechtsextremen Versandhandels. Brück selbst äußert sich schon zu der Durchsuchung und versicherte seinen Kunden, dass sein beschlagnahmter Computer sicher sei. Für die Verschlüsselung nutzte Brück unter anderem die Software „TrueCrypt“ die seit etwa einem Jahr Sicherheitslücken aufweist. Ob die Daten von Kunden des Neonazi-Versands wirklich sicher sind ist also unklar. (Mittlerweile wurden wir von mehreren Stellen darauf hingewiesen das TrueCrypt derzeit sicher sei.)
Hintergrund der Durchsuchung war eine Auseinandersetzung am Dortmunder Hauptbahnhof, bei der sich Brück als Journalist ausgab und versuchte die Schlägerei zu filmen.
An dieser Stelle dokumentieren wir den Polizeibericht:
Einem Körperverletzungsdelikt auf dem Bahnhofsvorplatz am vergangenen Wochenende, 04.04.2015, folgte eine Wohnungsdurchsuchung bei einem Zeugen, der eine kurze Videosequenz dieses Vorfalls online stellte.
Nach ersten Erkenntnissen, Zeugenaussagen und Vernehmungen ereignete sich der Vorfall wie folgt:
Tag der Solidarität mit den NSU Opfern, Foto: Ulrike Märkel
Über 150 Menschen nahmen am Samstag an der Kundgebung zum Gedenken an Mehmet Kubasik, der am 04. April 2006 vom rechtsterroristischen NSU in Dortmund umgebracht worden ist, teil. Mehrere Migrantenorganisationen und Vereine hatten dazu aufgerufen, auch Vertreter der Kölner Vereinigung „Keupstrasse ist überall“ waren gekommen, um ihre Solidarität zu zeigen. Der Demonstrationszug startete an dem ehemaligen Kiosk der Familie Kubasik und endete an dem Mahnmal der NSU-Opfer. Dort wurde von der Tochter des Ermordeten, Gamze Kubasik, ein Kranz niedergelegt. Die Stimmung war gedrückt, auch weil sich in dem Münchner Prozess gegen die mutmaßliche Mittäterin Beate Zschäpe und die anderen Angeklagten nicht viel bewegt. Die Zeugen schweigen, die Sicherheitsbehörden mauern – und die Verstrickungen des Verfassungsschutzes kommen immer mehr zu Tage.
Carsten Ilius, Kubasiks Anwalt
Die Redner, darunter auch der Berliner Opferanwalt Carsten Ilius, machten deutlich, das es wichtig ist, die Erinnerung wachzuhalten. Nicht nur für die Angehörigen der Mordopfer, sondern auch für die Aufklärung der NSU Taten sei das Gedenken wichtig: „Wir wissen vieles immer noch nicht!“ Als der Kranz für Mehmet Kubasik niedergelegt wurde, kam es zu einem Zwischenfall. Ein vorbeigehender Nazi zeigte den Hitlergruß. Es kam nach einem kleinen Tumult am Rande noch vor Ort zu mehreren Anzeigen. Im Anschluss an die Demonstration lud der Verein Bezent e.V. zu einer Podiumsdiskussion ein. Die ehemalige NSU-Untersuchungsausschuss-Vorsitzende Nadja Lüders (SPD), die am Samstag eigentlich mit auf dem Podium sitzen sollte, war nicht anwesend. Sie war letzte Woche vom Vorsitz zurückgetreten. Dass sie den Vorsitz des NSU- Untersuchungsausschuss überhaupt angenommen hatte – wohl wissend, dass ihr ehemaliger Mandant, der Polizistenmörder Michael Berger, ebenfalls Gegenstand der Untersuchungen sein wird, „ist unsäglich“, meinte Ilius gegenüber den Ruhrbaronen.
Die 76,2-mm-Kanone L/52 und die zwei zwei BrowningMaschinengewehre Kaliber .30-06 waren überzeugende Argumente des Sherman-Tanks bei Diskussionen mit Nazis
Ticker: US-Truppen nehmen Mengede ein – erster befreiter Teil Dortmunds…Ruhr Nachrichten Nazis: Mann zeigt Hitlergruß bei Gedenk-Demo für NSU-Opfer…Der Westen Forum: Künstlermesse Kunstbox 2015…Nordstadtblogger BVB: Batman-Fluch lastet auf Dortmund…Bild BVB: Unser ganzes Leben, unser ganzer Stolz…Schwatzgelb
Dortmund hat seit dem letzten Sommer wieder eine Hausbesetzerszene. Sieben Tage dauerte die Besetzung der Albertus-Magnus-Kirche in der Nordstadt an. Dann wurde die Kirche von der Polizei geräumt und beschlagnahmt. (Chronologie der Besetzung) Nach einem weiteren Besetzungsversuch wurde es ruhig um die linken Aktivisten.
In den Wintermonaten verhandelten die Hausbesetzer mit der Stadt, kamen allerdings nicht zu einer Lösung. Für diese Woche hat „Avanti“, wie sich die Aktivisten nennen, nun zu „Freiraumtagen“ eingeladen. Bis zum kommenden Sonntag gibt es Veranstaltungen, Workshops, Konzerte, eine Demonstration und vielleicht auch die eine oder andere Besetzung. (Programm der „Freiraumtage“)
Schon vor dem offiziellen Beginn der „Freiraumtage“ machten die Aktivisten am Samstag auf sich aufmerksam. Ein leer stehendes Gebäude in der Bornstraße wurde kurzzeitig besetzt. Nachdem der Eigentümer keine Verhandlungsbereitschaft signalisierte beendeten die „Avantis“ ihre Aktion wieder.
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