Debatte: Hat Polizeipräsident Lange den „Pannekopp“-Orden gar nicht verdient?…Bodo
Eving: 400 Dortmunder protestieren gegen Nazi-Demo…Der Westen
Nazis: Faustschlag gegen Rathaus-Blockiererin – Verfahren eingestellt…Der Westen
Kultur: Drei Satiregötter der TITANIC zum allerletzten Mal gemeinsam auf der Bühne…Nordstadtblogger
BVB: Dortmund schießt den VfB noch tiefer in die Krise…Welt
BVB: Dortmund spielt nicht wie ein Absteiger…FAZ
BVB: Dortmund schont sich gegen schwachen VfB…Spiegel
Liveticker: Erneuter Naziaufmarsch vor Dortmund Flüchtlingsunterkunft
Zum ersten mal, seit ihrem unsäglichen Fackelmarsch vor einer Asylunterkunft in Eving und nach den Todesdrohungen gegen Journalisten, wollen die Nazis heute wieder in Dortmund demonstrieren. Wieder geht es gegen Flüchtlinge im Dortmunder Norden. Verhindern möchte diese neuerliche Provokation unter anderem das Dortmunder Bündnis Blockado. Mitarbeit: Felix Huesmann, Michael Kolb, Stefan Laurin, Ulrike Märkel, Sebastian Weiermann.
Auch wir haben uns auf den Weg gemacht und berichten von den unterschiedlichen Ereignissen.
21.18 Uhr: Und wieder zurück in die Richtung, aus der sie gekommen sind. Mit der U-Bahn fahren die Nazis nun wieder in Richtung Hauptbahnhof.
21.04 Uhr: Die Nazis ziehen ab… und skandieren dabei die ihnen in den Auflagen untersagte Parole: Deutschland den Deutschen…
20.56 Uhr: Relativ zeitgleich mit dem Eintreffen der Blockado Gegendemonstranten in Eving, beenden die Nazis ihre Kundgebung. Jedoch nicht ohne gleich mal ein paar weitere anzukündigen…
20.45 Uhr: Langsam wird auch die Motivation für die alberne Verkleidung der Nazis mit Maleroveralls deutlich… Nazis, die nach der letzten Demonstration von der Polizei in Gewahrsam genommen worden sind, seien ihrer Kleidung beraubt und in die Kälte entlassen worden… Wir sagen: Sibirische Kälte ist der Nazi noch von früher gewohnt… so!
20.42 Uhr: Das hatten wir ja ganz aus dem Blick verloren… Bislang hatten ca. 20 linke Gegendemonstranten versucht, die Haltestelle Minister Stein zu blockieren. Diese Blockade soll von nun von der Polizei geräumt werden.
20.26 Uhr: Hart gegen sich und andere sind die Nazis. Nachdem Heines „Die Gedanken sind frei!“ lieblos auf der Wandergitarre runtergeklampft und geknödelt worden sind, folgt nun ein weiterer Sprechbeitrag. Aber wie sieht es rund um die Nazis auf dem Evinger Platz aus? Von drei Seiten sind sie von Gegendemonstranten umringt, die sich ihnen lautstark entgegenstellen. Stellenweise trennen Nazis und Gegendemonstranten nur 10m. Da ist die Parole: „Schwarz war die Nacht, weiß war der Schnee – von allen Seiten die rote Armee…!“ nicht gänzlich unpassend.
Die gute, harte Hand des Mafiosi – Agit-Tour für Putin
Man kann sich die Welt sehr einfach machen. Zum Beispiel den Krieg in der Ukraine. Die Linke in Bochum, ohnehin eher die Heimat schlichterer Gemüter, zeigt bei einer Einladung zu einer Diskussion mit der Publizistin Susann Witt-Stahl wie es geht :
„In der Ukraine ist Krieg. Dem Land droht der Zerfall. Hunderttausende fliehen vor den Kämpfen im Südosten der ehemaligen Sowjet-Republik. Tausende Menschen fallen den Bomben und der Artillerie der ukrainischen Armee und der berüchtigten Freiwilligen-Bataillone zum Opfer. Seit dem Winteranbruch ist die Lage der Menschen noch verzweifelter. In den
Frühstück für Dortmund
Rat: Dortmund reagiert empört auf Anfragen-Flut der Nazis…Der Westen
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Rat: Haushalt verabschiedet…Radio91.2
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BVB: Kevin Großkreutz auf ‘dünnem Eis’
Kevin Großkreutz hatte schon mal deutlich bessere Zeiten beim BVB. Im Sommer noch überraschend mit auf den WM-Zug des Jogi Löw aufgesprungen, und dann sogar, wenn auch ohne eigenen Einsatz, Weltmeister in Brasilien mit dem DFB-Team geworden. Dann aber sportlich in ein großes Tief gefallen, aktuell auch noch verletzt. Dazu kommen alle paar Monate wieder Negativschlagzeilen rund um seine Person. Angefangen mit dem ‚Dönerwurf‘ von Köln, der angeblichen ‚Hotel-Pinkelaffäre‘ nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale mit dem BVB in Berlin. Nun wurden aktuell Bilder von Großkreutz kritisiert, auf denen er mit einem T-Shirt der Kölner ‚Boyz‘ zu sehen ist bzw. war, also dem Fanclub, der am letzten Wochenende für die Randale im Gästeblock beim Rheinderby Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Köln zumindest mitverantwortlich gemacht wurde.
Großkreutz hat die betreffenden Fotos (welche schon etliche Wochen alt waren) inzwischen nicht nur gelöscht, er geht auch mit einem öffentlichen Statement (siehe unten) in die ‚verbale‘ Offensive, sieht sich darin als ein inzwischen von einigen Medien durchaus gerne genommenes ‚Opfer‘ für solche Diskussionen und Debatten.
Elektra im Schauspielhaus Dortmund: IS, Pegida und Revolte
Regisseur Paolo Magelli und Dramaturg Alexander Kerlin haben sich in der Inszenierung von „Elektra“ nach Euripides viel vorgenommen. Zu viel. Das Stück bietet ausreichend Stoff, um es in die moderne Zeit zu übertragen. Das über 2400 Jahre alte Stück ist immer noch relevant, in den vergangenen Jahrtausenden haben sich die grundlegenden Fragen des menschlichen Seins nur wenig verändert: Macht, Loyalität und Rache sind heute genauso aktuell wie damals.
Alles dreht sich um einen Königsmord, der an Agamemnon begangen wurde. Sein Sohn Orest kehrt nach seiner Flucht vor den Mördern nach Hause zurück, um den Tod seines Vaters zu rächen. Auch Elektra, die Tochter des erschlagenen Königs, will sich mit der Mordtat ihrer Mutter nicht abfinden. So ist voller Hass gegen ihre Mutter und jetzige Königin, die sich die Macht mit dem neuen König, ihrem Liebhaber, teilt. Regisseur Magnelli sieht in der Figur der Elektra das „Symbol der politischen Unzufriedenheit, die personifizierte, reine Revolte“.
Mit dieser Interpretation wird das Stück in die Jetzt-Zeit geholt. Regisseur Paolo Magelli, Intendant des Teatro Metastasio Stabile della Toscana, doch möchte keine soziologische Analyse auf die Bühne bringen, sondern: „Diese politische Klaustrophobie, die ich persönlich erlebe, kann ich nicht ertragen und muss daher versuchen (…) sie zu verarbeiten.“
Dramaturg Alexander Kerlin hält sich an die ursprüngliche Geschichte, krempelt sie aber gleichzeitig radikal um. Ein guter und interessanter Plan. Kerlin schrieb das über 200 Seiten starke Stück nicht nur umfassend um, sondern aktualisierte es bis zum letzten Probentag mit den sich überstürzenden aktuellen Ereignissen. In die Tragödie wurde work in progress der Mordanschlag auf Charlie Hebdot, die rechtspopulistische Pegida-Bewegung, die ansteigenden Flüchtlingszahlen, die IS-Morde in Syrien und im Irak und – ganz allgemein – die „ideologische Verwirrung“ angesichts uneindeutiger politischer Verhältnisse verarbeitet. Ein bisschen Kapitalismuskritik musste auch sein. Überraschend war schon eher das Zitieren von Bundespräsident Joachim Gaucks Statement: „Euer Hass ist unser Ansporn“.
Dortmund: Play-Off-Party bei den Eisadlern!
Es ist angerichtet – die große Play-Off-Party kann beginnen. Im Rahmen der Kampagne „Dortmund überrascht.Dich.“ starten die Eisadler Dortmund am Freitagabend im Eissportzentrum an den Westfalenhallen in die heiße Saisonphase auf kaltem Eis. Es geht um den Aufstieg in die Oberliga West und auch um die Regionalliga West Meisterschaft. Gegner im Play-Off-Halbfinale sind die Dinslakener Kobras.
Das Spiel wird um 20 Uhr angepfiffen, Einlass ist aber bereits ab 18:30 Uhr, denn das Rahmenprogramm mit Live-Band, Feuerwerk, DJ, Moderator Heiko Wasser (RTL), Eiskunstlaufdarbietungen in den Drittelpausen, Gewinnspielen uvm. beginnt bereits ab 19 Uhr. Der Eintritt kostet 5 € auf allen Plätzen, der Vorverkauf bei den Ruhr-Nachrichten läuft bereits und auch im Stadioncafe des Eissportzentrums können noch vorab Karten erworben werden (Donnerstag, 19.02. von 18.30 bis 20.00 Uhr).
Frühstück für Dortmund
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Rechtsradikale: Neonazis wollen am Freitag wieder gegen Flüchtlinge hetzen…Nordstadtblogger
Vergünstigungs-Skandal: Ortsvereinsvorsitzender suspendiert…Radio91.2
BVB: Kehl und Bender wieder dabei?…Radio91.2
BVB: Allegri glaubt an Sieg gegen Dortmund…Reviersport
Frühstück für Dortmund
Karnevalsorden: Dortmunds Polizeipräsident bekommt den „Pannekopp 2015″…Der Westen
Blogs: Der erste schwatzgelb.de Refugees Welcome Cup – ein unvergesslicher Tag…Schwatzgelb
Nordstadt: Leistungszentrum für den angelsächsischen Sport im Hoeschpark soll das Freibad Stockheide…Nordstadtblogger
Tragödie: Obdachloser war tagelang in Baracke gefangen…Welt
Flüchtlingsunterkünfte: Entlastung für Hacheney…Radio91.2
BVB: Grossaktionär kauft wie wild Borussen-Aktien…Handelszeitung
BVB: Schmelzer ist mit Wackelabwehr zufrieden…Reviersport
Dortmund: Protest gegen Nazi-Mahnwache
Am kommenden Freitag wollen die Neonazis der Partei “Die Rechte” eine Mahnwache im Stadtteil Eving durchführen. Das ist nicht die erste Aktion der Nazis in Eving. Anfang Januar störten 30 von ihnen bei einer Bürgerversammlung und verletzten einen Polizisten schwer. Am 6. Februar führten sie einen Fackelmarsch im selbenStadtteil durch. Die Aktionen der Nazis richten sich gegen eine Notunterkunft für Geflüchtete in Dortmund-Eving. Das Bündnis BlockaDo will die Mahnwache der Nazis verhindern und sie blockieren. Treffpunkt derjenigen, die sich daran beteiligen wollen ist am Freitag, den 20. Feruar, 18:30 Uhr am Cinestar hinter dem Hauptbahnhof.