Antirassisten verhindern Abschiebung in Dortmund

IMG_20150205_053121Ungefähr 100 antirassistische Aktivisten haben am frühen Morgen eine Abschiebung in Dortmund verhindert. Die Menschen blockierten die Zugänge zu einer Asylunterkunft in Lütgendortmund ab 5 Uhr und hielten trotz Kälte bis 8 Uhr aus. Das Ordnungsamt, dass den Geflüchteten zum Flughafen transportieren sollte sagte die Abschiebung schnell ab. Die Polizei akzeptierte die Versammlung der Abschiebe-Gegner.

Ein ausführlicher Artikel folgt im Laufe des Tages.

Flüchtlingsheime: Flüchtlinge sind in der Adlerstrasse „Herzlich willkommen!“

Flucht aus Afghanistan: Ehan A., Foto: Ulrike Märkel
Flucht aus Afghanistan: Ehan A., Foto: Ulrike Märkel

Ein lautes Rufen hallt durch die Eingangshalle: „Nahid, where are you?“ Es ist nicht die einzige Fremdsprache, die zu hören ist. Einer der Sicherheitsleute balanciert ein Tablett in die Küche, ein Betreuer schleppt ein Paket mit Babybekleidung in eine Kammer. Alltag in der Flüchtlingsnotunterkunft Adlerstraße in Dortmund. Menschen stehen in kleinen Gruppen auf den Fluren zusammen, andere sitzen verloren auf einem Stuhl und blicken ins Leere. Man spürt in der Betriebsamkeit, dass jeder von ihnen eine schwere Zeit erlebt hat. Hinter ihnen liegen Krieg, Verfolgung und Vertreibung aus der Heimat. Viele sind erschöpft und wirken dennoch erleichtert.  In der ehemaligen Grundschule in Dortmund haben sie vorübergehend ein Zuhause gefunden. Wo einst konzentrierte Stille in den Klassenzimmern herrschte, fährt ein kleiner Junge rasant mit einem roten Bobby-Car um die Ecke. In diesem Moment wirkt er glücklich.

Der Artikel erschien in der Bodo 02/2015.

Das liegt sicher auch daran, dass seit der Eröffnung des im Eiltempo eingerichteten Flüchtlingsheims, die Welle der Hilfsbereitschaft nicht abreißt. Neben zahlreichen Sachspenden gibt es viele Hilfsangebote von Menschen, die ihre Zeit schenken wollen. Insgesamt haben 50 aktive Helfer zuverlässig Aufgaben übernommen. Viele von ihnen sind durch eine Internet-Gruppe auf die Ankunft der Flüchtlinge aufmerksam geworden.

Team Kleiderkammer, Foto: Ulrike Märkel
Team Kleiderkammer, Foto: Ulrike Märkel

Astrid C., die nicht weit vom Flüchtlingsheim entfernt lebt, hat sie ins Leben gerufen, um alle Hilfsangebote zu sammeln und zu verteilen – wie an einer Pinnwand. In rasanter Geschwindigkeit wuchs die Gruppe auf fast 900 Mitglieder an. Hier wird regelmäßig gepostet, was gerade angeboten oder dringend gebraucht wird.Der jüngste Bewohner in der Adlerstraße 44 ist nur wenige Tage alt, er wurde gerade geboren: „Der andere Kinderwagen ist schon weg. Ein neu geborenes Baby braucht jede Menge Windeln und Stramplern!“ „Ja, wir haben noch einen Buggy im Keller. Wann können wir vorbeikommen?“

Im Haus in der Adlerstrasse leben Menschen aus elf verschiedenen Ländern, unter anderen aus den Krisenregionen Afghanistan, Syrien und Irak. Einer von ihnen ist Ehan A. Er wurde als Kind in seiner afghanischen Heimatstadt Herat schwer verletzt. Beim Fußballspielen entdeckte er eine amerikanische Splitterbombe. Als er den Blindgänger aufheben wollte, explodierte er und riss dem damals 10-Jährigen ein Bein ab. Eine Hilfsorganisation finanzierte ihm die lebensrettende Amputation.

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Dortmund zwischen Wut und Verzweiflung

War auch schon einmal besser drauf: Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
War auch schon einmal besser drauf: Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Eigentlich sollte beim BVB nach der Winterpause ja alles besser werden. Rückkehrende Verletzte und eine konzentrierte Vorbereitung sollten den scheinbar zu Unrecht ans Tabellenende der Bundesliga gerutschten Champions League-Teilnehmer im neuen Jahr wieder auf Kurs bringen.
Doch nachdem das 0:0-Unentschieden vom Wochenende beim Spitzenteam von Bayer 04 Leverkusen trotz eigentlich schon eher dürftiger spielerischer Leistung insgesamt noch als Erfolg und ein Schritt in die richtige Richtung verkauft werden konnte, fehlten Fans und Beobachtern nach dem gestrigen 0:1 gegen den FC Augsburg, der zuvor noch nie gegen die Dortmunder in der Bundesliga gewinnen konnte, zunächst irgendwie die rechten Worte.
Eine Mischung aus Wut und Verzweiflung zeigte sich nicht nur direkt nach Abpfiff im Stadion unter den gut 80.000, zumindest soweit sie dem BVB die Daumen drückten, diese gefährliche Mischung waberte nach Spielende auch durch die sozialen Netzwerke und Foren.

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Frühstück für Dortmund

Muss aktuell ungewöhnlich viele Enttäuschungen verkraften: Jürgen Klopp Foto: Robin Patzwaldt
Muss aktuell ungewöhnlich viele Enttäuschungen verkraften: Jürgen Klopp Foto: Robin Patzwaldt


BVB: 
Krise nimmt dramatische Züge an…Welt
Verkehr: Die Bahn baut – das müssen Pendler wissen…Der Westen
Nazis: Neonazis bedrohen Journalisten via Todesanzeige…Welt
Nazis: Journalisten im Visier…FAZ
Nazis: Der Angriff auf die „Lügenpresse“…Tagesschau
Nazis: Entschlossen gegen die Angst…Kölner Stadtanzeiger
Nazis: Neonazis bedrohen Dortmunder Journalisten mit Todesanzeigen…Der Westen
Nazis: Pegida will Dortmunder Neonazis von Duisburger Demos ausschließen…Der Westen
Immobilien: Deutsche Annington will 36 Millionen Euro in Wohnungen investieren…Der Westen
Wirtschaft: Diese Bilanz ziehen die Dortmunder Geldinstitute für 2014…Der Westen
BVB: Dortmund japst nach Luft…Süddeutsche 
BVB: Bleibt Klopp unkündbar?…Bild
BVB: Das Twitter-Gewitter aus Dortmund…Reviersport

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Die Rechte: Verbot oder Tod

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Todesdrohungen gegen Journalisten, der Sturm auf das Rathaus, Hetze gegen Anne Frank, eine antisemitische Anfrage: Die Dortmunder Naziszene tritt so offen und antisemitisch auf wie seit langem nicht mehr.

Sie bedrohen Mitarbeiter dieses Blogs und Kollegen der Ruhr Nachrichten, des Nordstadtblogs und freie Fotografen – die Dortmunder Neonazis setzen auf Eskalation und das nicht nur auf Twitter und Facebook. Aufmärsche in rascher Folge, die Judenanfrage im Rat der Stadt Dortmund, ein Anschlag auf ein Holocaust-Denkmal: Die Nazi-Szene Dortmunds ist spätestens nach dem Erfolg ihrer Partei „Die Rechte“ bei der Kommunalwahl am 25. Mai vergangenen Jahres zunehmend enthemmt. Die Wirkung des 2012 ausgesprochenen Verbots des Nationalen Widerstands Dortmunds (NWDO) verflogen: Nazis bedrohen immer offener Gegendemonstranten, Politiker und Journalisten. Sie streifen als „Stadtschutz“ durch Dortmund

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„Elektra ist Punkrock“

 

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Am kommenden Samstag, 7. Februar 2015 feiert am Schauspielhaus Dortmund die Tragödie „Elektra“ von Alexander Kerlin Uraufführung – mit einer fantastisch besetzten Live-Band: Paul Wallfisch (u.a. Botanica) steht gemeinsam mit Drummer Larry Mullins (u.a. Iggy Pop and the Stooges, Swans) und Gitarrist Geoffrey Burton (u.a. Sophie Hunger und Iggy Pop) auf der Bühne. Matthias Seier hat mit Wallfisch, seit 2010 Musikalischer Leiter am Schauspiel, über den Abend gesprochen.

Elektra ist in fünf Jahren dein fünfzehntes Stück in Dortmund. Wieder mal komponierst du die Musik. Als Inspirationen dienen dir und deinen Bandmitgliedern Gruppen wie Slint, Lightning Bolt oder Nine Inch Nails.

Der Regisseur Paolo Magelli sagte mit zu Beginn, wir sollten die Elektra-Oper von Richard Strauss zum Ausgangspunkt für die Komposition nehmen. Ich dachte also an eine reduzierte Strauss-Variante. Ich bin kein Opernfan, aber manche Momente haben bei ihm eine gigantische,

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Frühstück für Dortmund


Nazis: 
Sieben Neonazis nach Angriff in Dorstfeld festgenommen…Ruhr Nachrichten
Nazis: Rechte Szene Dortmund – Zunehmende Gewaltbereitschaft…Radio91.2
Essen: „Dunkin Donuts“-Filiale eröffnet am Hauptbahnhof…Der Westen
BVB: Grünes Licht für neue Stadion-Zufahrt…Der Westen
BVB: Borussia  will sich weg vom letzten Platz schießen…Radio91.2
BVB: „Dortmund ist Favorit“…Sport1

Frühstück für Dortmund

flughafen_do1Wirtschaft: Ex-Flughafenchef Markus Bunk klagt gegen den Airport…Der Westen
Debatte: 
 „Die Städte und Gemeinden entlang der Ruhr leben schon lange auf Verschleiß“…Nordstadtblogger
Messe: Rekord bei der „Jagd & Hund“…Radio91.2
Innenstadt: Karstadt will Stellen streichen – was kommt auf Dortmund zu?…Der Westen
BVB: Durm und Blaszczykowski zurück im Training…Reviersport
BVB: Dortmund rückt an Bayern ran…Zeit
BVB: Ist Augsburg jetzt gegen Dortmund Favorit?…Augsburger Allgemeine

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Dortmund: Todesdrohungen gegen Journalisten mit Reklame für Michael Brücks Nazi-Shop

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Michael Brücks Nazi-Shop wird in den Todesdrohungen beworben.

Dass Dortmunds Neonazis Journalisten bedrohen ist nichts Neues.  Aber immer häufiger werden die Drohungen mit Werbung für einen Nazi-Shop verbunden, der dem in Dortmund lebenden  Ruhr-Uni  Jura Studenten Michael Brück gehört. Brück ist neben seinem Studium einer der führenden Kader der Nazi-Partei Die Rechte.

Von den Drohungen waren dieses Mal neben zwei  Redakteuren dieses Blogs auch Kollegen von den Ruhr Nachrichten und dem Nordstadtblog  betroffen:

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Eishockey: Dortmunder Kantersieg gegen Solingen

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Die bisher einzige Saisonniederlage der Eisadler Dortmund kurz vor Weihnachten in Solingen richtete zwar beim klaren Tabellenführer keinen größeren Schaden an, aber sie war dann am Sonntagabend doch die entsprechende Motivation für einen Kantersieg der Eisadler im Heimspiel gegen den EC Bergisch Land.

„Meine Mannschaft wollte unbedingt etwas gut machen“ meinte EAD Coach Krystian Sikorski nach Spielschluss um dann allerdings den hohen 15:0 Sieg zu relativieren: „Der Gegner war heute absolut kein Maßstab, am nächsten Wochenende warten auf uns wieder ganz andere Herausforderungen.“

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