Straßenprostitution: Nach der Zulassung der Berufung vor dem OVG Münster möchte Dany K. bis zum Bundesverwaltungsgericht gehen

Foto: Barbara Underberg
Demonstration der Prosituierten gegen die Schließung des Straßenstrichs, Foto: Barbara Underberg

Die Stadt Dortmund hatte am 21. März 2013 vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen gegen die klagende Prostituierte Dany K. verloren. Dany sah sich durch das stadtweite Verbot der Straßenprostitution in ihrer freien Berufsausübung beschränkt und klagte gegen die Stadt. Das Urteil war für viele überraschend – David hatte gegen Goliath gesiegt. In dem ausgewogenen Urteilsspruch verpflichtete das Gericht die Stadt Dortmund einen Alternativstandort für den Straßenstrich zu suchen. Die Stadt hat bis heute ihre Hausaufgaben nicht gemacht und keine gütliche Einigung unter der Abwägung aller berechtigter Interessen angestrebt. Statt sich um einen geeigneten und geschützten Ort und der Wiedereinrichtung des bundesweit gelobten „Dortmunder Modells“ mit Sicherheitsboxen und Alarmknöpfen zu bemühen, forcierte die Stadt Dortmund eine juristische Auseinandersetzung in der nächsten Instanz und stellte Antrag auf Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht Münster – mit Erfolg.

Das verwunderte auf NRW-Landesebene nicht nur einige Landtagsmitglieder, wie den SPD-Abgeordnete Bernhard von Grünberg und die frauenpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, Josefine Paul, sondern auch die Regierungsebene. Das Gesundheitsministerium NRW sah in dem Urteil des Verwaltungsgerichtes Gelsenkirchen einen klaren Arbeitsauftrag an die Stadt. Die Staatssekretärin im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Marlis Bredehorst, forderte nach der Urteilsverkündung im letzten Jahr, dass Dortmund eine neue Regelung für die Straßenprostitution finden müsse, da sich Prostitution nicht einfach verbieten lassen würde. Es sei Aufgabe der Politik, sie in einem angemessenen Rahmen möglich zu machen und das Abdrängen in die Illegalität zu verhindern.

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[James Blunt nimmt Dortmund mit auf eine Reise]

Der Name ist Programm. Mit seinem aktuellen Album „Moon Landing“ zur Zeit auf Welt-Tournee, katapultiert James Blunt am Dienstagabend 5000 Fans mit einem Raketenstart direkt auf den Mond.

In der Dortmunder Westfalenhalle ist alles dunkel. Zu den Klängen der Fimmusik von „2001: Odyssee im Weltraum“ betreten die fünf Briten in Astronauten-Overalls die große Bühne – man kann sie erst nur erahnen, und dann beginnt es um sie herum zu blitzen und die Sterne zu leuchten.

Blunts erster Song „Face The Sun“ scheint ihn selber völlig zu elektrisieren, er steht senkrecht an seinem Klavier, reißt immer wieder die Arme hoch, zwischendurch auch mal das Klavier fast um und ist unter Hochspannung.

EIn perfektes Opening für eine großartige Show, gefolgt von einer perfekt inszenierten „Space Night“ mit vielen neuen und auch alten Songs und man sieht… James Blunt kann nicht nur „schmusig“, er kann auch rocken und richtig Gas geben. Seinen Charme verliert er dabei allerdings nicht.

Berlin feiert Dortmund


Das Berliner Publikum hat das Schauspiel Dortmund beim Gastspiel an der
Volksbühne frenetisch gefeiert. Die Produktion „Republik der Wölfe“ war am
vergangenen Samstag in Berlin zu sehen und feierte in der Hauptstadt seine
letzte Vorstellung. Regisseurin Claudia Bauer bereitet jetzt ein neues
Stück am Schauspiel Dortmund vor: „Szenen einer Ehe“ feiert am Freitag, 28.
November Premiere. Es ist Claudia Bauers insgesamt dritte Produktion in
Dortmund.

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Frühstück für Dortmund

NNur ein paar NazisNazis: Mehr rechte Straftaten in Dortmund…Der Westen
Flughafen: Air Berlin verlässt den Dortmunder Flughafen komplett…Der Westen
Flughafen: Air Berlin streicht Flüge von Dortmund nach Mallorca…RP Online
Nazis: „Lunikoff“ bei Der Rechten…Endstation Rechts
Energiepreise: Vorerst keine Entlastung…Radio91.2
BVB: „Wir lassen uns nicht beeindrucken!“…Schwatzgelb
BVB: Ilkay Gündogan – das fehlende Puzzle-Teil bei Borussia Dortmund?…Goal

BVB-Engagement gegen Rechtsextremismus mit Julius Hirsch-Preis des DFB ausgezeichnet

Die Preisverleihung am gestrigen Dienstag. Foto: BVB
Die Preisverleihung am gestrigen Dienstag. Foto: BVB

Es ist ein Thema, welches dem BVB, nach eigenem Bekunden, besonders am Herzen liegt: Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art haben bei Borussia Dortmund nichts verloren. Diese unmissverständliche Position stärkt der Verein jeden Tag aufs Neue durch seine Arbeit gegen rechte Gesinnung und menschenverachtende Parolen.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat dieses Engagement nun mit dem Julius Hirsch-Preis (2. Platz) ausgezeichnet.
„Mit dem Gemeinschaftsprojekt ‚Gedenkstättenfahrt Lublin‘ haben Borussia Dortmund, die Fan- und Förderabteilung, das Fanprojekt sowie die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache ein bemerkenswertes Zeichen der Erinnerung und des Gedenkens gesetzt und sich gleichzeitig öffentlich sichtbar gegen Rechts positioniert“, heißt es in einer persönlichen Stellungnahme des DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach.

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Frühstück für Dortmund

Eingangsbereich der Westfalenhütte Foto: Stahlkocher Lizenz: CC BY-SA 3.0
Eingangsbereich der Westfalenhütte Foto: Stahlkocher Lizenz: CC BY-SA 3.0

Jobs: Neue Logistikzentren entstehen auf Westfalenhütte…Der Westen
Verkehr: Taxi-Unternehmer wollen 20 Prozent mehr Geld…Ruhr Nachrichten
Zwangsprostitution: Mitternachtsmission erinnert an den „Europäischen Tag gegen Menschenhandel“…Nordstadtblogger
Comedy: Bilanz „Ruhrhochdeutsch“…Radio91.2
BVB: Hitzfeld-Ratschlag für Klopp…Sport1

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[Mensch trifft Hund trifft Pferd – ab Freitag in Dortmund]

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Copyright: G. Metz

Da treffen Welten aufeinander… auf der „Hund & Pferd„, die von Freitag bis Sonntag ( 17. 10. -19.10.2014 ) bereits zum neunten Mal in den Dortmunder Westfalenhallen stattfinden wird.

Raubtier trifft auf Beutetier, und der Mensch steht als Vermittler zwischen den Vierbeinern. „Eine Kombination, die als Messe in dieser Form einzigartig in Europa und bei den Besuchern sehr beliebt ist.“, weiß Ausstellungsleiter Leif Kopernik.

Und der VDH erwartet in diesem Jahr über 70.000 Hundefreunde und Pferdefans, die sich das dreitägige abwechslungsreiche Programm zum Zuschauen und Mitmachen nicht entgehen lassen möchten.

Das Angebot zum Schauen und Erleben ist wieder enorm: Insgesamt werden über 10.000 Hunde aus 240 Rassen und 370 Pferde – vom Mini-Shetty bis zum Shire Horse – zu sehen sein und an über 260 Ständen kann man sich zudem mit Futter und Zubehör zu günstigen

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