Leuchtturm roter sand Foto: Markus Jastroch Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die SPD will den Norden Dortmunds nach vorne bringen und sucht nach einem Leuchtturmprojekt.
Der Norden ist Dortmunds Problemregion. Während man Angesichts des feinen Lücklembergs oder des hippen Saarlandstraßenquartiers zu dem Schluss kommen kann, der Strukturwandel sei eine Erfolgsgeschichte, sieht es nördlich des Bahnhofs ganz anders aus:
Hohe Arbeitslosigkeit, eine überdurchschnittlich hohe Kriminalität, zum Teil verfallende Häuser, Leerstände. Obwohl die Stadt sich in den vergangenen Jahren mit vielen Projekten und viel Geld Mühe gegeben hat, die Lage in den nördlichen Bezirken
Clown, Marion Auburtin, Marionette (clown maléfique), Öl auf Papier, 31 x 41 cm, 2013
Es gibt viele verschiedene Clowns. Man findet sie im Varieté, begegnet ihnen in den großen und kleinen Zirkusarenen, in Fußgängerzonen, in Schulen und zuweilen auch im Kino. Meistens sind sie tollpatschig, manchmal lustig, ein paar zauberhaft poetisch. Andere sind laut und nervig, manche wiederum zutiefst anrührend und amüsant. Doch neben der Welt dieser guten und freundlichen Geschöpfe, existiert ein zweites Clownsuniversum – das der bösen Clowns. Diese Welt erkundete die Kuratorin Inke Arns in den vergangenen Monaten für die internationale Ausstellung „Böse Clowns“, die ab dem 27. September 2014 in Kooperation mit dem Jeu de Paume in Paris, im Hardware MedienKunstVerein (HMKV) im Dortmunder U-Turm zu sehen sein wird.
Ich besuche Inke Arns, die mitten in den letzten Vorbereitungen für „Böse Clowns“ steckt, um mehr über die Ausstellung zu erfahren. In ihrem Büro treffe ich auf das, was man in einem künstlerischen Umfeld erwartet: Kreatives Chaos. Kataloge, Fotografien, CDs, Comics und Clownliteratur stapeln sich neben Kaffeetassen und Kekstüten auf dem Schreibtisch. Am Fenstergriff hängt eine gar nicht fröhlich dreinblickende Marionette mit weißer Maske und bunten Pluderhosen. Der Boden wird fast vollständig von großen Plakaten bedeckt, auf denen zwei schwarz-weisse Clowngesichter zu sehen sind. In diesem Raum dreht sich offensichtlich seit längerer Zeit alles um die beunruhigenden und ein bisschen furchteinflößenden „Bösen Clowns“. Was aber hat es mit dieser Figur auf sich?
In Dortmund gibt es in Sachen Sport natürlich längst nicht nur den BVB. Aber auch die Borussia ihrerseits ist ja viel mehr als ‚nur‘ Fußball.
Davon kann man sich bereits am morgigen Samstag wieder mal überzeugen, wenn die Handballdamen des BVB zum ersten Spiel der Saison gegen den TV Nellingen in der 2. Handball-Bundesliga antreten.
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Schauspiel-Intendant Kay Voges, Foto: Copyright Birgit Hupfeld
Kay Voges, Intendant am Schauspielhaus Dortmund, wurde 2013 für den wichtigsten deutschen Theaterpreis „Der Faust“ für seine Regiearbeit nominiert. 2014 folgte eine zweite Nominierung für den Faust. In wenigen Jahren hat Voges es geschafft, Dortmund zu einem relevanten Spielort zu machen, der über die Grenzen des Ruhrgebietes hinaus wahrgenommen wird. Die Welt schrieb, er habe mit seinem Stil das Dortmunder Schauspielhaus „zum besten Schauspiel in Nordrhein-Westfalen“ gemacht habe. Andere betitelten Voges gar als „Deutschlands heißesten Regisseur“. Unauffälliges Theater macht Kay Voges also nicht. Kritikerlegende Stefan Keim freute sich auf nachtkritik.de mit den Worten „Gott sei Punk“ über ein Theater, das „berührend, heftig, verstörend und enorm unterhaltsam“ ist. Die neue Spielzeit hat begonnen – diesen Freitag feiert die Intendanten-Inszenierung „Hamlet“ Premiere. Es ist also höchste Zeit für die Ruhrbarone, mit Kay Voges zum Start der Spielzeit 2014/2015 über seine Pläne zu sprechen.
Aki Watzke und Thomas Treß bei der Bilanpressekonferenz des BVB im August 2014. Foto: Robin Patzwaldt
Es war nach der Vorankündigung vor einigen Wochen (wir berichteten) abzusehen. Seit heute ist es offiziell und sei deshalb auch hier bei uns im Blog heute noch einmal ausdrücklich so erwähnt:
Borussia Dortmund platziert im Rahmen der am 21. August 2014 beschlossenen Kapitalerhöhung insgesamt 24.454.989 neue Aktien zu einem Bezugspreis von 4,66 EUR je Aktie. Dabei erfolgte für insgesamt 9.599.949 neue Aktien eine Platzierung im Rahmen der Ausübung von Bezugsrechten durch Kommanditaktionäre der Gesellschaft. Die weiteren insgesamt 14.855.040 neuen Aktien erwerben die drei strategische Investoren Evonik, SIGNAL IDUNA und PUMA.
Die weiteren Schritte für diese Kapitalerhöhung werden nun veranlasst. Nach Eintragung in das Handelsregister wird das Grundkapital auf 92,0 Mio. EUR (bestehend aus 92.000.000 Stückaktien) erhöht sein.
Das Schauspiel Dortmund startet gleich nach der Spielzeit-Eröffnung mit
„Hamlet“ und „Minority Report“ am kommenden Wochenende sein Programm im
September mit zahlreichen Wiederaufnahmen. Bettina Lieder ist mit dem
Monolog „Kassandra“ ab Donnerstag, 18. September, 20 Uhr, wieder im Studio
zu sehen. Die Komödie „Der nackte Wahnsinn“ steht ab Freitag, 19.
September, 19.30 Uhr, wieder auf dem Spielplan im Schauspielhaus. Samuel
Becketts „Endspiel“ wird ab Samstag, 20. September, 20 Uhr, wieder im
Studio gezeigt. Kafkas „Der Prozess“ läuft ab Mittwoch, 24. September,
19.30 Uhr erstmalig nicht mehr im Studio, sondern im Schauspielhaus. Karten
für 15,-/10,- Euro im Studio und 9,- bis 23,- Euro im Schauspielhaus gibt
es noch an der Vorverkaufskasse im Opernhaus, unter www.theaterdo.de
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