
Die Dortmunder CDU-Ratsfraktion ist weiterhin gegen des den Bau der Radautobahn durchs Ruhrgebiet.
Die in der vergangenen Woche vom Regionalverband Ruhrgebiet (RVR) vorgestellte Machbarkeitsstudie kam zu dem Ergebnis, dass die „Fahrradautobahn“ von Duisburg nach Hamm statt 110 Millionen 183,7 Mio. Euro kosten wird. „Eine abenteuerliche Kostenexplosion, die wir auf keinen Fall mitmachen“, sagt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Sascha Mader.
Die Konzentration von fast 200 Millionen Euro auf ein persönliches Prestigeprojekt einiger weniger Vertreter der Region, hier in erster Linie des grünen RVR-Planungsdezernenten Martin Tönnes, sowie der rot-grünen Landesregierung lehne die CDU-Ratsfraktion Dortmund nach wie vor ab, sagt Mader weiter.
Setzt sich die Union in Dortmund durch, was nicht ausgeschlossen ist, da es auch in Reihen der Stadtverwaltung und der SPD zahlreiche Skeptiker gibt, wäre das Projekt in Gänze gescheitert: Der RVR hat deutlich gemacht, dass es ohne einen Teilabschnitt Dortmund keine Radautobahn geben wird