Frühstück für Dortmund

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Einkommen: Bei der relativen Armut liegt Dortmund vorn…Der Westen

Armur: Nur Köln schlimmer…Radio91.2

Debatte: Wie Moslems in Dortmund die Kopftuch-Debatte verfolgen…Der Westen

Nordstadt: Kirchen-Besetzer richten sich in Sankt Albertus Magnus ein…Nordstadtblogger

Bahn: Kein Ersatz für gefällte Bäume…Radio91.2

BVB:  Auch in friedlichen Jahren sind Fußballfans die Bösen…Schwatzgelb

BVB: Geldregen sorgt nicht bei allen Fans für Jubel…Der Westen

BVB: UEFA lädt Guardiola und Klopp ein…Sport1

„Wir haben das Gebäude mit Leben gefüllt.“

20140823-1Heute Nachmittag waren wir in der besetzten Albertus Magnus Kirche in der Nordstadt. Wir haben mit Michael Gröning, einem der Besetzer gesprochen, und den aktuellen Stand des Projektes begutachten dürfen. Im Innenhof der Kirche, wo Freitagnacht noch Pflanzen wucherten, und es kaum ein durchkommen gab ist es mittlerweile sehr aufgeräumt. Unter einer Überdachung stehen Tische & Stühle, dahinter ein großer Schrank, in dem ein „Umsonstladen“ aufgebaut ist. Geht man weiter über den Hof, eine Treppe hinunter, findet sich der ehemalige Gemeindesaal, hier haben sich die Besetzer eingerichtet. Eine „Küche für Alle“ bietet Essen, aber auch an Obst für zwischendurch usw. mangelt es nicht. Die Arbeitsgemeinschaften der Besetzer haben hier eine Wand mit den anstehenden Projekten aufgebaut, Anregungen, Fragen, und Angebote zur Mithilfe können per Zettelkasten eingereicht werden. In einer Ecke des Kellers werkeln einige Besetzer an der Instandsetzung der ehemaligen Gemeindeküche, und ein weiterer Hof wird gerodet und nutzbar gemacht.

Mit Michael, einem netten, jungen Mann, Mitte 20 setze ich mich auf zwei Sessel im Gemeindesaal, vor uns steht ein Tisch auf dem Kerzen brennen.

Ruhrbarone: Ihr habt die Kirche vor drei Tagen besetzt. Welche Beweggründe hattet ihr dafür?

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Trainingszoff: Großkreutz beweist, der BVB lebt

Kevin Großkreutz. Foto: BVB
Kevin Großkreutz. Foto: BVB

Da hat es also gestern beim Training des BVB mal ordentlich geknallt. Kevin Großkreutz und Jonas Hofmann sind nach einem heftigeren Zweikampf offenbar aneinandergeraten und der Ur-Dortmunder anschließend zur ‚Abkühlung‘ in die Kabine bzw. vom Platz geschickt worden.

Entsprechende Bilder vom Training belegen diesen zunächst nur mündlich kolportierten Zwischenfall inzwischen. Großkreutz? Ausgerechnet der schon wieder? Das werden nun manche Beobachter denken bzw. sagen.

In einigen Medien liest man heute sogar von Zoff im BVB-Kader nach der Niederlage gegen Bayer Leverkusen am Tag zuvor. Da mag sogar etwas dran sein, denn Großkreutz befand sich, trotz noch immer etlicher Ausfälle im Dortmunder Kader nicht in der Startelf, kam erst eine Viertelstunde vor Schluss auf den Rasen, als die Partie bereits verloren zu gehen drohte. Das ihm das nicht gepasst haben dürfte, das ist doch zu erwarten.

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Frühstück für Dortmund

Gelbe Bataillone

Nazis: Rechtsradikale gingen auf Journalisten los, Gegendemonstranten warfen Steine…Bild

Nazis: Demokraten und Antifaschisten treiben Neonazis in der City in die Enge…Nordstadtblogger

Nazis: Rechtsradikale in Dortmund: „§175 wieder einführen“…Queer

Kultur: Phillip Boa will seine „Hörer nachdenklich machen“…WP

Kultur: “Göttliche Lage” – eindrucksvoller Dokumentarfilm über Dortmunds Phoenix-See…Ruhr Nachrichten

Wohnen: Zwischen Verfall und Boom…Ruhr Nachrichten

Bewohner-Frust: Bunte heile Welt bei Nordmarkt-Konzerten – doch danach spielt wieder der alte Nordstadt-Blues…Nordstadtblogger

Debatte: „Das hier ist nicht das christliche Abendland“…Der Westen

BVB: Dortmnund scheitert an Sauerländer Taktik…Schwatzgelb

BVB: Immobile schon unter Feuer…Bild

BVB: „Rummenigge versucht, Dortmund nervös zu machen“…Goal

BVB: Bei Reus hat Klopp ein gutes Gefühl…Bild

BVB: Jürgen Klopps große Baustellen…WZ

BVB: Regelkunde für Coach Jürgen Klopp…Reviersport

 

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Dortmund: Erfolgreiche Blockaden gegen Nazis und wieder eine überforderte Polizeiführung

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Eine erfolgreiche Blockade an der Katharinentreppe und eine geringe Teilnehmerzahl  sorgten dafür, dass die Kundgebung der Nazis zum zweiten Jahrestag des Verbotes der Kameradschaft Nationaler Widerstand Dortmund (NWDO) zu einer armseligen Veranstaltung geriet. Doch wieder gab es strategische und taktische Fehler der  Polizeiführung.

Gestern Nachmittag gegen 15.00 Uhr schien es ein guter Tag für Dortmund zu werden: Das Anti-Nazi Bündnis Blockado hatte die Katharinentreppe friedlich besetzt, gegenüber dem Hauptbahnhof demonstrierten Teilnehmer des Christopher Street Days bunt und laut gegen die Nazis. Die standen zu dieser Zeit auf der Kampstraße, weit entfernt von allen Gegendemonstranten. Ein paar BVB-Fans kickten in sicherer Entfernung von ihnen, die Polizei hatte eine lockere Kette gebildet. Alles sah nach einem entspannten Nachmittag aus. Hätten die Nazis ihre Kundgebung auf der Kampstraße abgehalten – ihr ursprünglicher Zielort war ohnehin nicht erreichbar – wäre es ein ruhiger und etwas verregneter Nachmittag geworden.

Aber es kam anders. Obwohl die Polizei mit, gemessen an der Situation, deutlich zu geringen Kräften vor Ort war, marschierte die lockere Polizeikette die Kampstraße hinunter, gefolgt von den Nazis, die sich im rechten Teil der Straße an den Hauswänden nach vorne drängelten – wo mittlerweile zahlreiche Nazigegner standen. Die Eskalation der Ereignisse nahm ihren Lauf: Die dünne Polizeikette überdehnte sich und wurde löchrig, einzelne Neonazis rannten auf die Nazi-Gegner zu, was die Polizei nicht verhindern konnte – sie hatte nicht genug Kräfte vor Ort. Alle Seiten wurden durch diesen taktischen Fehler so überrascht, dass sie längere Zeit brauchten, um die Situation zu begreifen, die sich da gerade ergeben hatte. Dass die Polizei die beiden Gruppen wieder trennen konnte bevor die Lage schon hier eskaliert, war pures Glück.

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Ex-BVB-Spieler Manuel Friedrich wagt das Abenteuer Indien

Manuel Friedrich im Dortmund-Dress. Foto: BVB
Manuel Friedrich im Dortmund-Dress. Foto: BVB

Er gilt bei vielen Insidern der Branche als ein besonders feiner Mensch und Musterprofi. Nun, am Ende einer großen Laufbahn, in deren Verlauf er auch neun mal für die Deutsche Nationalmannschaft auflief, wartet auf Ex-BVB-Verteidiger Manuel Friedrich noch einmal ein ganz großes Abenteuer: Friedrich, dessen Vertrag in Dortmund im Sommer auslief, wechselt nun zum Mumbai FC in die neugegründeten indische I-League.

Der Ex-Profi von Mainz, Leverkusen und Dortmund erhält einen Einjahresvertrag.  „Ich habe schon immer darüber nachgedacht in Asien zu spielen und ich bin hocherfreut Teil von Mumbais Team zu sein“, so Friedrich bei der Bekanntgabe. „Die Anwesenheit von vielen talentierten indischen und internationalen Spielern werden den Wettbewerb sehr spannend gestalten.“, wird der 34-jährige weiter zitiert.

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Frühstück für Dortmund

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Proteste: Zwei Festnahmen bei Demonstrationen gegen Rechts…Welt

Proteste: 13 verletzte Polizisten bei Neonazi-Demos in City und Nordstadt…Ruhr Nachrichten

Wahrzeichen: Kohleturm der Kokerei Kaiserstuhl gesprengt…Bild

BVB: Ein Spiel dauert neun Sekunden…Spiegel

BVB: Tor-Blitz schlägt bei Klopp ein…Bild

BVB: „Hätte man nicht schöner malen können“…Reviersport

BVB: Klopp nimmt Schuld auf sich…Sport1

BVB: „Über vieles aus dem Süden lache ich herzhaft“…FAZ

BVB: Bellarabis Blitztor, Kießlings Schlusspunkt…FAZ

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0:2 – BVB legt Fehlstart hin

Jürgen Klopp musste heute schwer schlucken. Foto: Robin Patzwaldt
Jürgen Klopp musste heute schwer schlucken. Foto: Robin Patzwaldt

Da sieht man mal wieder was all die Vorbereitungsspiele wert sind, nämlich am Ende fast nichts. Der BVB, dem eine beeindruckende Frühform nachgesagt wurde, der den Supercup gegen die Bayern sicher gewann, verlor den Auftakt zur Bundesligasaison 2014/2015, gegen den Tabellenvierten der Vorsaison, Bayer 04 Leverkusen, mit 0:2 (0:1).

Nachdem die Gäste bereits nach 9 Sekunden (!!!), dem frühesten Tor der Bundesligageschichte, durch Karim Bellarabi in Führung gegangen waren, vollendete Stefan Kießling, in der Nachspielzeit, noch einen Konter zum 0:2 (90. +3.). Der BVB konnte in seinem ersten Heimspiel der Saison keinen eigenen Treffer erzielen. Enttäuschung pur!

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Ein Kessel Buntes, Liveticker zu den Demonstrationen in Dortmund

IMG_20140823_113701Hausbesetzer, Nazis und der CSD. Heute finden in Dortmund gleich mehrere Demonstrationen und Aktionen statt. Wie immer zu solchen Ereignissen tickern wir live.

18.57 Uhr: Die Nummer ist durch und die Kollegen sind auf dem Heimweg. Schon vor einigen Minuten sind die Nazis abgefahren, nachdem die Bahn dann doch noch gekommen ist. Auch wir sind damit aus der der aktuellen Berichterstattung raus und bedanken uns bei allen die mitgemacht und mitgeholfen haben.

18.42 Uhr: Zugegeben, es ist eine Tatsachenbehauptung und wir können den Wahrheitsgehalt nicht überprüfen… „Deine Mutter weiss doch nicht mal wer Dein Vater ist…“, so ein Anwohner zu einem der wartenden Nazis…

18.41 Uhr: Das ist mal wieder typisch VRR und ÖPNv… Mit der guten alten Strallerbahn sollen die Nazis aus der Nordstadt weggekarrt werden… und was macht die Bahn? Sie kommt einfach nicht… so kann’s gehen…

18.35 Uhr: Ein wenig Zahlenwerk. Laut Angaben der Polizei haben es die Nazis geschafft, 85 Leute zu mobilisieren. Ihnen stellten sich erfolgreich 230 Demonstranten an der Kampstraße, 250 Demonstranten direkt auf der Katharinen Treppe und 400 Teilnehmer der CSD Demonstration entgegen. Detail am Rande, so spontan wie die Kundgebung der Nazis gerade noch erschienen ist, war sie dann wohl doch nicht. Per email hat man sie heute um 3.00 morgens angemeldet.

18.30 Uhr: Kurz bevor die Nazis gerade ihre Fahnen und Transparente wieder eingerollt haben, kündigte Michael Brück in seiner Rede an, dass etwas gegen „die Hausbesetzer“ unternommen werden würde, unschwer zu erkennen, dass er damit die in unmittelbarer Nähe liegende St. Albertus Magnus Kirche gemeint haben dürfte. Unterdessen zeigen sich die Anwohner des Quartiers, nun ja, gastfreundlich… So wird z.B. gerade erwähnter Michael Brück eingeladen, doch mal wieder zu kommen… allerdings ohne Polizei… Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass er sonderlich große Lust haben wird, dieser Einladung nachzugehen

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