
In eigener Sache : Ruhrbarone Tuning Teil 1

Rocco’s Red Cloud, Mittwoch, 27. August, 20.00 Uhr, Rockaway Beat, Dortmund
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Heute Nachmittag waren wir in der besetzten Albertus Magnus Kirche in der Nordstadt. Wir haben mit Michael Gröning, einem der Besetzer gesprochen, und den aktuellen Stand des Projektes begutachten dürfen. Im Innenhof der Kirche, wo Freitagnacht noch Pflanzen wucherten, und es kaum ein durchkommen gab ist es mittlerweile sehr aufgeräumt. Unter einer Überdachung stehen Tische & Stühle, dahinter ein großer Schrank, in dem ein „Umsonstladen“ aufgebaut ist. Geht man weiter über den Hof, eine Treppe hinunter, findet sich der ehemalige Gemeindesaal, hier haben sich die Besetzer eingerichtet. Eine „Küche für Alle“ bietet Essen, aber auch an Obst für zwischendurch usw. mangelt es nicht. Die Arbeitsgemeinschaften der Besetzer haben hier eine Wand mit den anstehenden Projekten aufgebaut, Anregungen, Fragen, und Angebote zur Mithilfe können per Zettelkasten eingereicht werden. In einer Ecke des Kellers werkeln einige Besetzer an der Instandsetzung der ehemaligen Gemeindeküche, und ein weiterer Hof wird gerodet und nutzbar gemacht.
Mit Michael, einem netten, jungen Mann, Mitte 20 setze ich mich auf zwei Sessel im Gemeindesaal, vor uns steht ein Tisch auf dem Kerzen brennen.
Ruhrbarone: Ihr habt die Kirche vor drei Tagen besetzt. Welche Beweggründe hattet ihr dafür?
Da hat es also gestern beim Training des BVB mal ordentlich geknallt. Kevin Großkreutz und Jonas Hofmann sind nach einem heftigeren Zweikampf offenbar aneinandergeraten und der Ur-Dortmunder anschließend zur ‚Abkühlung‘ in die Kabine bzw. vom Platz geschickt worden.
Entsprechende Bilder vom Training belegen diesen zunächst nur mündlich kolportierten Zwischenfall inzwischen. Großkreutz? Ausgerechnet der schon wieder? Das werden nun manche Beobachter denken bzw. sagen.
In einigen Medien liest man heute sogar von Zoff im BVB-Kader nach der Niederlage gegen Bayer Leverkusen am Tag zuvor. Da mag sogar etwas dran sein, denn Großkreutz befand sich, trotz noch immer etlicher Ausfälle im Dortmunder Kader nicht in der Startelf, kam erst eine Viertelstunde vor Schluss auf den Rasen, als die Partie bereits verloren zu gehen drohte. Das ihm das nicht gepasst haben dürfte, das ist doch zu erwarten.
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Eine erfolgreiche Blockade an der Katharinentreppe und eine geringe Teilnehmerzahl sorgten dafür, dass die Kundgebung der Nazis zum zweiten Jahrestag des Verbotes der Kameradschaft Nationaler Widerstand Dortmund (NWDO) zu einer armseligen Veranstaltung geriet. Doch wieder gab es strategische und taktische Fehler der Polizeiführung.
Gestern Nachmittag gegen 15.00 Uhr schien es ein guter Tag für Dortmund zu werden: Das Anti-Nazi Bündnis Blockado hatte die Katharinentreppe friedlich besetzt, gegenüber dem Hauptbahnhof demonstrierten Teilnehmer des Christopher Street Days bunt und laut gegen die Nazis. Die standen zu dieser Zeit auf der Kampstraße, weit entfernt von allen Gegendemonstranten. Ein paar BVB-Fans kickten in sicherer Entfernung von ihnen, die Polizei hatte eine lockere Kette gebildet. Alles sah nach einem entspannten Nachmittag aus. Hätten die Nazis ihre Kundgebung auf der Kampstraße abgehalten – ihr ursprünglicher Zielort war ohnehin nicht erreichbar – wäre es ein ruhiger und etwas verregneter Nachmittag geworden.
Aber es kam anders. Obwohl die Polizei mit, gemessen an der Situation, deutlich zu geringen Kräften vor Ort war, marschierte die lockere Polizeikette die Kampstraße hinunter, gefolgt von den Nazis, die sich im rechten Teil der Straße an den Hauswänden nach vorne drängelten – wo mittlerweile zahlreiche Nazigegner standen. Die Eskalation der Ereignisse nahm ihren Lauf: Die dünne Polizeikette überdehnte sich und wurde löchrig, einzelne Neonazis rannten auf die Nazi-Gegner zu, was die Polizei nicht verhindern konnte – sie hatte nicht genug Kräfte vor Ort. Alle Seiten wurden durch diesen taktischen Fehler so überrascht, dass sie längere Zeit brauchten, um die Situation zu begreifen, die sich da gerade ergeben hatte. Dass die Polizei die beiden Gruppen wieder trennen konnte bevor die Lage schon hier eskaliert, war pures Glück.
Er gilt bei vielen Insidern der Branche als ein besonders feiner Mensch und Musterprofi. Nun, am Ende einer großen Laufbahn, in deren Verlauf er auch neun mal für die Deutsche Nationalmannschaft auflief, wartet auf Ex-BVB-Verteidiger Manuel Friedrich noch einmal ein ganz großes Abenteuer: Friedrich, dessen Vertrag in Dortmund im Sommer auslief, wechselt nun zum Mumbai FC in die neugegründeten indische I-League.
Der Ex-Profi von Mainz, Leverkusen und Dortmund erhält einen Einjahresvertrag. „Ich habe schon immer darüber nachgedacht in Asien zu spielen und ich bin hocherfreut Teil von Mumbais Team zu sein“, so Friedrich bei der Bekanntgabe. „Die Anwesenheit von vielen talentierten indischen und internationalen Spielern werden den Wettbewerb sehr spannend gestalten.“, wird der 34-jährige weiter zitiert.
Brendan Adams, Montag, 25. August, 19.30 Uhr, U-Turm, Dortmund