Frühstück für Dortmund

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Proteste: Zwei Festnahmen bei Demonstrationen gegen Rechts…Welt

Proteste: 13 verletzte Polizisten bei Neonazi-Demos in City und Nordstadt…Ruhr Nachrichten

Wahrzeichen: Kohleturm der Kokerei Kaiserstuhl gesprengt…Bild

BVB: Ein Spiel dauert neun Sekunden…Spiegel

BVB: Tor-Blitz schlägt bei Klopp ein…Bild

BVB: „Hätte man nicht schöner malen können“…Reviersport

BVB: Klopp nimmt Schuld auf sich…Sport1

BVB: „Über vieles aus dem Süden lache ich herzhaft“…FAZ

BVB: Bellarabis Blitztor, Kießlings Schlusspunkt…FAZ

0:2 – BVB legt Fehlstart hin

Jürgen Klopp musste heute schwer schlucken. Foto: Robin Patzwaldt
Jürgen Klopp musste heute schwer schlucken. Foto: Robin Patzwaldt

Da sieht man mal wieder was all die Vorbereitungsspiele wert sind, nämlich am Ende fast nichts. Der BVB, dem eine beeindruckende Frühform nachgesagt wurde, der den Supercup gegen die Bayern sicher gewann, verlor den Auftakt zur Bundesligasaison 2014/2015, gegen den Tabellenvierten der Vorsaison, Bayer 04 Leverkusen, mit 0:2 (0:1).

Nachdem die Gäste bereits nach 9 Sekunden (!!!), dem frühesten Tor der Bundesligageschichte, durch Karim Bellarabi in Führung gegangen waren, vollendete Stefan Kießling, in der Nachspielzeit, noch einen Konter zum 0:2 (90. +3.). Der BVB konnte in seinem ersten Heimspiel der Saison keinen eigenen Treffer erzielen. Enttäuschung pur!

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Ein Kessel Buntes, Liveticker zu den Demonstrationen in Dortmund

IMG_20140823_113701Hausbesetzer, Nazis und der CSD. Heute finden in Dortmund gleich mehrere Demonstrationen und Aktionen statt. Wie immer zu solchen Ereignissen tickern wir live.

18.57 Uhr: Die Nummer ist durch und die Kollegen sind auf dem Heimweg. Schon vor einigen Minuten sind die Nazis abgefahren, nachdem die Bahn dann doch noch gekommen ist. Auch wir sind damit aus der der aktuellen Berichterstattung raus und bedanken uns bei allen die mitgemacht und mitgeholfen haben.

18.42 Uhr: Zugegeben, es ist eine Tatsachenbehauptung und wir können den Wahrheitsgehalt nicht überprüfen… „Deine Mutter weiss doch nicht mal wer Dein Vater ist…“, so ein Anwohner zu einem der wartenden Nazis…

18.41 Uhr: Das ist mal wieder typisch VRR und ÖPNv… Mit der guten alten Strallerbahn sollen die Nazis aus der Nordstadt weggekarrt werden… und was macht die Bahn? Sie kommt einfach nicht… so kann’s gehen…

18.35 Uhr: Ein wenig Zahlenwerk. Laut Angaben der Polizei haben es die Nazis geschafft, 85 Leute zu mobilisieren. Ihnen stellten sich erfolgreich 230 Demonstranten an der Kampstraße, 250 Demonstranten direkt auf der Katharinen Treppe und 400 Teilnehmer der CSD Demonstration entgegen. Detail am Rande, so spontan wie die Kundgebung der Nazis gerade noch erschienen ist, war sie dann wohl doch nicht. Per email hat man sie heute um 3.00 morgens angemeldet.

18.30 Uhr: Kurz bevor die Nazis gerade ihre Fahnen und Transparente wieder eingerollt haben, kündigte Michael Brück in seiner Rede an, dass etwas gegen „die Hausbesetzer“ unternommen werden würde, unschwer zu erkennen, dass er damit die in unmittelbarer Nähe liegende St. Albertus Magnus Kirche gemeint haben dürfte. Unterdessen zeigen sich die Anwohner des Quartiers, nun ja, gastfreundlich… So wird z.B. gerade erwähnter Michael Brück eingeladen, doch mal wieder zu kommen… allerdings ohne Polizei… Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass er sonderlich große Lust haben wird, dieser Einladung nachzugehen

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Göttliche Lage – Ein Film über den Phönixsee

Göttliche Lage Foto: Filmproduktion loekenfranke
Göttliche Lage
Foto: Filmproduktion loekenfranke

Heute Regisseurgespräch im sweetSixteen zum Film „Göttliche Lage“

Das Programm-Kino sweetSixteen im Dortmunder Norden im depot hat anlässlich des bundesweiten Start des Films „Göttliche Lage“ am letzten Donnerstag, die Regisseure Ulrike Franke und Michael Loeken zu einem Regisseurgespräch eingeladen. Sie werden ihren Dokumentation über die Enstehung des Phönixsee und die Auswirkungen auf die umliegenden Stadtteile dem Publikum persönlich vorstellen. Am Montag kommt ein Artikel auf den Ruhrbaronen zum Filmstart.

Die Vorstellung heute ist leider schon ausverkauft – aber der Film läuft noch an diesen Tagen

  • Do, 21.08. bis Mi, 27.08. jeweils um 19.00 Uhr
  • Am Do, 23.08 in Anwesenheit der Regisseure (Vorstellungsbeginn 19.00 Uhr)
  • Do, 28.08. bis Mi, 03.11. jeweils um 17.00 Uhr

Zum Film „Göttliche Lage“.

Februar 2008, Dortmund-Hörde, eine Stadt im Ruhrgebiet, bis April 2001 einer der wichtigsten Stahlstandorte der Welt. Das riesige Gelände des Stahlwerkes Phoenix-Ost, das heute aussieht wie eine Mondlandschaft, soll in etwa zwei Jahren ein See sein, mit einer Marina und einer Piazza, die die Menschen aufatmen lassen. In hochwertigen Häusern und Bürogebäuden werden sie direkt am Wasser wohnen und arbeiten. Doch dachte die „Phoenix-See-Entwicklungsgesellschaft“ wirklich an alle Dortmunder?

Die Dortmunder Filmemacherin Ulrike Franke und der ebenfalls aus NRW stammende Autor, Produzent und Regisseur Michael Loeken begleiten diesen Prozess in ihrer Langzeitdokumentation GÖTTLICHE LAGE von den ersten Sitzungen der Projektentwickler bis zur feierlichen Eröffnung und darüber hinaus. Über fünf Jahre sollen letztlich vergehen, bis das einstige Stahlwerk einem See gewichen ist. Planer und Anwohner, Visionäre und Zweifler werden zu Gewinnern und Verlierern des gesellschaftlichen Fortschritts.

 Karten

6,- Euro / 5,- Euro Ermäßigung
Karten reservieren unter: 0231 910 66 23

 Kino

sweetSixteen-Kino
Immermannstr. 29
44147 Dortmund

 

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Dortmund: Wem gehört die besetzte Kirche? Hausbesetzer suchen Hausbesitzer.

Katholische Kirche St. Albertus Magnus Foto: Rudko Lizenz: CC0 1.0
Katholische Kirche St. Albertus Magnus Foto: Rudko Lizenz: CC0 1.0

Die Nacht haben die Besetzer der St. Albertus Magnus Kirche in der Dortmunder Nordstadt offenbar überstanden. Nun suchen sie den Kontakt zum Besitzer der Kirche, um mit Verhandlungen beginnen zu können. Das Problem: Sie wissen nicht, wem 2007 profanierte  Kirche heute gehört. Nun haben Sie die Medien bei der Suche nach dem Kirche gehört:

Seit gestern Abend haben wir die seit Jahren leerstehende Albertus-Magnus-Kirche in der Enscheder Straße 15 in Dortmund besetzt um dort ein soziales Stadtteilzentrum zu errichten. Selbst nach zahlreichen Versuchen konnten wir bisher keinen Kontakt zu den Eigentümern und Eigentümerinnen der Albertus-Magnus-Kirche herstellen. Wir hoffen die verantwortlichen Personen nun vielleicht über die Presseorgane erreichen zu können um gemeinsam eine Lösung zu finden und dem besetzten Gebäude durch unser soziales Projekt neues Leben einzuhauchen.

Auch nach der Profanierung der Kirche erkennen wir den besonderen Charakter der Räumlichkeiten an und sagen zu uns angemessen zu verhalten und vor Allem Geschütztes mit gebotenem Respekt zu behandeln.

Wir sind unter der Nummer 0157-37863848 zu erreichen.

 

Frühstück für Dortmund

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Innenstadt: Bunter Protest gegen Nazi-Kundgebung in Dortmund…Der Westen

Nordstadt: Hausbesetzer besetzen alte Kirche…Der Westen

Nordstadt: Musik aus Warschau und Dortmund in der Oktopusbar im Nordpol…Nordstadtblogger

FH: Der Traum von neuen Welten…Der Westen

BVB: Mehr Vereine werden Dortmund folgen…RNZ

BVB: 64 Polizeibeamte für fast zwei Millionen Dortmund-Fans im Einsatz…Der Westen

BVB: Reifeprüfung für Dortmund…Radio91.2

BVB: „Original ist besser als die Kopie“…Reviersport

Hausbesetzung in Dortmund: Es ist eine Kirche

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Soeben wurde die Enscheder Straße 15 in der Dortmuner Nordstadt besetzt. Die ehemalige katholische Kirche ist in der Nähe des Borsigplatzes. Weitere Informationen folgen.

Update: Wir sind vor Ort und können sagen das Gebäude ist großartig. Die Albertus-Magnus-Kirche war von Seiten der Stadt schon mehrfach im Gespräch für eine Nutzung als kulturelles Zentrum. Die linken Hausbesetzer wollen so ein Projekt jetzt verwirklichen.

Auf einem Flugblatt kündigen sie an, in der Kirche Proberäume, ein Cafe und einen Umsonstladen einrichten zu wollen.

Von der Polizei ist derzeit noch nichts zu sehen.

Update: 02:30 Uhr

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Dortmund: Auch das Oberverwaltungsgericht Münster macht die Straße dicht für die “gelben Bataillone” der Nazis

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Das Oberverwaltungsgericht Münster hat  den Auflagenbescheid der Dortmunder Polizei bestätigt. Die Nazis kamen vor Gericht nicht durch und dürfen morgen nicht als „gelbe Bataillone“ in einheitlichen T-Shirts in Dortmund aufmarschieren. Bereits gestern  hatte das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen den Eilantrag der Partei „Die Rechte“ gegen den Auflagenbescheid der Polizei Dortmund zunächst zurückgewiesen. „Ich begrüße die Entscheidung des OVG Münster. Sie unterstützt unsere Bemühungen, den demokratischen Widerstand gegen Rechtsextremismus in Dortmund auf diese Weise nicht einschüchtern zu lassen“, sagte Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange.

Mehr zu dem Thema:

Dortmund: Nazis ziehen gegen Mottohemden-Verbot vor das Oberverwaltungsgericht Münster

Dortmund: Verwaltungsgericht macht die Straße dicht für die “gelben Bataillone” der Nazis

Diskussion über Hausbesetzung im Ruhrgebiet

45114_101279083265800_7842885_nIm Kulturhauptstadtjahr 2010 wurden im Ruhrgebiet nach längerer besetzungsfreier Zeit wieder öffentlichkeitswirksam Häuser besetzt. In Essen besetzte eine Gruppe freier Künstler Mitte Juli ein ehemaliges Verwaltungsgebäude des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), das bereits seit mehreren Jahren leer gestanden hatte.

Einen knappen Monat später besetzte die Initiative für ein Unabhängiges Zentrum Dortmund die ebenfalls seit Jahren leerstehende und vom Verfall bedrohte Kronen Brauerei an der Märkischen Straße. Beide Initiativen wurden auf Wunsch der Eigentümer von der Polizei geräumt. Beide Besetzungen hatten gemein, dass sich die Kritik der Aktivisten dezidiert gegen die Entscheidungen und das Gebaren der Verantwortlichen des Kulturhauptstadtjahres gerichtet hatte.

Aber auch nach 2010 gab es Besetzungsversuche. So wurde im Dezember des Jahres 2011 aus dem Umkreis der Duisburger „DU it yourself“ Initiative eine ehemalige Hauptschule in Duisburg besetzt. 2013 dann besetzte die Gruppe „Aktion für Freiräume in Essen“ (A.F.F.E.) eine leerstehende Hauptschule an der Bärendelle in Essen. Und vergangenen Monat versuchte sich eine von „A.F.F.E.“ unterstützte Gruppe an der Besetzung einer Immobilie von Thyssen Krupp im Süden Essens. Doch jedes Mal machten die Eigentümer von ihrem Hausrecht gebrauch und vertrieben die Aktivisten. Im Nordpol findet heute eine Diskussionsveranstaltung zum Thema statt. Die Ruhrbarone sprachen aus diesem Anlass mit dem Künstler Joscha Hendricksen und dem Stadtforscher Tino Buchholz. Beide waren an den Besetzungen im Jahre 2010 beteiligt und engagieren sich nach wie vor für die Leerstandsnutzung.

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