Dortmund: Polizeipräsident Langes Angst vor der nächsten Niederlage

Gregor Lange
Gregor Lange

Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange wendete sich heute in einem Schreiben (Am Ende des Artikels dokumentiert.) an die Dortmunder Ratsmitglieder. In seiner Mail heißt es, man habe sich mit den „örtlicghen Medien“ geeinigt, sich in der Berichterstattung über den Naziaufmarsch am kommenden Samstag zurückzuhalten. Die Ruhrbarone zählen nicht zu dem von der Polizei außerwählten Kreis der „örtlichen Medien“, und das ist auch gut so. Denn wir werden im gewohnten Umfang über die Nazis berichten! Wir fragen uns allerdings, welches denken bei der Dortmunder Polizei vorherrscht, zu glauben, man könne im Zeitalter von Blogs, Social Media usw, die Berichterstattung über Nazis, mitten in der Innenstadt klein halten.

Dem Schreiben an die Kommunalpolitiker ist ein „Infoschreiben“ der Polizei beigelegt, hier rühmt sich der Polizeipräsident, anlässlich einer Nazikundgebung im Mai „strenge Auflagen“ „erstritten“ zu haben, und diese nun wieder anzuwenden. Konkret bedeudet das, die Nazis dürfen nicht „Ausländer raus!“ rufen. Ein toller Erfolg für den Polizeipräsidenten. Eine weitere Auflage, die es den Nazis verbieten soll einheitliche T-Shirts zu tragen, wird wohl, sollten die Nazis dagegen klagen, vom Gericht kassiert werden. In verschiedenen Urteilen heißt es, dass T-Shirts keine Uniformierung darstellen.

Gregor Lange ist der Polizeipräsident der großen Worthülsen. Am 1. Mai ließ er die Nazis wesentlich weiter laufen, als ihnen eigentlich erlaubt war. Vorher kündigte er an, den Nazis keinen Milimeter mehr als notwendig zuzugestehen. Am 25. Mai versagte seine Behörde völlig, und ließ 30 Nazis auf das Rathaus stürmen, man hatte sich ja vorher von einem führenden Nazi zusichern lassen, dass an diesem Abend nur eine Feier in Dorstfeld geplant sei. Jetzt schafft es Gregor Lange nicht, die Nazis per Auflage aus der Innenstadt zu halten, wünscht das niemand über das Versagen seiner Behörde, im  Kampf gegen Nazis berichtet, und versucht lächerliche Beschränkungen für die Nazis als Erfolg zu verkaufen.

Gregor Lange hat in seiner sechsmonatigen Amtszeit als Polizeipräsident bewiesen, dass er nicht in der Lage ist diese Behörde zu leiten. Er knickt vor ein paar, juristisch geschulten, Nazibengeln ein. Dortmund braucht eine kompetente Führungsfigur an der Spitze der Polizei, jemanden der den polizeilichen Alltag kennt, im „Internetzeitalter“ angekommen ist, und weiss was er tut.

Polizeiliche Einsatzmaßnahmen im Zusammenhang mit demonstrativen Aktionen am 23.08.2014 im Bereich des PP Dortmund

Informationsschreiben der Dortmunder Polizei

Sehr geehrter (…)

die angemeldete Versammlung der Partei „Die Rechte“ sorgt am kommenden Samstag, 23.08.2014 für einen polizeilichen Einsatz. Mit Vertretern der örtlichen Presse wurde deshalb ein Hintergrundgespräch geführt. Die örtlichen Medien wollen sich mit der Berichterstattung über die angemeldete Standkundgebung zurückhalten, um den Rechtsextremisten keinen unangemessenen medialen Raum für ihre Propaganda zu geben.

Zu Ihrer persönlichen Information übersende ich Ihnen das beigefügte Schreiben des Polizeipräsidiums Dortmund. Für ein Gespräch (auch telefonisch) stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Gregor Lange Polizeipräsident

 

 

BVB: Verletzungspech schlägt wieder zu

Das aktuelle Trikot der Dortmunder. Foto: BVB
Das aktuelle Trikot der Dortmunder. Foto: BVB

Die neue Saison hat noch gar nicht richtig angefangen, da erinnern aktuelle Verletzungen im Kader der Dortmunder schon wieder an das bekannte Dilemma aus der Vorsaison.

Wie die Pressestelle der Borussia soeben offiziell vermeldet hat, hat das Verletzungspech beim BVB ganz aktuell zwei Spieler schon wieder für Wochen außer Gefecht gesetzt:

„Borussia Dortmund muss in den kommenden Wochen auf Oliver Kirch und Dong-Won Ji verzichten. Die Mittelfeldakteure verletzten sich im Training am Dienstagnachmittag.

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[Visions In Concert – Live aus dem Fzw : East Cameron Folkcore]

Vor einigen Tagen hatte ich euch das Konzert von East Camerin Folkcore angekündigt und gestern Abend war es dann soweit.

Ich war für euch im FZW und habe Fotos mitgebracht.

Mit neun Musikern und etlichen Instrumenten wurde es gefährlich eng auf der Bühne im Club, aber die Texaner haben ihren Auftritt hervorragend gemeistert!

Wer ECF gestern verpaßt haben sollte, im August stehen noch ein paar weitere Deutschlandtermine an und noch mehr Fotos gibt es hier zu sehen.

[Das Dortmunder Musikmagazin VISIONS feiert im Oktober sein „25th Anniversary Festival“]

Letzten Montag auf der Pressekonferenz im FZW in Dortmund war es dann endlich soweit!

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Dennis Plauk (Chefredakteur), Michael Lohrmann (Herausgeber) und Thomas Harsman (Booking & Events) (v.li.) vom Visions Magazin gaben die letzten Details ihres feierlichen Konzertmonats Oktober bekannt.

Ich fasse für euch zusammen:

Der Startschuss zu den Geburtstagsfeierlichkeiten wird bereits ganz leise am 24.9.2014 mit der Veröffentlichung der Jubiläums-Ausgabe des Visions-Magazin gesetzt.

Dann folgt vom 3. bis 5. Oktober das legendäre Westend Festival, das aus gegebenen Anlass in diesem Jahr VISIONS 25th ANNIVERSARY CLUB EDITION heißt und mit einem ganz besonderen Line-Up auffährt.

An den drei Tagen werden sich im Dortmunder FZW renommierte Headliner die Klinke in die Hand geben und diese sind wie folgt:

03.10. Casper | plus Support | Tickets: 34 Euro inkl. Gebühren

04.10. Antemasque | The Intersphere | Flood Of Red | Tickets: 27 Euro inkl. Gebühren

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Frühstück für Dortmund

CSD-Dortmund-2012

Christopher-Street-Day: Dortmunder feiern Fest für Toleranz und Vielfalt…Ruhr Nachrichten

Nordstadt: Zehn Bands an fünf Sonntagen auf dem Nordmarkt…Nordstadtblogger

Film: See für Millionäre oder Malocher?…Ruhr Nachrichten

Cold Water Challenge: Reus nominiert Hummels, Fuss und Fischer…Reviersport

Kokerei Kaiserstuhl: Kohleturm gesprengt…Radio91.2

BVB: Geschäftsführer verteidigt Ausstiegsklausel für Reus…Welt

BVB: Pfiffe gegen Götze falsch…Sport1

BVB: „Wir müssen Immobile noch Zeit geben!“…Bild

Dortmund: „Tausende Besucher des CSD werden an einem bedrohlichen Nazi-Mob vorbei in die Innenstadt gehen müssen“

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Das Anti-Nazi Bündnis Blockado warnt in einer Pressemitteilung Dortmunds Polizeipräsidenten Gregor Lange vor den politischen Folgen, wenn am kommenden Samstag die Kundgebung der Nazi-Partei „Die Rechte“   wie geplant in der Nähe des Christopher Street Day stattfindet. 

Am Samstag steht eine Kundgebung der neonazistischen Partei „Die Rechte“ an den Katharinentreppen anund die Polizei Dortmund schweigt sich dazu bisher aus. Es deutet also alles daraufhin, dass die Polizei die Neonazis an den Katharinentreppen, dem Tor zur Stadt, aufmarschieren lassen wird. BlockaDO-Sprecher Stefan Michaelis äußert sich irritiert: „Schon wieder läuft die Polizei in einen Skandal. Die Aufmarschverlängerung am 1. Maiund der Rathaus-Überfall waren wohl nicht genug für Herrn Lange. Tausende Besucher des CSD werden an einem bedrohlichen Nazi-Mob vorbei in die Innenstadt gehen müssen. Dass ist ein unhaltbarer Zustand.“ Das Dortmund auch nach dem Verbot des „Nationalen Widerstands“ ein Nazi-Problem hat, wird am kommenden Samstag für jeden Besucher der Stadt wieder einmal deutlich zu sehen sein und über die Stadtgrenzen hinaus wirken.

Das BlockaDO-Bündnis plant gegen die Nazi-Provokation vorzugehen und will ab 13.00 Uhr Uhr den Platz an der Katharinentreppe blockieren.  Neben der geplanten Blockade haben der Slado e.V. und der Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus eine Demonstration vom CSD zu den Katharinentreppen angemeldet.

BVB: Warum beendet Marco Reus die Spekulationen um seine Person nicht?

Marco Reus. Foto: BVB
Marco Reus. Foto: BVB

Marco Reus und kein Ende! Nachdem der Ärger zwischen dem BVB und dem FC Bayern München in der Vorwoche zum Thema ‚Marco Reus‘ schon so richtig hochkochte, legt Franz Beckenbauer in dieser Angelegenheit nun noch einmal kräftig nach.

„Wenn Reus 2015 nicht zu Bayern wechselt, wird er vermutlich zu einem anderen internationalen Top-Klub wie Real oder Manchester gehen. Dortmund wird ihn kaum halten können“, zitiert die ‚Bild‘ den Ehrenpräsidenten des Rekordmeisters.

Einen Wechsel zu ‚seinem‘ Verein würde Beckenbauer zudem ausdrücklich begrüßen: „Ich kann mir ihn gut in München vorstellen. Wenn man einen Spieler von dieser Klasse bekommen kann, muss man es auch probieren.“

Wie zu erwarten war, bekommt der BVB das Thema so schnell offenbar nicht mehr von der Tagesordnung.

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Frühstück für Dortmund

nazis20130501do1Nazis: Provozieren mit „Stadtschutz“…Der Westen

Nordstadt: Fake-Huren enttarnen Freier…Bild

Flughafen: Verbindung nach Warschau ab Dortmund…Der Westen

Verkehr: Neue App macht Taxis Konkurrenz…Der Westen

Standesamt: Heiraten auch am Wochenende…Radio91.2

Freizeit: DOlles für Deine Woche…Dortmunder Mädel

Seuche: Stadt hält Ebola-Sorgen für unbegründet…Der Westen

BVB: Watzke sauer auf Bayern…Focus

BVB: Und schon wieder Deutscher Meister…Reviersport

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Update: Dortmund: Nazis gründen „Stadtschutz“ – Polizei prüft Strafbarkeit

nazis_affenEine neue Provokation, ein neuer PR-Trick: Als Teil ihrer Öffentlichkeitsarbeit hat die Dortmunder Nazi-Partei Die Rechte einen Stadtschutz gegründet.

Dortmunder Nazis laufen nun mit gelbe T-Shirts mit dem Aufdruck „Stadtschutz Dortmund“ über Friedhöfe um angeblich „nationale Solidarität zu zeigen. Dass es damit nicht weit her ist, schreiben die Nazis selbst:

Zeit für DIE RECHTE, neben der regulären, herkömmlichen Öffentlichkeitsarbeit auf einem zusätzlichen Terrain aktiv zu werden – mit dem „Rechten Stadtschutz!“.

Die Dortmunder Nazis spielen Bürgerwehr, wohl auch, um gelangweilte Mitglieder zu beschäftigen, denen das Partei-Spiel zu langweilig wird. Und natürlich um zu provozieren: Stadtschutz lässt sich mit SS abkürzen. Ähnliche Aktionen gab es schon während des Wahlkampfes, als die Nazis ihre Plakate bewachten und Nazi-Gegner jagten, die sie beschädigen wollten. Die Polizei prüft, ob nach Versammlungsrecht eine Straftat vorliegt, da es sich beim „Stadtschutz“ um eine uniformierte Gruppe handelt, die öffentlich auftritt.

Dortmund: Auch CSD gegen Neonazis

nazis20130501do1Gegen die von der Nazipartei Die Rechte geplante Kundgebung am kommenden Samstag wird nun auch der CSD-Dortmund protestieren.

Neben der geplanten Besetzung des Nazi-Kundgebungsortes an der Katharinentreppe ab 13.00 Uhr durch das Bündnis Blockado  wird es auch eine Demonstration des CSD-Dortmunds gegen Die Rechte geben:

Der Aufmarsch findet am 23.8 zeitgleich zum Christopher Street Day (CSD) statt. Der Hass der Rechtsextremen richtet sich gegen Migrant/innen, gegen Obdachlose und Andersdenkende. Er richtet sich aber auch immer wieder gegen Lesben, Schwule und Transidente. Wir haben nicht vergessen, dass in der NS – Zeit homosexuelle Menschen verfolgt und ermordet wurden. Das ist ein Vermächtnis. Dabei geht es nicht nur um die Auseinandersetzung auf öffentlichen Straßen und Plätzen, sondern auch um den Rechtsextremismus in den Köpfen. Denn wie Antisemitismus und Rassismus gehört Homophobie zum rechtsextremen Weltbild.

Wir wollen uns dagegen gemeinsam zur Wehr setzen! Wir fordern ein Verbot der Partei DIE RECHTE. Keine Toleranz für die, die Hass und Gewalt schüren und die Demokratie ausnutzen, um sie abzuschaffen. Mit einer gemeinsamen Veranstaltung setzten wir ein kraftvolles Signal für eine solidarische, friedliche und tolerante Gesellschaft.

14 Uhr Auftaktkundgebung  und Eröffnung des CSD an der Reinoldikirche
14.30 Demonstration
15 Uhr Kundgebung nahe am Versammlungsort der Neonazis / Katharinentreppe