
Bis zum Frühjahr galt Dierk Borstel als führender Experte Dortmunds wenn es um Nazis ging. Hinter den Kulissen gab es Krach, Borstel inszenierte sich als Opfer der Politik. Vielleicht ist Borstel aber einfach nicht Experte genug, um Dortmund bei der Lösung des Nazi Problems helfen zu können.
Die Zeiten, in denen FH Professor Dierk Borstel der Top-Berater der Stadt in Nazifrage war, sind seit März vorbei: Borstel zog sich aus der Opfer und Ausstiegsberatung BackUp zurück. Ein Grund für ihn war die zu große Einflussnahme auf die Politik. Doch vielleicht gibt es auch einen ganz anderen Grund für den Bruch: Borstels Inkompetenz.
Anfang Juli legte Siegfried „SS Siggi“ Borchardt sein Ratsmandat nieder. Der WDR bat Borstel als Naziversteher um eine Einschätzung. Borstel gab sie. Der Rückzug von Borchardt aus dem Rat sei keine Überraschung gewesen, Borchardt eher ein Wahlkampf-Zugpferd. Nun zöge mit Dennis Giemsch ein anderes Kaliber in den Rat:
Dennis Giemsch habe gezeigt, dass er Lust auf kommunale Politik habe. Professor Dierk Borstel schätzt den Nachrücker Giemsch als eher „politisch-strategisch denkend“ ein und ist überzeugt, dass Giemsch eine aktive Oppositionspolitik