Zum vierten Mal veranstaltete das Schauspiel Dortmund unter dem Schauspielintendanten Kay Voges eine große Abschlussgala zum Spielzeitende. Das Ensemble brachte unter der musikalischen Leitung von Paul Wallfisch zahlreiche Musiktitel auf die Bühne, unter anderem „The Look of Love“, „Live and let die“ und „Vopo“. Höhepunkt der Gala war die Preisverleihung für Ensemble und Produktionen. Während der Spielzeit konnte das Publikum für den besten Schauspieler bzw. die beste Schauspielerin und die beste Inszenierung auf der Internetseite der Ruhr Nachrichten abstimmen. Als bester Schauspieler wurde wie im vergangenen Jahr Andreas Beck gekürt, der in
Elvis Pummel
Elvis Pummel, Sonntag, 6. Juli, ab 16.00 Uhr auf Summersounds, Dortmunder U, Dortmund
Frühstück für Dortmund
Nazis: „SS-Siggi“ tritt aus Dortmunder Stadtrat aus…Welt
Nazis: „SS-Siggi“ gibt Mandat ab – Kein Bock mehr auf Parlament…taz
Nazis: War SS-Siggis Abgang aus dem Dortmunder Rat ein abgekartetes Spiel?…Der Westen
Nazis: Neonazi Siegfried Borchardt gibt Mandat ab…RP Online
Nazis: Dennis Giemsch – Chefideologe rückt nach…Netz gegen Nazis
Sturm: Stadt verrät erstmals Prioritätenliste der Sturmschäden…Der Westen
TV: So wird der Dortmund-Tatort in 70 Metern Höhe gedreht…Der Westen
Fußball-Museum: Rahns Söhne stellen Weltmeister-Schuh zur Verfügung…Der Westen
BVB: Auftakt mit Rumpftruppe…Ruhr Nachrichten
WM: Überragender Mats Hummels köpft Deutschland ins Halbfinale
Mit einem harterkämpften 1:0-Sieg gegen Frankreich hat die Deutsche Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien das Halbfinale erreicht und damit sein sportliches Ziel, welches vor dem Turnier ausgegeben wurde erreicht.
Damit hat die DFB-Elf noch weitere zwei Spiele im Turnier und wird nicht nur das Halbfinale, sondern auch noch das Finale, oder das Spiel um Platz 3 bestreiten dürfen.
Ausschlaggebend für die heutige Partie war am Ende eine deutliche Leistungssteigerung des gesamten Teams im Vergleich zu der doch eher dürftigen Leistung im Achtelfinale am Montag gegen Algerien, und ein überragend aufspielender Mats Hummels.
Dortmund: SS-Siggi legt Ratsmandat nieder
Die ganze große Überraschung ist es nicht, aber viele hätten damit eher nach den Sommerferien gerechnet. Dass Siegfried Borchardt von Dennis Giemsch, der neben Christian Worch im Bundesvorstand von „Die Rechte“ sitzt und NRW-Vorsitzender der Partei ist, abgelöst wird, wundert tatsächlich nicht. Da SS-Siggi in der Vergangenheit eher durch Gewaltätigkeiten, denn durch intelligente Wortbeiträge aufgefallen ist, war es von ihm konsequent, dem eigentlichen Chef der Rechten den Vortritt im Rat zu lassen.
Dazu kommt: Die umfangreichen Unterlagen und komplexen Sachverhalte, mit denen sich Ratsmitglieder befassen müssen, hätten den ehemaligen Borussen-Hooligan vermutlich überfordert. Giemsch hingegen würde man zutrauen den Zugang – auch zu den nichtöffentlichen Unterlagen – für die Rechtsextremisten geschickt zu nutzen. Da die Partei „Die Rechte“ eine mit der NPD eine Gruppe gebildet hat, ist der Einfluss in den demokratischen Gremium zudem deutlich größer geworden.
Die Stadt Dortmund meldete heute: „Ratsmitglied Siegfried Borchardt („Die Rechte“) hat nach der gestrigen Ratssitzung schriftlich mitgeteilt, dass er sein Ratsmandat zum 31. Juli 2014 niederlegt. Zur Begründung führt er die zeitliche und gesundheitliche Belastung, die sich durch seine Doppeltätigkeit in Rat und Bezirksvertretung ergeben habe, an. Borchardt erklärte weiter, dass ab dem 1. August 2014 der Listenzweite der Partei „Die Rechte“, Dennis Giemsch, nachrücken werde. Sein Mandat in der BV Innenstadt-Nord werde er behalten.“
Dennis Giemsch ist NRW-Vorsitzender der Nazi-Partei Die Rechte und war einer der Anführer der 2012 verbotenen Kameradschaft Nationaler Widerstand Dortmund.
Nazi-Angriff: Anzeige gegen Ruhrbarone-Journalist, weil der bei den Dortmunder Rathausverteidigern stand
Bastian Pütter ist Journalist, leitet die Redaktion des Straßenmagazins bodo und ist Ruhrbarone-Autor. Am 25. Mai besuchte er die Wahlparty im Dortmunder Rathaus, um über die Reaktionen auf den Einzug der rechten Parteien in den Rat zu berichten. Er war während des Angriffs der Nazis der Partei „Die Rechte“ auf Gegendemonstranten vor Ort, führte im Anschluss Interviews mit Augenzeugen und veröffentlichte Texte online und im Print. Nun erhielt er eine Vorladung des Staatsschutzes an seine Redaktionsadresse. Gegen ihn wird wegen Nötigung ermittelt. Nach Aussage des Staatsschutz-Beamten ihm gegenüber aufgrund „eigener Ermittlungsergebnisse“: Er habe sich nach Videoaufnahmen „zeitweise“ auf der Rathaustreppe aufgehalten.
Von Bastian Pütter
Am Wahlabend fuhr ich nach Schließung der Wahllokale ins Dortmunder Rathaus und sprach mit Mitgliedern mehrerer Fraktionen und Gästen der Wahlparty u.a. über die Prognosen zum Einzug von AfD, NPD und auch konkret über ein mögliches Erscheinen der Neonazi-Kader der Partei „Die Rechte“ im Falle eines Einzugs von Siegfried Borchardt in den Rat. Im Rathaus hing eine Fahne der Antifa, eher unüblich für eine Kommunalwahlparty.
Frühstück für Dortmund
Nazis: Gericht untersucht Zeugenaussage über NSU-Mord…Der Westen
Nazis: Politiker fordern neuen Bericht zu Nazi-Tumult…Welt
Ranking: Als Kulturstadt landet Dortmund auf Platz 26 von 30…Ruhr Nachrichten
Sturm: Stadt sagt Holi-Festival und Trödelmarkt im Fredenbaum ab…Der Westen
Sturm: Die Aufräumarbeiten werden wohl noch Monate dauern…Radio91.2
Verkehr: Flughafen Dortmund verbucht schwaches zweites Quartal…Airliners
Fördermittel: Dortmund beim Wettbewerb „Soziale Stadt 2014“ mit drei Projekten in Berlin erfolgreich…Nordstadtblogger
Autos: Santana wird Tuning-Boss…Bild
BVB: Das neue Dortmund-Trikot…Bild
BVB: Rekordmann Klopp löst Hitzfeld ab…Nordwest Zeitung
Dortmund: Rat hat FBI-Vertreter nicht gewählt
Der Rat der Stadt Dortmund hat den Vertreter der Splittergruppe FBI nicht in das Ruhrparlament entsandt. Damit wird das Ruhrparlament auch theoretisch nicht auf eine Zahl von über 1000 Sitzen explodieren. Wäre das geschehen, hätte es zu einem Eingreifen des Innenministerium kommen können.
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Update: Nazi-Angriff: Der erbärmliche FDP-Abgeordnete Orth – jetzt auf Video
Gerade debattiert der Nordrhein-Westfälische Landtag über den Nazi-Angriff auf das Dortmunder Rathaus. Während die Abgeordneten von Grünen, SPD und Piraten den Einsatz von Bürgern und Politikern gegen die Nazis loben und den Bericht von Innenminister Jäger kritisieren, unterstellt die Union Innenminister Jäger, sich nicht deutlich genug hinter die Polizei zu stellen. Der erklärte, es dürfe keinen Platz für Rechtsradikale in der Gesellschaft geben und er stehe hinter dem Bericht – nehme aber die Kritik ernst. Union und FDP nutzen die aktuelle Stunde, um die Landesregierung anzugreifen – ausser ein paar Worthülsen gegen Nazis kam da nicht viel – eine Auseinandersetzung über die Rechtsradikalen in Dortmund scheint dort niemanden zu interessieren.
Erbärmlich war vor allem der Redebeitrag des FDP-Abgeordneten Robert Orth. Fast schon hysterisch, befreit von jedem Wissen, dafür beseelt von Verachtung für die Zivilgesellschaft unterstellte Orth, den Verteidigern des Rathauses die Nazis angegriffen zu haben. Der Grünen Landtagsangeordneten Daniela Schneckenburger, die bei dem Nazi-Angriff verletzt wurde, unterstellte Orth, sie sei eine Angreiferin gewesen. Warum sie denn mit ihren Fäusten hantierend auf einem Video zu sehen gewesen sei, fragte Orth und schaut man sich dessen Kläglichkeit, seine maßlose Arroganz an, wundert man sich nicht, dass die FDP in allen Umfragen unter 5 Prozent liegt. Ihm fehlt jede Vorstellungskraft wie es ist, wenn eine Gruppe gewalttätiger Neonazis auf ein Rathaus anstürmt. Orth sprach wie ein Hassprediger gegen die Zivilgesellschaft. Orth ist eine Schande für den Liberalismus.
Update: Wer Orth im O-Ton hören und sehen will: Erster Rede von Orth ab 27.08, zweite Rede ab 1.17.30 Das Video hat die Piratenfraktion online gestellt.
BVB: Julian Schieber – ‚Der Bulle aus Backnang‘ sucht das Glück nun in Berlin
Am heutigen Donnerstag endet wohl die kurze und erfolglose Ära des Ex-U21-Nationalspielers Julian Schieber beim BVB. Übereinstimmenden Berichten zufolge wird der ‚Bulle von Backnang‘, wie Schieber in seiner Heimat liebevoll genannt wurde, heute seinen obligatorischen Medizincheck in der Hauptstadt absolvieren und die Clubs dann wohl anschließend seinen Wechsel zur Hertha BSC auch offiziell verkünden.
Julian Schieber wird damit als einer der ‚Fehleinkäufe‘ in der Klopp-Ära beim BVB in die Clubgeschichte eingehen. 2012 noch mit großen Hoffnungen und für 5,5 Mio. Euro Ablöse vom VfB Stuttgart verpflichtet, sollte er den Abgang von Lucas Barrios kompensieren, hinter Robert Lewandowski der Stürmer Nummer Zwei beim damaligen Deutschen Meister geben. Diesen Ansprüchen vermochte Schieber jedoch nie wirklich zu genügen.