Na, ob das nicht mal etwas voreilig ist? Zwar sollen die Verhandlungen der BVB-Verantwortlichen am Donnerstag in Turin zumindest bereits dazu geführt haben, dass offenbar klar wurde, dass der italienische Star-Stürmer sich grundsätzlich mit dem BVB über einen 5-Jahrs Vertrag einig geworden sein soll, und auch die Ablöseverhandlungen mit den beiden Turiner Fußballclubs FC und Juventus, die aktuell die Rechte an dem Ballzauberer halten, auf einem erfolgsversprechenden Weg sind, doch erscheint die große Vorfreude, die viele BVB-Fans aktuell im Netz zeigen, doch noch etwas voreilig.
Da wurde in dieser Woche nun nicht nur bereits eine Immobile-BVB-Fanpage gegründet, da wird an vielen Stellen in Foren und Chats bereits der sich anbahnende Top-Transfer des BVB bejubelt, da werden Videos mit den schönsten Toren des Stürmers aus der Vergangenheit betrachtet.
Update: Das Verwaltungsgericht hat das verbot der Nazi-Demo nicht bestätigt. Die Nazi-Demo wird also stattfinden.
Auch nach dem 1. Mai scheint die neonazistische Partei „Die Rechte“ nicht genug vom marschieren zu haben. Für Samstag haben die Neonazis eine Demonstration gegen Migranten in der Nordstadt angemeldet. Die Aufmarschpläne wurden erst durch ein heute ausgesprochenes Verbot durch Polizeipräsident Lange bekannt. Die Neonazis kündigten Widerspruch gegen das Verbot an. Das BlockaDO-Bündnis plant gegen den Aufmarsch, sollte er stattfinden, zu protestieren.Hier die Polizeimeldung zum Verbot:
Heute hat Polizeipräsident Gregor Lange einen kurzfristig für Samstag, 10.05.2014 angemeldeten Aufzug einer rechtsextremistischen Partei in einem Dortmunder Stadtteil mit hohem Ausländeranteil verboten.
Heute findet in Dortmund eine Salafisten-Konferenz an. Hauptredner ist Alparslan Kuytul Hocaefendi, Anführer eine Gruppe militanter Islamisten die im Mai 2013 nach einer Veranstaltung in Dortmund den Journalisten Christof Voigt so bedrohten, dass er unter Polizeischutz stand. Wer wissen will wer da heute in Dortmund sein Unwesen treibt, sollte sich den Artikel im Magazin Vocer durchlesen.
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat die Mitglieder des Innenausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags über den Polizeieinsatz bei der Nazi-Demonstration informiert. Für Jäger war der Polizeieinsatz ein Erfolg.
Im Gegensatz zu den Dortmunder Medien, die angefangen bei den Ruhr Nachrichten bis zu diesem Blog den Polizeieinsatz bei der Nazi-Demonstration am 1. Mai kritisierten, zieht NRW-Innenminister Ralf Jäger in einer Unterrichtung der Mitglieder des Innenausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags ein positives Fazit:
Wie schon in der Abschlusspressemitteilung der Dortmunder Polizei kündigt Jäger Ermittlungen gegen Teilnehmer der verschiedenen Demonstrationen an, wobei bislang deutlich mehr Verfahren gegen die Teilnehmer der Gegendemonstrationen als gegen die des Nazi-Aufmarsches auf den Weg gebracht wurden. Jäger deutet allerdings an, dass Du die Auswertung unter anderem von Videobeweisen die Zahl der Verfahren noch steigen wird:
Interessant ist dabei ein Unterschied im Verhalten der Polizei im Vergleich zur Vorabenddemonstration von „Die Rechte“, die am 30. April ebenfalls in Westerfilde stattfand. Nachdem dort mehrfach die Parole „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ gerufen worden war, hatte die Polizei nicht nur 47 Strafverfahren gegen die Teilnehmer der Versammlung eingeleitet, sondern auch die Veranstaltung beendet. Am 1. Mai verhielt sich die Polizei anders: Das Ziel war es, die Nazi-Demonstration ohne größere weitere Störungen zu Ende zu bringen. Das steht im Widerspruch zur Ankündigung von Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lang im Vorfeld der beiden Demonstrationen der Partei „Die Rechte“: „Wir gestehen den Rechten zu, was wir rechtlich müssen. Keinen Millimeter mehr“
Nun gilt es abzuwarten, welche Schlüsse die Polizei aus den beiden Einsätzen vom 30. April und vom 1. Mai zieht und wie sich sich bei der wahrscheinlich Ende August oder Anfang September stattfindenden nächsten größeren Nazi-Demonstration verhalten wird.
Die Punk-Band Die Kassierer wird im kommenden Jahr im Theater Dortmund auf der Bühne stehen. „Die Kassierer treffen auf den weltberühmten Dichter Johann Nestroy und das Dortmunder Schauspielensemble! Für eine „indianische Faschingsburleske“, in der“ schreibt das Schauspielhaus, „unser humanistischer Bildungsanspruch von sogenannten Wilden und Zivilisierten gehörig durcheinander geschüttelt wird.“ Die Kassierer haben neben Alben mit eigenen, satirisch geprägten Stücken auch durch die Neuvertonung von Stücken des Wiener Musikers und Dichters Georg Kreisler für Aufmerksamkeit gesorgt.
Der Dortmunder FH-Professor Dierk Borstel gehörte zu den Gründern des Vereins „BackUp – ComeBack – Westfälischer Verein für die offensive Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus e.V.“, der sowohl Aussteiger aus der Naziszene als auch Opfer von Nazis betreuen sollte. Auf Facebook hat Borstel heute erklärt, warum er bereits im März aus dem Verein ausgetreten ist.
Von Kennern der Naziszene war schon die Gründung des Vereins „BackUp – ComeBack – Westfälischer Verein für die offensive Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus e.V.“ 2013 mit Skepsis betrachtet worden. Schon die Planungen wurden von dem Magazin Lotta als „Wohlfühlantifaschismus für die Bürgermeister“ verworfen. Dirk Borstel stand von Anfang an in der Kritik, weil er Dortmunds Oberbürgermeister Sierau 2012 die von diesem gewünschten Argumente gegen das damals geplante Antifa-Camp lieferte. Claudia Luzar geriet nach einem offenen Brief in die Kritik, weil sie sich in nahezu herzwerweichender Naivität an die Nazis wandte.
Nun hat Dierk Borstel, einer der Gründer von „BackUp – ComeBack – Westfälischer Verein für die offensive Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus e.V.“ über Facebook öffentlich erklärt, dass er den Verein bereits im März verlassen hat.
Borstel erhebt schwere Vorwürfe gegen die Stadt Dortmund und den Verein: Sowohl die Beratung von Nazi-Opferns als auch von
So, da hat BVB-Profi Kevin Großkreutz am Sonntag in Köln also wohl etwas Ärger gehabt. An einer Dönerbude geriet er in ein Wortgefecht mit Passanten, welche ihn offenbar mit einem Lied bedachten. Der verärgerte Kevin warf daraufhin seinen frisch erworbenen Döner weg. Er sagt auf den Boden, einer der Passanten sagt er habe den Snack ins Gesicht bekommen und erstattete daraufhin Anzeige gegen den Nationalspieler.
OK, eine vielleicht sogar noch ganz ‚unterhaltsame‘ Geschichte. Aber schon erstaunlich, dass dann gleich etliche führende Zeitungen im Lande daraus eine ganze Reihe von größeren Geschichten machen.
Besonders auffällig (einmal wieder) die ‚Bild‘-Zeitung, wo die eigentliche Nachricht nicht nur besonders groß aufgemacht wurde, sondern jetzt auch noch mehrere Nachberichte über die Dönerbude und sogar ein dazu passender Song im Onlineangebot folgten.
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