Nazis: Die Rechte versemmelt Teilnahme an der Europawahl

Nazis_201312232Die vor allem in Dortmund aktive Nazipartei Die Rechte hat es nicht geschafft, genug Unterschriften für die Teilnahmen an der Europawahl zu sammeln. 

Auf der Internetseite der Partei heißt es unter der Überschrift „Kleiner Rückschlag“

Wir haben es nicht geschafft, rechtzeitig die für die Teilnahme an der Europa-Wahl notwendigen 4.000 Unterstützungsunterschriften zu sammeln.

Ein wenig hat uns das verwundert: im letzten Sommer wurden in Nordrhein-Westfalen von damals ziemlich genau 200 Parteimitgliedern 2.100 gültige Unterschriften für die Bundestagswahl gesammelt. Entsprechend leichter hätte es werden müssen, mit bundesweit ziemlich genau 500 Mitgliedern 4.000 zu sammeln. Zumindest rechnerisch. Offenbar gab es den berüchtigten kleinen Unterschied zwischen „gedachtem Verlauf“ und „tatsächlichem Verlauf“.

Nun muss die Partei  Gründer Christian Worch zumindest bei den Kommunalwahlen einen kleinen Erfolg abliefern. Scheitert flächendeckende  Teilnahme zumindest in Dortmund an mangelnden Unterschriften oder holt man dort ein ähnliches Ergebnis wie bei der Bundestagswahl, wäre es mehr als blamabel: Im

Continue Reading

Der BVB-Verbleib von Robert Lewandowski lässt sich nicht schönrechnen

Robert Lewandowski. Foto: BVB
Robert Lewandowski. Foto: BVB

Im Onlineangebot der WAZ stolperte ich heute Vormittag über einen Artikel mit dem Titel „BVB-Wechselverbot für Lewandowski lohnt sich auch finanziell“ vom Autor Marian Laske.

Dort beschäftigt man sich mit der Saison von Robert Lewandowski beim BVB und kommt zu einer etwas bizarren Rechnung, wonach es sich für die Dortmunder finanziell gelohnt habe den Stürmer nicht schon im letzten Sommer nach München ziehen lassen zu haben. Ich kann die Meinung so nicht teilen und möchte daher hier einmal die Gelegenheit nutzen eine Gegenposition dazu zu beziehen.

Sicherlich, Robert Lewandowski spielt beim BVB aktuell sportlich eine gute Saison. Ihm ist hinsichtlich seiner Einstellung kein Vorwurf zu machen. Sein Verhalten ist professionell. Das sollte man auch erwarten können. Trotzdem führte die Tatsache, dass er gegen seinen Willen in Dortmund bleiben musste bekanntlich bereits einige Male auch zu Negativschlagzeilen.

Continue Reading

Geierabend: Schalke erhält den Pannekopp-Orden

Pannekopp2011Heute geht der Geierabend, Dortmunds alternativer Comedy-Karneval mit der traditionellen Vergabe des Pannekopp-Ordens zu Ende. Der schwerste Karnevals-Orden der Welt geht an den FC Schalke 04 für die Rettung der „beleidigten Leberwurst“. Grund hierfür, teilt das Deierabend-Team mit war ein peinlicher Boykott des Vereins gegenüber dem Fernsehsender ZDF. Weil dieser lieber die Dortmunder Champions League-Spiele übertrug als die aus Gelsenkirchen, weigerte sich der Verein nach dem nächsten Bundesligaspiel, dem Sender Interviews zu geben. Geierabend-Moderator und Ruhbarone-Autor Martin Kaysh, bekannt als „der Steiger“, kommentiert: „Das ist ein historischer Moment für diesen Verein, der schon so lange nichts mehr gewonnen hat und nun ausgerechnet in Dortmund diese ganz besondere Ehrung erfährt.“

 

Update: ECCE: Subventionierter Kreativ-Wirtschaftsförderer nimmt Agenturen Aufträge weg

Bernd Fesel, ECCE: Überflüssig, aber gut bezahlt.
Bernd Fesel, ECCE: Überflüssig, aber gut bezahlt.

Das in Dortmund ansässige European Centre for Creative Economy (ECCE) soll die Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet fördern und wird dafür vom Land NRW finanziert. Mittlerweile hat das mit  Steuergeldern gepäppelte Unternehmen offenbar andere Ziele: Es nimmt privaten Unternehmen die Aufträge weg.

Zu Behaupten die Arbeit des 2009 gegründeten European Centre for Creative Economy (ECCE) wäre eine Erfolgsgeschichte, wäre übertrieben. Seitdem ECCE seine Arbeit aufgenommen hat, hat sich die Situation der Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet nicht verbessert. Die Millionenbeträge, die an Subventionen in das von Dieter Gorny und Bernd Fesel geleitete Unternehmen geflossen sind, verpufften weitgehend wirkungslos:

Eine Studie im Auftrag der NRW-Landesregierung kam 2012 zu dem Ergebnis:

„Das Ruhrgebiet hat beträchtliche Anstrengungen unter- nommen, die Kultur- und Kreativwirtschaft zu profilieren. Besonders im Kulturhauptstadtjahr 2010 wurde ein erheblicher rhetorischer Aufwand unternommen, um die Region als einen KKW-Standort zu positionieren. Den Beteiligten war klar, dass eine Kraftanstrengung in einem Kulturhauptstadtjahr nicht ausreicht, um einen positiven Trend schon herzustellen oder eine Trendumkehr zu erreichen. Auch Leuchtturmprojekte wie das „Dortmunder U“ haben eine eher symbolische als systemische Wirkung. Tatsächlich fällt das Ruhrgebiet als KKW-Standort zahlenmäßig eher zurück.

Gorny und Fesel haben schlicht versagt, ihr Auftrag war klar: „Als Institut der RUHR.2010 engagierte sich ecce für die konkrete Unterstützung der Akteure aus kreativwirtschaftlichen Bereichen sowie die Entwicklung von Orten und Räumen für Kreativität und trieb die Kommunikation des Ruhrgebiets als Standort der Kultur- und Kreativwirtschaft voran.“

Aber Versager haben, vor allem wenn sie subventioniert werden, die unangenehmen Angewohnheit, nicht einfach pleite zu gehen und zu verschwinden. Im schlimmsten Fall versuchen sie, sich unternehmerisch zu betätigen – was ihnen leicht fällt, weil sie ja öffentlich finanziert werden und ihre Kosten nicht wieder

Continue Reading
Werbung


Frühstück

geier_2014Geierabend: Schalke oder WDR-Mann Baars bekommen Pannekopp-Orden…Borkener Zeitung 

Neoprotestantismus: Kleingarten-Chef verbietet Kindern die Trampoline…Der Westen 

Kunst: Der Hartware Medienkunstverein macht Rohstoffe zum Thema einer Ausstellung…Soester Anzeiger

BVB: Rummenigge: Dortmund-Spieler sind nicht tabu…Fußball- Vorort

BVB: …testet neue Einlasskontrolle am Signal Iduna Park…Der Westen

BVB: Wie Jürgen Klopp mit Werbung Millionen macht…Welt

Dortmunder Eisadler erreichen das Halbfinale im Pokal

Logo Eisadler DortmundEinem umkämpften 5:2-Heimerfolg am Freitag, ließen die Eisadler am Sonntag ein klares 6:0 im Rückspiel bei der Soester EG folgen und qualifizierten sich somit für die nächste Pokalrunde. Im anstehenden Halbfinale des Regionalligapokals treffen die Kuvencracks aus der Reviermetropole nun am kommenden Wochenende auf die Dinslaken Kobras.

Hier haben die Kobras am Freitag  zunächst das Heimrecht, und das Rückspiel findet dann diesmal am Sonntag um 19:00 Uhr im heimischen Dortmunder Eisstadion statt.

Pikanterweise hatten die Dinslakener die Eisadler vor der Saison noch als sportlich und wirtschaftlich nicht besonders attraktiv eingeschätzt, und ein im Grunde schon vereinbartes Vorbereitungsspiel gegen die Dortmunder abgesagt. Nun liegt es an den Eisadlern der Dinslakener Mannschaft und ihren Fans zu zeigen, dass die Kobras die Lage seinerzeit falsch eingeschätzt haben.

Eishockeyfans aus Dortmund um Umgebung sind erneut herzlich aufgefordert ihr Team dabei nach Kräften zu unterstützen.

Werbung