Bloghouse 3: Vielen Dank, Dortmund

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Gestern Abend fand zum dritten Mal die Lesungsreihe Bloghouse im Schauspiel Dortmund statt, die wir zusammen mit Alexander Kerlin vom Schauspielhaus im Institut veranstalten. Anna Mayer, und Bastian Pütter und Mirko Kussin lasen im fast ausverkauften Institut aus ihren Geschichten vor. Es war eine ganz wunderbare Stimmung und es hat uns allen viel Spaß gemacht . und dem Publikum wohl auch. Vielen Dank an alle, die da waren.

 

Bittere 0:3-Klatsche in Hamburg: Heute mal kein Text zum BVB von mir

Das Stadion des HSV. Foto: Robin Patzwaldt
Das Stadion des HSV. Foto: Robin Patzwaldt

Sorry, liebe BVB-Freunde, ich habe heute einfach keine Lust hier bei den Ruhrbaronen den sonst üblichen kurzen Blick auf die Dortmunder Borussia zu werfen.

Ich denke wenn das Team in Hamburg einen lustlosen Auftritt abliefert, sang und klanglos mit 0:3 untergeht, zum Gespött des Spieltages wird, dann habe ich hier auch mal das Recht einfach ‚keine Lust‘ zu haben.

Nein, es war wahrlich kein erwähnenswerter Auftritt der Schwarzgelben beim 0:3 im Hamburger Volkspark am Samstag. Gegen die zuletzt schwächste Abwehr der Liga, welche regelmäßig drei oder mehr Gegentore kassierte,  nicht einmal ein einziges Tor zu erzielen, das scheint mir dafür bereits Beleg genug zu sein.

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Reminder: Bloghouse 3: Wem gehört die Stadt?

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Heute findet das dritte Bloghouse statt – die vom Schauspiel Dortmund und den Ruhrbaronen gemeinsam organisierte Lesungsreihe. Diesmal werden mit dabei sein: Anna Mayr, die leider viel zu selten für die Ruhrbarone schreibt,  bodo-Chef BastianPütter und der Journalist und Blogger Mirko Kussin.

Mit „Wem gehört die Stadt“ haben wir dieses Mal ein engeres Oberthema als sonst. Einige der gelesenen Texte – nicht alle – werden sich mit dem Thema Stadt beschäftigen. Das Thema „Wem gehört die Stadt“ wird in allen Ballungsräumen  diskutiert. Dort gibt es allerdings auch Probleme, die man im Ruhrgebiet nur aus den Nachrichten kennt: Wohnungsnot, explodierende Mietpreise und Gentrifizierung.   Wir haben zwar das Problem nicht – wollen aber mitreden. Die anderen sprechen ja auch über Fußball und sind zu blöd, einen Ball zu treffen. (An dieser Stelle ein fröhlicher Gruß an unsere Hamburger Leser! )

Los geht es  um 22.00 Uhr ins Schauspiel Dortmund kommt und fünf Euro Eintritt zahlt werdet ihr gut unterhalten und könnt damit angeben, mal wieder im Theater gewesen zu sein.

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EU lockert Daumenschrauben für Flughäfen

flughafen_do1„EU dreht Flughafen Geldhahn zu“, „Staatshilfen für Regionalflughäfen verboten“,  „EU kappt Beihilfen“ – so oder so kommentieren zahlreiche Medien die gestrigen Beschlüsse der EU-Kommission zu den Subventionen von Flughäfen. Ist die Entscheidung aus Brüssel tatsächlich eine schlechte Nachricht für defizitäre Flughäfen wie den in Dortmund? Eher nicht. Im Gegenteil. Geschäftsführer Udo Mager kann sich ein kleines Schlückchen auf den Beschluss gönnen.

Erstmal zu den Fakten: Ja, die EU hat beschlossen, dass Flughäfen ab 2024 eine schwarze Null schreiben müssen. Angesichts von jährlich bis zu 20 Millionen Euro Verlust am Dortmunder Airport klingt das nach einem Kraftakt. Flughafensprecher Sebastian Scheske spricht von großen Anstrengungen, die der Airport vor sich habe.

Flughafen-Gegner lachen sich ins Fäustchen, weil sie der Überzeugung sind, dass der Airport niemals von den Millionenverlusten runter kommen wird. Damit liegen sie vermutlich vollkommen richtig. Die Gegner träumen deshalb in Kommentaren der Online-Ausgabe der Ruhrnachrichten bereits von einer Schließung des Subventionslochs.

In Wahrheit ist das alles aber eine gute Nachricht für den Flughafen. Der Schampus kann aus dem Eisfach geholt werden. Hätte die EU die neuen Beihilfe-Vorschriften nicht verabschiedet, wäre es für Dortmund vermutlich teuer geworden. Brüssel hat nämlich bereits vor Jahren Verfahren gegen den Dortmunder Flughafen eingeleitet. Wegen unzulässiger staatlicher Beihilfen. Dem Airport bzw. der Stadt Dortmund drohte eine Millionenstrafe. Genauso wie zahlreichen anderen deutschen Flughäfen.

Diese Verfahren sind mit den neuen Richtlinien vom Tisch. Dortmund hat damit Millionen gespart. Genauso übrigens wie mehrere hundert andere Städte, denn die Wahrheit ist auch: 80% der knapp 500 Flughäfen in Europa machen Verluste. Nur andererorts wird das nicht so hoch gekocht wie in Dortmund.

Der Flughafen spart also nicht nur Geld durch die neue Richtlinie, nein, er bekommt sogar noch zehn Jahre Aufschub, um seine Finanzen in Ordnung zu bringen. Hätte die EU dies nicht beschlossen, hätte er vielleicht schon morgen schwarze Zahlen schreiben müssen. Noch ein Grund für einen kräftigen Schluck aus der Pulle.

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Frühstück

Daniela Schneckenburger (MdL/Grüne)
Daniela Schneckenburger (MdL/Grüne)

Kommunalwahl: Schneckenburger kündigt OB-Kandidatur an…Der Westen

Terror: Merkel hat ihr Versprechen nicht gehalten…Der Westen

Wirtschaft: Chef von Envia M wechselt zu RWE…Freie Presse

Festival: Klangvokal erwartet Künstler aus 20 Ländern…Bild

Seefahrt: Modell-U-Boot nur mit Ente im Schlepptau erlaubt…Der Westen

BVB: Jürgen Klopp scherzt über Bushidos Zeilen gegen ihn…Hiphop

BVB: Vorsicht vor dem HSV…Radio91.2

BVB: Slomka zuversichtlich vor Debüt…Sport1

BVB: Borussia Dortmund hofft auf Reus-Einsatz…Sportal

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Michael Zorc war als BVB-Sportdirektor nicht immer unumstritten

BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Quelle: Wikipedia: Foto: Christopher Neundorf Lizenz: CC-BY-3.0
BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Quelle: Wikipedia: Foto: Christopher Neundorf Lizenz: CC-BY-3.0

Am gestrigen Mittwoch konnte der BVB verkünden, dass der Vertrag mit Sportdirektor Michael Zorc vorzeitig bis Sommer 2019 verlängert wurde. Eine wahrlich gute Nachricht für alle BVB-Fans!

Auch ich habe mich gefreut das zu lesen, steht Michael Zorc doch seit Jahren für eine unaufgeregte, sehr erfolgreiche Arbeit auf dem Posten, passt er scheinbar perfekt zu Hans-Joachim Watzke und Jürgen Klopp. Soweit also alles prima.

Was mir an der gestrigen Berichterstattung über die Vertragsverlängerung jedoch auffiel: Inzwischen wird vielfach offenbar total vergessen, dass Michael Zorc längst nicht immer so unumstritten in seinem Job als Sportdirektor war.

Zorc war auch schon in der Verantwortung als der Verein vor ca. 10 Jahren durch unzählige Fehleinkäufe und Missmanagement der Finanzen kurz vor dem ‚Aus‘ stand.

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