600.000 Euro für ECCE

Vollblut-Innovator Dieter Gorny, ECCE
Vollblut-Innovator Dieter Gorny, ECCE

Mit  593.330  Euro wird das neben dem U-Turm ansässige European Center for Creative Economy (ECCE) weiterhin gefördert. 593.330   Euro sind viel Geld – Geld, das in Dortmund besser anzulegen gewesen wäre als bei dem chronisch erfolglosen Kreativförderern.

Dortmund ist keine reiche Stadt und auch das Land NRW ist nicht auf Rosen gebettet. Kein anderes Bundesland macht so viele neue Schulden wie Nordrhein-Westfalen und Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau ist mittlerweile fast schon regelmässig auf Betteltour in Berlin.

In so einer Zeit, übergibt Gerd Bollermann (SPD), der Arnsberger Regierungspräsident und ehemalige Schatzmeister der Dortmunder SPD seinem Parteifreund Dieter Gorny Bewilligungsbescheide in Höhe von fast 600.000 Euro. Geld, dass mit ECCE ein Kulturhauptstadtüberbleibsel erhält, das seine Ziel, dazu beizutragen dass aus der Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet ein wichtige Wirtschaftszweig wird, auch nach Ansicht des Geldgebers, dem Land NRW, verfehlt hat. Mit dabei sind auch 150.000 Euro für labkultur.tv – ein ebenso teures wie nutzloses Jubelmedium, dessen Macher unfähig sind Geschichten zu erkennen, wenn sie vor ihrer Haustür passieren.

Mit diesem Geld könnte man eine Menge machen. Angesichts des Landeshaushaltes wäre es sicher eine gute Idee, es einzusparen. Das Land  gibt Geld aus, dass es sich leihen muss. Offensichtlich keine gute Idee. Aber auch wenn man es unbedingt ausgeben möchte – und damit meint, die Kreativwirtschaft zu fördern – gäbe es Alternativen:

Das Geld könnte dazu dienen, Kleinkredite an Unternehmen aus der Branche abzusichern, könnte dabei helfen Kautionen bei Anmietungen aufzubringen – bei beiden Varianten würde das meiste davon noch nicht einmal ausgegeben werden.

Mit dem Geld könnten auch Gründer geschult werden – in Buchführung zum Beispiel oder der Beratung bei der Erstellung eines realistischen Businessplans. Themen, mit dem sich viele am Anfang ihres Unternehmerdaseins  schwer tun.

Alles, wirklich alles wäre besser als es Gorny und seiner Versagertruppe in den Rachen zu werfen.

 

Frühstück

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Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange Foto: Innenministerium NRW

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Frühstück

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Oper Dortmund: Wir sind doch alle verknallt in Carmen

Carmen und Don José im Grenzland (Foto: Thomas M. Jauk / Stage Pictures)
Carmen und Don José im Grenzland (Foto: Thomas M. Jauk / Stage Pictures)

Opernhits am laufenden Band, ein bisschen andalusische Folklore und selbst Nicht-Opernfans können fast vom ersten bis zum letzten Takt mitsingen. George Bizets „Carmen“ ist für jedes Opernhaus, jeden Musiker und jedes Regieteam Fluch und Segen zugleich. Beim Publikum kommt der schmissige Spanientaumel garantiert an, aber wie bewahrt man Carmen vor dem großen Kitsch-Overkill? Tatsächlich lauert ja unter der gleißenden musikalischen Oberfläche eine unvergleichlich brutale und illusionslose Geschichte. Ununterbrochen wird in der „Carmen“ über Liebe gesungen, jeder will hier jede und umgekehrt, aber eine einigermaßen echte Emotion gibt es nicht. Oder wenn – im Fall von Don José vielleicht – wird sie schnellstmöglich zu Hass und Gewalt umgewandelt. Gleich der hübsch pittoreske erste Akt auf dem Platz vor einer Zigarettenfabrik macht klar, dass „Liebe“ im besten Fall ein Spiel ist, meist aber ein reines Machtinstrument.

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Frühstück

Inszenierung: „Gefriergetrocknet“ von Lisa Balzer und Sindy Tscherrig. Foto: Folkwang Universität der Künste
Inszenierung: „Gefriergetrocknet“ von Lisa Balzer und Sindy Tscherrig. Foto: Folkwang Universität der Künste

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BVB: …beklagt Verletzungen von Reus und Bender…General Anzeiger

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BVB: Verletzungspech schlägt erneut zu

Fällt verletzt aus: Marco Reus. Foto: BVB
Fällt verletzt aus: Marco Reus. Foto: BVB

Man traut sich ja fast schon gar nicht mehr das zu vermelden, aber auch heute hat uns der BVB über neue Verletzungen von Spielern unterrichtet. Die ungetrübte Freude über die gute Leistung und das tolle Ergebnis vom gestrigen Spiel gegen Bremen hat somit nicht lange angehalten. Der BVB muss nun vorerst auch auf die Nationalspieler Sven Bender und Marco Reus verzichten.

Hier die dazugehörige Nachricht von der BVB-Pressestelle im Wortlaut:

Sven Bender und Marco Reus fallen aus

Borussia Dortmund muss in den kommenden Tagen und Wochen auf Sven Bender und Marco Reus verzichten. Die Mittelfeldakteure verletzten sich in der Bundesligapartie beim SV Werder Bremen am Samstagnachmittag.

Die Untersuchungen durch Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun im Dortmunder Knappschaftskrankenhaus am Sonntagmittag ergaben

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BVB: Manuel Friedrich zahlt das in ihn gesetzte Vertrauen zurück

Manuel Friedrich im Dortmund-Dress. Foto: BVB
Manuel Friedrich im Dortmund-Dress. Foto: BVB

Es war endlich mal wieder einer dieser unbeschwerten, schönen Bundesliganachmittage für die Anhänger von Borussia Dortmund, gestern Nachmittag in Bremen. Mit einem überraschend klaren 5:1 (2:0) ließ der BVB an der Weser nichts anbrennen, überzeugte spielerisch, und schonte zudem die Nerven seiner zuletzt mit ungewohnt vielen Rückschlägen konfrontierten Anhängerschaft.

Zugegeben, der Gegner stellte auch nicht gerade besondere Spitzenklasse dar, doch tat ein solch klarer Sieg der BVB-Fan-Seele schlicht und einfach mal wieder richtig gut.

Ein Tore-Doppelpack jeweils von Robert Lewandowski und Henrikh Mkhitaryan, sowie ein Treffer, und das hat mich gestern besonders gefreut, von Manuel Friedrich, schraubten das Ergebnis auf 5:0 für die schwarzgelben, bevor den Bremern in der Schlussminute noch der Ehrentreffer gelang, was leider die Ambitionen der Borussia, zum ersten Mal seit Monaten auch wieder zu Null zu spielen, zerstörte. Doch abgesehen von diesem Wehrmutstropfen gab es gestern eigentlich nichts zu meckern.

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