Frühstück

Dortmunder Rathaus
Dortmunder Rathaus

OB-Wahl: 14.2. – Entscheidung über möglichen Sierau Rücktritt…Radio91.2

Bevölkerungsentwicklung: Düstere Aussichten für Dortmund…Welt

Oper: „Tannhäuser“ nach erstem Akt abgebrochen…Der Westen

BVB: Dortmund schießt Werder in den Abstiegskampf…Welt

BVB: Erbarmungslose Dortmunder schießen Werder ab…RP Online

BVB: Dortmund rennt offene Türen ein…FAZ

BVB: Der neue alte BVB…Kicker

BVB: Frankfurt ist bereit für den BVB…Welt

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sierau_redeOB-Wahl: Andere sollen gemeinsamer Wahl zustimmen…Der Westen

OB-Wahl: Pressekonferenz mit Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) über den möglichen Rücktritt zwecks Harmonisierung der Wahltermine…Pottblog

Kultur: Freie Szene zeigt ihr Können…Der Westen

BVB: Götze kassierte 3,7 Millionen vom BVB…Spiegel

BVB: Der 20. Bundesliga-Spieltag im Telegramm…General Anzeiger

BVB: Neuzugang Milos Jojic soll dem BVB jetzt schon weiterhelfen…Der Westen

BVB: Sorgt Obraniak für Aufwind?…Weser Kurier

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nazis20130501do1Nazis: Rechtsextremisten nicht links liegen lassen…Der  Westen

Wetter: Milder Winter sorgt für niedrige Gebühren…Radio91.2

RVR: So fährt es sich auf der geplanten Radschnellweg-Route…Der Westen

Wirtschaft: Sparkasse Dortmund legt starke Bilanz vor…Der Westen

Pop: Jeden Monat bis zu 700 Jugendliche bei Anime- und Manga-Convention im Fritz-Henssler-Haus…Nordstadtblogger

Kultur: Opernhäuser kooperieren bei Kinderproduktionen…Musik Heute

BVB: Dortmund glaubt an ein „Kampfspiel“ in Bremen…RP Online

BVB: Sokratis mit Baby-Power nach Bremen…Bild

BVB: Klopp rechnet mit Sokratis-Einsatz…Sport1

BVB: Gegen Dortmund mit allen Mitteln…ran

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Energiewende: „Ökonomie, Ökologie und Versorgungssicherheit in Einklang bringen“

Guntram Pehlke
Guntram Pehlke

Aus heutiger Sicht mutet es an, als erstrecke sich der Rückblick über Jahrzehnte: Ein Ausstieg aus der Atomenergie lag noch in weiter Ferne, Gaskraftwerke boomten und neue Kohlekraftwerke wurden auch noch geplant und gebaut. Dann ereignete sich die Reaktorkatastrophe von Fukushima und nichts war mehr wie es vorher war. Tatsächlich liegt der Anlass der bislang größten Zäsur in der deutschen Energiewirtschaft aber gerade einmal drei Jahre zurück. Von unserem Gastautor  Guntram Pehlke.  Guntram Pehlke ist Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) und Aufsichtsratsvorsitzender der STEAG GmbH.

Die Unglücksserie im japanischen Kernkraftwerk, die am 11. März 2011 ihren verhängnisvollen Lauf nahm, hat in Deutschland einen energiepolitischen Bewusstseinswandel nach sich gezogen, dessen Auswirkungen bis heute andauern – und das aller Voraussicht nach noch Jahre tun werden.

Nun ist Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel angetreten, Ordnung in die verworren anmutende Energiepolitik zu bringen. Mit seiner Ankündigung, das in zentralen Punkten überarbeitete Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bis zum 1. August dieses Jahres in Kraft zu setzen, hat sich der Vize-Kanzler ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Zumal seine beiden Vorgänger Peter Altmaier und Philipp Rösler ebenfalls viel angekündigt hatten, aber kaum etwas davon umsetzen konnten.

Der Bundeswirtschaftsminister muss jetzt viel heilen. Und fast scheint es, als seien die Ansprüche an seine Reform so hoch, dass deren Umsetzung nicht realistisch ist. Dabei ist sein Konzept grundsätzlich durchaus als gerecht zu bezeichnen: Die gute Idee der Ökostrom-Förderung wird weiterhin verfolgt, allerdings kontrolliert. Denn mittlerweile hat Energie aus Wind, Sonne und Biomasse einen so hohen Marktanteil, dass sie auch weitgehend ohne Förderung funktionieren müsste. Deshalb soll deren bislang geradezu üppige Subventionierung beschnitten werden, moderne Gas- und Kohlekraftwerke sollen eine Chance am Markt bekommen und die Industrierabatte bei der Ökostrom-Umlage sollen sinken. Und zu guter Letzt sollen Unternehmen, die für ihre Produktion selbst Strom produzieren und damit der Ökoumlage entgehen, ebenfalls einen finanziellen Beitrag leisten.

Die Zielsetzung dieses Konzept ist angemessen nüchtern: Alle Marktteilnehmer werden schlechter gestellt, aber in der Konsequenz soll der Strompreis ab Ende dieses Jahres langsamer steigen als zuletzt. Das mag zwar Realpolitik pur sein – aber exakt die haben Verbraucher und Energieunternehmen jetzt bitter nötig.

Denn die durch das EEG in seiner bisherigen Fassung verursachten Auswirkungen sind fatal. Für die Energieunternehmen auf der einen Seite ebenso wie für die Verbraucher auf der anderen Seite.

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bodo: Von wirklichen Roma und erfundenen „Zigeunern“

bodo_Titel_02Von wirklichen Roma und erfundenen „Zigeunern“, besonderen Kindern, Obdachlosigkeit à la Hollywood, kulinarischen Kleiderschränken,  Feuermachern, sprechenden Kaugummis, Möglichkeitsräumen in der Dortmunder Nordstadt, „Superpennern“ und Unsichtbaren.
„bodo“-Titelthema ist der Tatortschauspieler und Gefängnisarzt Joe Bausch.

Von wegen Doc Hollywood: Joe Bausch spielte bereits 54 Mal den Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth im Kölner Tatort. Im wirklichen Leben ist der Ex-Bochumer Arzt in der Justizvollzugsanstalt Werl und ein engagierter Kämpfer für die Menschen am Rand der Gesellschaft.

Erfinden, fürchten, verachten: Klaus-Michael Bogdal hat in zwanzigjähriger Forschung herausgearbeitet, wie über 600 Jahre aus Geschichten, Gerüchten, in Literatur und bildender Kunst ein Bild der Roma entstand, das wir für Wissen halten: „Europa erfindet die Zigeuner“. Ein Interview.

Oktav Ganea studierte Foto- und Filmografie, arbeitet als Fotograf für Presse- und Fotoagenturen und ist rumänischer Rom: „Als Kinder lernten wir von unseren Eltern, dass jeder alles werden kann, was er sich wünscht. Gleichzeitig erfuhren wir in der Darstellung der Medien, dass „Zigeuner“ Menschen leichten Herzens sind, mit einem unerschöpflichen Appetit auf die Besitztümer anderer und einem Hochschulabschluss im Betteln.“
Seine Fotoreportage „Roma jenseits der Schlagzeilen“ zeigt das Familien-, Arbeits- und Hochschulleben bulgarischer Roma.

Keine Flip-Flops im Winter: Marie und Sophie leiden an FAS, dem Fetalen Alkoholsyndrom, ausgelöst durch Alkoholkonsum während der Schwangerschaft. Jeder Lernfortschritt kostet Kraft, ist jedoch aller Mühe wert, wissen ihre Pflegeeltern.

Haben Sie mal Feuer? Die „Evil Flames“ aus Dortmund beeindrucken mit Feuer-Performances zwischen Spektakel und Kunst. Ein Gespräch mit Johannes Lührs über Ästhetik und Risiko, die Kulturgeschichte des Feuers und „erlebnispädagogische Brandschutzerziehung“.

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Frühstück

Messe Dortmund Foto: Tbachner Lizenz: CC
Messe Dortmund Foto: Tbachner Lizenz: CC

Messe: Wie Tasso Wolzenburgs röhrend Hirsche veralbert…Welt

Polizei: So blickt Norbert Wesseler auf Dortmund zurück…Ruhr Nachrichten

Personalmangel: Der Jugendbereich des Dietrich-Keuning-Hauses ist seit Januar komplett geschlossen…Nordstadtblogger

Party: Mayday-Veranstalter I-Motion hat Westbam nicht mehr gebucht…Der Westen

Tier: Dortmunder Zoo präsentiert Känguru-Baby „Kalle“…Der Westen

BVB: Ein „Hase“ für den BVB…Welt

BVB: Lewandowski will sich mit Titel aus Dortmund verabschieden…Transfermarkt

BVB: Jojic wäre auch zu Fuß nach Deutschland gelaufen…Welt

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BVB: Hummels fällt erneut verletzt aus

Fällt erneut aus: Mats Hummels. Foto: BVB
Fällt erneut aus: Mats Hummels. Foto: BVB

Das Verletzungspech verlässt die Dortmunder Borussia einfach nicht. Wie soeben bekannt wurde, fällt der BVB-Verteidiger Mats Hummels nun erneut aus.

Hummels hatte am vergangenen Freitag in Braunschweig erst sein erstes Pflichtspiel nach einer mehrwöchigen Verletzungspause absolvieren können. Der Verein meldete soeben:

„Borussia Dortmunds Innenverteidiger Mats Hummels hat sich während des Testspiels am Dienstagnachmittag gegen Fortuna Düsseldorf am rechten Fuß verletzt.

Eine Untersuchung durch BVB-Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun im Dortmunder Knappschaftskrankenhaus ergab heute Mittag, dass sich der Nationalspieler eine Stauchung und Bandzerrung im Bereich des Fußwurzelgelenks zuzog.

Obendrein belegten die Bilder, dass jener knöcherne Bandausriss, den Mats Hummels im November während des Freundschaftsspiels der Nationalmannschaft in England erlitt, inzwischen vollständig verheilt ist. Die neuerliche Verletzung wird laut Dr. Markus Braun „eine circa zweiwöchige Rehabilitationsphase“ erfordern.“

Einfach unglaublich, wie viel Verletzungspech sich aktuell bei den Schwarzgelben anhäuft…

Begleitservice in Bussen und Bahnen

Die Grünen beantragen einen Begleitservice für Alte und Behinderte
Die Grünen beantragen einen Begleitservice für Alte und Behinderte

Die Dortmunder Grünen wollen Rollator fahrende Senioren (und Innen natürlich) nicht mehr allein lassen. Ein Begleitservice soll Alte und Behinderte bei der Fahrt mit Bus und Bahn unterstützen und von der Start- bis zur Zielhaltestelle begleiten. So steht es in einem Antrag der Fraktion der Grünen. Viele Fragen bleiben in dem Papier allerdings unbeantwortet. Wie die Ruhrbarone erfuhren, sollen die aber noch geklärt werden.

Ein rauchfreies Hinterzimmer im Grünen-Büro an der Ruhrallee. Der ÖPNV-Beauftragte Harald Rademacher-Hohenstein und seine Co-Vorsitzende Brigitta Schwarzenberg-Schwarzenbeck sitzen über einem Stapel Recycling-Papier und notieren die Fragen, die dringender Klärung bedürfen: Darf ein nicht-rauchender Rentner von einem rauchenden Begleiter in die Bahn geführt werden? Ist ein Ex-rauchender Rentner, dem das Bein wegen seiner Sucht abgenommen wurde, tatsächlich ein Fall für den Begleitservice oder müssen solche Fälle ausgeklammert werden? Ist ein Mensch, der seinen Strom bei der DEW 21 bezieht  und damit indirekt den Ausbau des Dortmunder Flughafens unterstützt, charakterlich für die Aufgabe als Begleiter geeignet?

Die Zeit, diese Fragen zu klären, drängt. Längst verselbständig sich der Vorschlag in der Stadt: Chantal S. sieht im Antrag der Grünen eine große wirtschaftliche Chance für ihren maroden Begleitservice: „Das Geschäft mit den Damen läuft nicht mehr so gut, wir könnten uns gut vorstellen, uns an dem Projekt zu beteiligen“, so S.: „Und den Rentner macht es sicherlich viel Freude, wenn sie von einer knackigen Blondine mit Doppel-D in den Bus begleitet werden.“ S. will ihre Damen für einen kleinen Preis anbieten: „Wir setzen darauf, dass die Damen den interessierten Rentnern einige Zusatzleistungen verkaufen, dann rechnet sich das Projekt“.

Brigitta Schwarzenberg-Schwarzenbeck von den Grünen steht der Idee von Chantal S. eher skeptisch gegenüber: „Wir können solch ausbeuterische Betriebe wie den von Frau S. nicht noch durch dieses städtische Projekt fördern.“ Sie schlägt stattdessen vor, die durch die Schließung des Straßenstrichs arbeitslos gewordenen Rumäninnen und Bulgarinnen wieder in Arbeit zu bringen: „Es war extrem ausländerfeindlich von der Verwaltung, diesen Frauen durch die Schließung des Strichs die Verdienstgrundlage für ihr Geschäft zu nehmen.“ Schwarenberg-Schwarzenbeck will umgehend Kontakt zu den männlichen Begleitern der Frauen aufnehmen, die ihre Frauen schon auf dem Straßenstrich erfolgreich gemanaged und beschützt hätten.

Die Dortmunder Stadtwerke, die nach dem Wunsch der Grünen den Begleitservice aufbauen und finanzieren sollen, betrachten den Antrag an den Sozialausschuss mit gemischten Gefühlen: „Die gute Nachricht für uns ist: Kommt der Begleitservice für Alte und Behinderte werden unsere Busse und Bahnen wesentlich besser gefüllt sein“, so ein Sprecher der DSW21: „Allerdings will ich nicht verschweigen, dass wir den Service auch gegenfianzieren müssen“. Das bedeutet im Klartext: Die Ticketpreise könnten erheblich steigen. Von den Grünen kommt vehemnter Widerspruch: „Woher wollen die Stadtwerke das wissen? Wir haben den Antrag doch einfach mal so rausgehauen. Ohne Finanzierungskonzept. So wie das in der Politik üblich ist“, entgegnet Harald Rademacher-Hohenstein.