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BVB: Hummels fällt erneut verletzt aus

Fällt erneut aus: Mats Hummels. Foto: BVB
Fällt erneut aus: Mats Hummels. Foto: BVB

Das Verletzungspech verlässt die Dortmunder Borussia einfach nicht. Wie soeben bekannt wurde, fällt der BVB-Verteidiger Mats Hummels nun erneut aus.

Hummels hatte am vergangenen Freitag in Braunschweig erst sein erstes Pflichtspiel nach einer mehrwöchigen Verletzungspause absolvieren können. Der Verein meldete soeben:

„Borussia Dortmunds Innenverteidiger Mats Hummels hat sich während des Testspiels am Dienstagnachmittag gegen Fortuna Düsseldorf am rechten Fuß verletzt.

Eine Untersuchung durch BVB-Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun im Dortmunder Knappschaftskrankenhaus ergab heute Mittag, dass sich der Nationalspieler eine Stauchung und Bandzerrung im Bereich des Fußwurzelgelenks zuzog.

Obendrein belegten die Bilder, dass jener knöcherne Bandausriss, den Mats Hummels im November während des Freundschaftsspiels der Nationalmannschaft in England erlitt, inzwischen vollständig verheilt ist. Die neuerliche Verletzung wird laut Dr. Markus Braun „eine circa zweiwöchige Rehabilitationsphase“ erfordern.“

Einfach unglaublich, wie viel Verletzungspech sich aktuell bei den Schwarzgelben anhäuft…

Begleitservice in Bussen und Bahnen

Die Grünen beantragen einen Begleitservice für Alte und Behinderte
Die Grünen beantragen einen Begleitservice für Alte und Behinderte

Die Dortmunder Grünen wollen Rollator fahrende Senioren (und Innen natürlich) nicht mehr allein lassen. Ein Begleitservice soll Alte und Behinderte bei der Fahrt mit Bus und Bahn unterstützen und von der Start- bis zur Zielhaltestelle begleiten. So steht es in einem Antrag der Fraktion der Grünen. Viele Fragen bleiben in dem Papier allerdings unbeantwortet. Wie die Ruhrbarone erfuhren, sollen die aber noch geklärt werden.

Ein rauchfreies Hinterzimmer im Grünen-Büro an der Ruhrallee. Der ÖPNV-Beauftragte Harald Rademacher-Hohenstein und seine Co-Vorsitzende Brigitta Schwarzenberg-Schwarzenbeck sitzen über einem Stapel Recycling-Papier und notieren die Fragen, die dringender Klärung bedürfen: Darf ein nicht-rauchender Rentner von einem rauchenden Begleiter in die Bahn geführt werden? Ist ein Ex-rauchender Rentner, dem das Bein wegen seiner Sucht abgenommen wurde, tatsächlich ein Fall für den Begleitservice oder müssen solche Fälle ausgeklammert werden? Ist ein Mensch, der seinen Strom bei der DEW 21 bezieht  und damit indirekt den Ausbau des Dortmunder Flughafens unterstützt, charakterlich für die Aufgabe als Begleiter geeignet?

Die Zeit, diese Fragen zu klären, drängt. Längst verselbständig sich der Vorschlag in der Stadt: Chantal S. sieht im Antrag der Grünen eine große wirtschaftliche Chance für ihren maroden Begleitservice: „Das Geschäft mit den Damen läuft nicht mehr so gut, wir könnten uns gut vorstellen, uns an dem Projekt zu beteiligen“, so S.: „Und den Rentner macht es sicherlich viel Freude, wenn sie von einer knackigen Blondine mit Doppel-D in den Bus begleitet werden.“ S. will ihre Damen für einen kleinen Preis anbieten: „Wir setzen darauf, dass die Damen den interessierten Rentnern einige Zusatzleistungen verkaufen, dann rechnet sich das Projekt“.

Brigitta Schwarzenberg-Schwarzenbeck von den Grünen steht der Idee von Chantal S. eher skeptisch gegenüber: „Wir können solch ausbeuterische Betriebe wie den von Frau S. nicht noch durch dieses städtische Projekt fördern.“ Sie schlägt stattdessen vor, die durch die Schließung des Straßenstrichs arbeitslos gewordenen Rumäninnen und Bulgarinnen wieder in Arbeit zu bringen: „Es war extrem ausländerfeindlich von der Verwaltung, diesen Frauen durch die Schließung des Strichs die Verdienstgrundlage für ihr Geschäft zu nehmen.“ Schwarenberg-Schwarzenbeck will umgehend Kontakt zu den männlichen Begleitern der Frauen aufnehmen, die ihre Frauen schon auf dem Straßenstrich erfolgreich gemanaged und beschützt hätten.

Die Dortmunder Stadtwerke, die nach dem Wunsch der Grünen den Begleitservice aufbauen und finanzieren sollen, betrachten den Antrag an den Sozialausschuss mit gemischten Gefühlen: „Die gute Nachricht für uns ist: Kommt der Begleitservice für Alte und Behinderte werden unsere Busse und Bahnen wesentlich besser gefüllt sein“, so ein Sprecher der DSW21: „Allerdings will ich nicht verschweigen, dass wir den Service auch gegenfianzieren müssen“. Das bedeutet im Klartext: Die Ticketpreise könnten erheblich steigen. Von den Grünen kommt vehemnter Widerspruch: „Woher wollen die Stadtwerke das wissen? Wir haben den Antrag doch einfach mal so rausgehauen. Ohne Finanzierungskonzept. So wie das in der Politik üblich ist“, entgegnet Harald Rademacher-Hohenstein.
 

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Das alte Museum am Ostwall und der SPD-Barockfürst

Uta Rotermund Foto: www.petracoddington.de
Uta Rotermund Foto: www.petracoddington.de

Uta Rotermund hielt am 26. Januar  bei der Finissage der Ausstellung Eckhard Gerber im alten Museum am Ostwall eine Rede – wir geben diese hier wieder:

Sehr geehrter Herr Prof. Gerber ,

Zuallererst herzlichen Dank an Sie, für die Möglichkeit heute hier anwesend sein und sprechen zu können! Sehr geehrte Damen und Herren, Ich bin Uta Rotermund, ich arbeite als Kabarettistin und ich bin gebürtige Dortmunderin. Und ich darf Ihnen sagen, diese Stadt liefert immer wieder grossartige Spielvorlagen, wobei das Kabarett die Realität dieser Stadt nicht toppen kann. Ich stehe hier für die „Bürgerinitiative Rettet das ehemalige Museum am Ostwall“. Die Bürgerinitiative ist ein Zusammenschluss von Menschen aus vielfältigen und unterschiedlichen Arbeitsbereichen.

Wir sind also der Traum eines jeden Politikers, denn wir sind ein Zusammenschluss der so vielzierten „mündigen Bürgerinnen und Bürger“ . Und Sie, meine Damen und Herren sind es auch. Sie sind die mündigen Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt. Sie sind diejenigen, für die die Politiker dieser Stadt Politik machen…zumindest behaupten sie das. 80% aller Entscheidungen, die ihr Leben bestimmen, werden auf kommunaler Ebene getroffen. Wann meine Damen und Herren hat Ihnen ein Politiker dieser Stadt zuletzt zugehört?

Dieses traumhafte Haus , in dem Sie jetzt zu Gast sind , ist zum Abriss freigegeben, wenn der Rat der Stadt Dortmund seinen Beschluss nicht überdenkt. Diese grandiose Idee geht auf einen Antrag der CDU-Fraktion zurück. Ein Antrag , in dem es u.a. lautet : „Die Verwaltung wird beauftragt, das Gebäude des ehemaligen Museums am Ostwall inklusive des dazugehörigen Grundstücks schnellstmöglich zu marktüblichen Konditionen zu veräußern. Jeglichen Überlegungen, das exponierte Gebäude interessierten Dritten kostenlos oder lediglich durch Übernahme der Betriebskosten dauerhaft zur Verfügung zu stellen, erteilt der Rat eine Absage.“ In der direkten Sprache des Ruhrgebietes heisst dies: Plattmachen, egal was is ! Diesem Antrag hat der Rat zugestimmt. So zerstört man das Gesicht einer Stadt. Wer hat davon einen Vorteil ? Politiker sollten die Labels ihrer Finanziers auf dem Jackett tragen. Die Frage meine Damen und Herren geht an Sie : Wem gehört die Stadt ?

Die CDU hat diesen Antrag unter dem Aspekt eingereicht: „Haushaltskonsolidierung durch Einzelprojekte“ Fakt aber ist, so schreibt es das Gesetz vor : Der Erlös des Verkaufs darf nicht für den Haushalt verwendet werden. Das Geld steht nur als allgemeine finanzielle Rücklage zur Verfügung. Die Argumentation, der Verkauf und Abriss dieses Hauses sanierten den Haushalt der Stadt ist eine gezielte und rechtswidrige Fehlinformation. Die Abrissbirne ist keine Lösung für eine verfehlte Politik. Ich möchte dazu einen kleinen Exkurs machen. Nun ist ja, wie Sie der Presse entnehmen

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