Update: Dortmunder Nazis wollen sich in Baden-Würtemberg treffen

nazis20130501do2Update: Nach Informationen dieses Blogs finden zumindest die für heute geplanten Nazikonzerte weder in Dortmund oder Hessen sondern in Baden Würtemberg statt. Treffpunkt ist ein bekanntes Nazi-Szenelokal im Regierungsbezirk Karlsruhe, nahe der Französischen Grenze. Ob dort auch der Wahlkampfauftakt dort stattfindet, ist nicht klar.

Gestern verkündeten die Nazis noch siegessicher, dass das von der Stadt  ausgesprochene Verbot ihres Wahlkampfauftaktes rechtlich keinen Bestand  haben werden. Heute hat das  Verwaltungsgericht Gelsenkirchen  das Verbot der Veranstaltung  der Partei „Die Rechte“ bestätigt. Der 60. Geburtstag ihres Spitzenkandidaten Siegfried “SS Siggi” Borchardt und die  Konzerte von Szenegrößen wie  „Die Lunikoff Verschwörung“, „Sachsonia“ und „Words of Anger“ werden nicht in Dortmund stattfinden.

Trotzig verkünden die Rechten nun online „Macht euch auf die Socken, wann und wo gefeiert wird, bestimmen ganz sicher nicht Polizei und Stadtverwaltung!“ was ja nun nicht ganz richtig ist: Das die Party nicht wie geplant in Dortmund steigen kann, haben Polizei und Stadt erreicht.

Stadt und Polizei haben an diesem Wochenende gute Arbeit geleistet. Chapeau!

Nazis wollen nach Konzertverbot in Dortmund an einen Veranstaltungsort ausweichen

Siegfried Borchardt Foto: Indymedia Lizenz: CC
Siegfried Borchardt Foto: Indymedia Lizenz: CC

Heute Abend wollten die Partei „Die Rechte“ in Dortmund ihren Wahlkampfauftakt und den 60. Geburtstag ihres Dortmunder Spitzenkandidaten Siegfried „SS Siggi“ Borchardt feiern – unter anderem mit Auftritten bekannter Nazi-Bands wie „Die Lunikoff Verschwörung“, „Sachsonia“ und „Words of Anger“.  Daraus wird, zumindest an dem geplanten Ort nichts:  Die Stadt Dortmund verbot gestern Abend die Veranstaltung. Den von den Nazis bis dahin vertraulich behandelten Ort bekam die Dortmunder Polizei wohl Informationen aus den Reihen der Nazis mit. Die Appelle der Rechtsradikalen, nicht mit Polizei und Verfassungsschutz zu reden, hatten offenbar keine allzu große Wirkung.

Die Nazi-Party soll nun offenbar an einem anderen Ort stattfinden – möglicherweise  nicht mehr in Dortmund. Auf den Internetseiten der Nazis steht etwas von  einem  eventuellen „weiteren Anreiseweg“, Telefonnummern zur Information wurden freigeschaltet.  Ob das die Veranstaltung rettet, darf bezweifelt werden – erst im Juli löste die Polizei ein von „Die Rechte“ organisiertes Konzert in Herne auf.

Frühstück

Denni Giemsch  In der Glastür spiegeln sich die Schilder: "Dortmund nazifrei"
Dennis Giemsch

Nazis: Anklage gegen Dortmunder Rechtsextremisten Dennis Giemsch…WDR1

Nazis: Stadt verbietet Neonazi-Konzert in Lagerhalle am Hafen…Ruhr Nachrichten

Tatort: Kabale und Hiebe…Spiegel

B1: 14 Millionen für Tunnel…Radio91.2

Baumarkt: Hellweg scheitert mit Übernahme von „Max Bahr“…Ruhr Nachrichten

BVB-Fans: Jäger fordert Stadionverbote…taz

BVB: Piszczek will sein Comeback noch in diesem Jahr geben…Der Westen

Werbung


Dortmund: Stadt verbietet Nazi-Party der Partei „Die Rechte“

Siegfried Borchardt Foto: Indymedia Lizenz: CC
Siegfried Borchardt Foto: Indymedia Lizenz: CC

In den vergangenen Wochen hat die Partei Die Rechte für ihre Auftaktyparty zur Kommunalwahl  geworden.   Gleichzeitig sollte am morgigen Samstag der 60. Geburtstag ihre Spitzenkandidaten Siegfried „SS Siggi“ Borchardt gefeiert werden. Bekannte rechtsradikale Musiker wie  „Die Lunikoff Verschwörung“, „Sachsonia“ und „Words of Anger“ sollten auftreten. Den Ort gab die Splitterpartei, die in Dortmund bei der Bundestagswahl gerade einem 178 Stimmen bekam, nicht öffentlich bekannt.

Genutzt hat das Versteckspiel nichts – die Stadt Dortmund hat den Veranstaltungsort herausbekommen und die Nazi-Party verboten:

Die Stadt Dortmund hat per Ordnungsverfügung eine Veranstaltung der Partei DIE RECHTE Dortmund untersagt, weil die dazu vorgesehene Örtlichkeit für derartige Veranstaltungen nicht die erforderliche Baugenehmigung hat.

Nachdem der Stadt Dortmund durch eigene Feststellungen und polizeiliche Ermittlungen bekannt wurde, dass die Partei DIE RECHTE Dortmund eine größere Veranstaltung mit bis zu 800 Personen in einer Lagerhalle im Bereich westlich des Dortmunder Hafens konspirativ plant, wurden die gemeinsamen Ermittlungen intensiviert.

Die Mitarbeiter des Planungs- und Bauordnungsamt stellten fest, dass für die Nutzung der Lagerhallenbereiche als Veranstaltungsräume für mehrere hundert Personen keine erforderliche Baugenehmigung im Sinne der Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen vorlag.

Die Ordnungsverfügung zur Untersagung der Lagerflächen als Veranstaltungsfläche wurde von Rechtsdezernentin Diane Jägers unterzeichnet und dem betroffenen Personenkreis zugestellt.

Den betroffenen Personen bleibt der Weg zum Verwaltungsgericht.

Continue Reading

Laut gegen Nazis – Dortmund wird „Wir stehen auf!“-Metropole



Bereits in diesem Jahr haben sich bundesweit viele Städte an der Kampagne ‚Wir stehen auf – Laut gegen Nazis‘ und den internationalen Wochen gegen Rassismus beteiligt. Auch wir hier bei den Ruhrbaronen haben darauf bereits im letzten März aufmerksam gemacht.

Für den März 2014 steht die Veranstaltung nun erneut auf dem Terminplan. Und diesmal ist auch Dortmund mit dabei.

Die Westfalenmetropole will damit ein kräftiges, öffentliches Zeichen im Kampf gegen Rechtsextremismus setzen.

Mehrere Partnerstädte vernetzten sich unter dem Dach der Kampagne und initiierten gemeinsam bereits über 100 Veranstaltungen. Inzwischen wurden die Weichen für eine langfristige Durchführung und Ausweitung gestellt, so dass bereits im Sommer und Herbst 2013 weitere Aktionen im Rahmen von „Wir stehen auf!“ stattfinden konnten.

Mit der Stadt Dortmund gewinnt „Wir stehen auf!“ nun eine neue Partnerstadt aus dem Revier hinzu. Damit wird ein neuer geografischer Schwerpunkt in der Kampagne gesetzt, der auch neue Bevölkerungskreise im Westen Deutschlands mobilisieren soll.

Continue Reading

Frühstück

Marc Jan Eumann
Marc Jan Eumann

Uni: TU Dortmund beharrt – Wissenschaftliches Fehlverhalten Eumanns…Focus

U-Turm: Holzboden der U-Terrasse muss neu gebaut werden…Ruhr Nachrichten

Tatort: „Eine andere Welt“ im Kreuzverhör…Tatort-Blog

TV: ARD wirbt in Dortmund mit einem Schalke-Fan…Handelsblatt

Gastronomie: Fénix erst 2014 wieder offen – Zweifel an Standort Phoenix-See…Ruhr Nachrichten

Fetisch-Utensilien: Sauna in Eving muss Sexsteuer zahlen…Ruhr Nachrichten

BVB: Roman Weidenfeller stellt gebrauchte Voodoo-Puppe „Jogi“ auf ebay…Der Postillion

BVB: BVB.de schon im neuen Design mit responsivem Layout neu gestartet…Pottblog

BVB: Zorc fordert Schutz für Lewandowski…Focus

BVB: Niederlagen für Jonas Hofmann „keine Schande“…Der Westen

Hitler-Gruß: BVB spricht Stadionverbot aus

DSC07029 (580x435)Ein besonders unschönes Foto aus dem Signal-Iduna-Park sorgte unlängst in den Sozialen-Netzwerken des Internets für Betroffenheit. Zu sehen war dort ein Mann, welcher auf dem Zaun hinter dem Tor an der Südtribüne stehend den Hitlergruß zeigte.

Der BVB hat nun reagiert und den inzwischen identifizierten Mann mit einem bundesweiten Stadionverbot belegt.

Der Mann, der am 1. November 2013 während des Bundesliga-Heimspiels gegen den VfB Stuttgart durch eine rechtsextreme Geste aufgefallen war, wurde offenbar bereits drei Tage nach der Partie, am 4. November 2013, mit einem bundesweiten Stadionverbot belegt. Die geht aus einer aktuellen Medieninformation des Vereins hervor.

Continue Reading
Werbung


Frühstück

bvbBVB: Panne im Fankatalog – Bayern-Choreographie…Abendzeitung

TV: Dortmunderin Bettina Lieder spielt Lehrerin im neuen „Tatort“…Ruhr Nachrichten

Ost: Wie der Dortmunder SPD beinahe die Frauen ausgegangen sind…Ruhr Nachrichten

Dorstfeld: Komplette Siedlung bald ohne Denkmalschutz…Ruhr Nachrichten

BVB: Bayern gegen Dortmund schwebt über der Nationalelf…Welt

BVB: Klopp schwärmt vom arbeitslosen Friedrich…Welt