Ein nackter Busen- unzumutbar am Borsigplatz

Die Spieluhr Bild: Franz Ott
Die Spieluhr Bild: Franz Ott

Das Quartiersbüro am Borsigplatz hat es wieder getan. Nach der Austellung von Barbara Meisner sollte auch die Austellung von Franz Ott zensiert werden.

Der Grund ist noch grotesker als bei Barbara Meisner. Franz Ott will ein Bild ausstellen, dass eine nackte Tänzerin darstellt.

Dies könnte als anstössig empfunden werden, bei den Besuchern des benachbarten Jobcenter (!) befanden die Sittenwächter vom Quartiersbüro und blieben hart.  Erst als Franz Ott die Kollegen der Ruhrnachrichten informiert und die eine Anfrage an die Stadt starteten, ruderte die Stadt zurück. Das Bild darf nun gezeigt werden.

Meine erste Reaktion darauf war: ” Wie doof kann man sein?”

Nun, offensichtlich gelingt es den kleinbürgerlichen Spießern  im Quartiersbüro mit leichter Hand ein paar Jahrhunderte Kunstgeschichte in der die Darstellung allegorischer Nacktheit  eine Rolle spielt wegzuwischen. Geschenkt, so borniert sind Spießer nun mal.

Das die hauptberuflich mit Integrationsvorhaben beschäftigten Menschen dort im Quartiersbüro dann allerdings die Besucher des Jobcenter als mögliche Quelle von Beschwerden nennt ist mehr als schäbig und unehrlich.

Die Gegend um den Borsigplatz wird von vielen muslimischen MitbürgerInnen bewohnt bei denen die Darstellung von Nacktheit Anstoß erregen könnte. Wenn man das den konstruieren möchte. Soweit zur Ehrlichkeit. Allerdings habe ich noch nie gehört, dass in den Kiosken und Geschäften rund um den Borsigplatz jemals von Muslimen gefordert worden wäre Zeitschriften wie den Playboy unter die Ladentheke zu verbannen. Oder es muslimische Proteste gegen die Prostitution in Linienstrasse gegeben hätte. Wahrscheinlich sind die allermeisten der dort lebenden Muslime viel toleranter als Ihnen das zuständige Quartiersbüro zutraut.

Womit wir bei der grundlegenden geistigen Haltung  des Quartiersbüros wären.  Der  öffentliche Raum gehört allen BewohnerInnen der Nordstadt. Niemand hat das Recht mit Rücksicht auf seine Kultur oder Religion zu verlangen, dass fundamentale Freiheitsreche unter Vorbehalt kultureller Eigenheiten garantiert werden. Die Grenzen setzen nicht vermeintlich “kultursensibele” Quartiersmanager die damit nur Ihre Feigheit bemänteln für die freiheitlich-demokratische Grundordnung und die Werte der Aufklärung einzutreten. Wem das  zu  schwierig ist oder zu viel, der hat da seinen Job verfehlt.

Toleranz ist keine Einbahnstraße.  Wer nur fröhliche Stadtfeste feiern will und sämtliche Kontroversen  ausklammert, der hält die in der Nordstadt lebenden Menschen für so dumm dass die das nicht merken.  Aber vielleicht ist es ja ganz nützlich für den eignen Job im Quartiersbüro die NordstadtbewohnerInnen als dumme, intolerante und bedürftige Menschen zu sehen. So rechtfertig man immer neue Fördermittel. Die dann den eignen Job bezahlen.

Zum Glück fand sich in der Stadtverwaltung dann doch ein Mensch, der sein Rückgrat nicht ganz verloren hatte oder wiederentdeckte. Damit diese Posse den feigen Spießern vom Quartiersbüro vor die Füße fällt. Vielleicht entdecken einige von Ihnen dann auch wieder ein Stück weit den aufrechten Gang wieder. Die verfassungsmäßig garantieren Grundrechte und der Geist der Aufklärung hätten es verdient.

Der BVB startet mit einem 4:0 Auswärtssieg optimal in die neue Bundesligasaison

Perfekter BuLi-Einstand beim BVB: P.-E. Aubameyang Foto: BVB
Perfekter BuLi-Einstand beim BVB: P.-E. Aubameyang Foto: BVB

In Sachen BVB gibt es heute wahrlich nicht viel zu meckern. Mit einem klaren 4:0 in Augsburg startete der BVB am Samstag in die neue Bundesligasaison.

Neuzugang  Pierre-Emerick Aubameyang steuerte drei Treffer bei, Robert Lewandowski traf per Strafstoß zum Endstand. Das dabei noch nicht alles optimal lief, was zu diesem Zeitpunkt der Saison völlig normal ist, und die Borussia trotzdem souverän auswärts siegte, war mehr als man vor dem Spiel erwarten durfte.

Was bleibt also von dieser Partie?

Der angebliche ‚Chancentod‘ Aubameyang traf im ersten Ligaspiel gleich dreifach. Perfekter Einstand!

Robert Lewandowski beendete alle denkbaren Spekulationen über eine möglicherweise der aktuellen Lustlosigkeit geschuldete Formkrise gleich mit einem ersten Saisontreffer.

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TU Dortmund Foto: Tuxyso Lizenz: CC
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Dortmund: Problemwohnungen überraschend verkauft

promontoria

Der Verkauf von Problemwohnungen in Dortmund geht weiter. Tausende Mieter müssen sich mit neuen Eigentümern auseinandersetzen – überfällige Instandsetzungen werden weiter auf sich warten lassen.

Seit Ende März sind nach Angaben des Mietervereins  in Dortmund  gut 3.500 sogenannten Problemimmobilien an neue Eigentümer verkauft worden. Alle Siedlungen gehören  der vom Wohnungsamt und dem Mieterverein Dortmund übereinstimmend auf ca. 6-7.000 Wohnungen geschätzten Gruppe der besonders stark vernachlässigten Wohnungen an.  Damit hat innerhalb weniger Monate die Hälfte dieser Bestände einen neuen Eigentümer. Offen ist, ob deutliche Verbesserungen

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Naziaufmarsch in Dortmund: Antifa ruft zu Aktionen auf, Dortmund Nazifrei will blockieren

nazis_affenGegen die von den Nazis für den  31. August angekündigte Demonstration in Dortmund werden verschiedene Gruppe aktiv werden.

Die Mobilisierung läuft bundesweit,  Vertreter mehrerer verbotener Kameradschaften und Gruppen sind als Redner angekündigt: Am 31. August wollen die Nazis In Dortmund aufmarschieren. Organisiert wird das alles vom Dortmunder Ortsverband der Partei Die Rechte.

Schon seit Wochen laufen die Gegenplanungen. Das Bündnis Dortmund Nazifrei, das wegen seiner Passivität beim Nazi-Aufmarsch am 1. Mai in die Kritik geraten war, hat Blockaden angekündigt:

Als Demokratinnen und Demokraten sehen wir uns in der Pflicht, diesen Aufmarsch entschlossen zu verhindern und den Nazi-Horden den Weg friedlich zu blockieren.

Dabei verzichten wir ausdrücklich auf gewaltsame Aktionen jeder Art gegen Menschen und Sachen. Wir wollen friedlich für Demokratie und gesellschaftliche Vielfalt eintreten und verhindern, dass Nazis ihren Rassismus und ihre menschenverachtende Ideologie auf unseren Strassen artikulieren können.

Die verschiedenen Gruppen, die in den vergangen Jahren als Alerta-Bündnis gegen Nazis-Aufmärsche vorgingen werden in diesem Jahr auf eine angemeldete Demonstration verzichten. Es wird, schreibt den Organisatoren in einer Pressemitteilung,   eine Kundgebung in den Innenstadt geben, die Aktionswilligen als Anlaufpunkt dienen soll. Dort werden sie mit Informationen versorgt und können sich gemeinsam zur Route der Neonazis begeben.

Die Organisatoren haben sich bewusst entschieden, keine Demonstration anzumelden. Kling dazu: „In der vergangenen Zeit hat sich immer wieder herauskristallisiert, dass antifaschistische Demonstrationen in Dortmund von der Polizei nach Kräften behindert werden. Ein Beispiel dafür ist der 1. Mai dieses Jahres, als unsere Demonstration aufgrund von Lappalien stundenlang festgehalten wurde. Wenn eine Demonstration dann endlich doch laufen kann, wird diese wie ein Gefangenentransport von Polizeikräften abgeschirmt. Unser Anliegen können wir so nicht angemessen vermitteln. Wenn unsere angemeldeten Demonstrationen schikaniert und unterbunden werden, müssen wir ohne Anmeldung kommen. Wir wollen, dass antifaschistischer Protest in Dortmund wieder unter angemessenen Verhältnissen möglich ist.“

 

 

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