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Marc Jan Eumann
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Fußball: Supercup macht Lust auf mehr

Der BVB-Doppeltorschütze vom Samstag: Marco Reus. Foto: BVB
Der BVB-Doppeltorschütze vom Samstag: Marco Reus. Foto: BVB

Wer hätte das im Vorfeld gedacht? Der Supercup gestern Abend in Dortmund war eine wunderbare Werbung für die anstehende Bundesligasaison.

Das dabei mit Borussia Dortmund auch noch der vermeintliche Außenseiter mit 4:2 gegen die schier übermächtig scheinenden Bayern aus München gewinnen konnte, das macht Millionen Fußballfreunden im Lande Mut, dass die Saison vielleicht doch nicht ganz so einseitig werden könnte, wie es viele Beobachter aktuell noch befürchten.

Dass die Bayern aber eben doch nicht unschlagbar sind, das hat der BVB also gestern bereits bewiesen. Da das Spiel aber, für ein Spiel in der Saisonvorbereitung, schon auf einem erstaunlich hohen Niveau war, stellt sich danach aber nun die Frage, ob das Spielgeschehen des Abends  so nur nicht noch einmal verdeutlicht hat, dass Dortmund und der FC Bayern dem Rest der Liga schon ein ganz schönes Stück enteilt sind? Zumal, wenn man dazu noch berücksichtigt, dass beide Teams noch nicht einmal in der vermeintlichen Bestbesetzung aufgelaufen waren.

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Visions Rock History: Steven Wilson

visions_appDas Dortmunder Musikmagazin Visions hat eine App über den britischen  Produzenten, Toningenieur, Gitarristen und Keyboarder Steven Wilson herausgebracht.

Die App ist ein umfassendes und interaktives Band-Kompendium und bietet die umfassende Möglichkeit, einen Künstler kennen zu lernen. Die erste Folge der langfristig angelegten Reihe beschäftigt sich mit dem Schaffen von Progrock-Mastermind Steven Wilson. Neben allen Storys, Features und Rezensionen, die in den letzten 25 Jahren zu Wilsons Bands Porcupine Tree, Blackfield, No-Man, Bass Communion und seiner Solokarriere im Musikmagazin Visions erschienen sind, enthält die App exklusiv für diese Veröffentlichung erarbeitete Inhalte: Musikvideos, Reviews und das Visions Prog-Radio. Hier wurden passend zum Thema der App mehr als 100 Songs aus der weiten Welt des Progressive Rock gesammelt. Neben Stücken von Wilson und seinen diversen Projekten auch Stücke von Pink Floyd, The Mars Volta, Yes oder Genesis. Abgerundet wird das audiovisuelle Archiv durch exklusive Video-Interviews mit Steven Wilson.

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Mario Götze geht den BVB-Fans weiterhin aus dem Weg – Kein Auftritt in Dortmund am Samstag

Das Stadion der Dortmunder Borussia. Foto: BVB
Das Stadion der Dortmunder Borussia. Foto: BVB

Auf seiner Facebook-Seite zeigt sich Mario Götze aktuell als großer Kämpfer. Martialische Sprüche dort handeln vom ‚Durchkämpfen‘ und von der erfolgreichen Rückkehr nach einem ‚Niederschlag‘.

Diese Art der Selbstdarstellung scheint vielleicht deutlich mehr mit der Realität und einem Blick in sein derzeitiges Seelenleben zu tun zu haben, als der Betrachter zunächst glauben könnte. Wer denkt, dies sei nur eine geschickte Art der Selbstvermarktung, der denkt vielleicht zu kurz.

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It´s not over – Besetzung der Hauptschule Bärendelle in Essen

birgit_rydlewskiDie Dortmunderin Birgit Rydlewski ist Landtagsabgeordnete der Piraten in NRW und hat in den vergangenen Tagen die Besetzung der ehemaligen Hauptschule in der Bärendelle in Essen begleitet. Der Text unserer Gastautorin erschien bereits auf ihrem Blog.   

Von ungefähr Sonntag Nacht/Montag früh an hatte eine Gruppe junger Menschen (Plenum Bärendelle) das seit einigen Jahren leer stehende (und mangels Investor langsam verfallende) Gebäude der Hauptschule Bärendelle in Essen besetzt.

Gestern früh erfolgte die Räumung durch ein massives Aufgebot an Polizei.

Ich habe seit Montagnachmittag viele Stunden vor Ort verbracht. Aus mehreren Gründen:

  • Ich fühle mich der Antifa verbunden.
  • Ich bin der Auffassung, dass es dem Ruhrgebiet gesamt sehr gut tun würde, alternative, selbstverwaltete Projekte für Menschen zu fördern.
  • Ich kann mir vorstellen, dass eine Stadt ein leer stehendes Gebäude für eine Zwischennutzung frei gibt.

Was ich vor Ort erlebte:

Die Menschen dort waren allesamt friedlich und politisch hoch engagiert. Ich habe Gespräche verfolgt über feministische Sicht auf Filme, über Literatur und Kunst. All das gibt mir das Gefühl: Das sind Menschen, die das Zeug hätten, ein kulturelles, bildendes, politisches Projekt zu initiieren und zu betreiben. Die Atmosphäre dort war sehr angenehm. Musik, Kerzen, Gespräche. Und der einende Wunsch nach einem Ort, der dafür auch weiterhin verwendet werden kann.

Auf Twitter wurde mir vereinzelt „fehlendes Unrechtsbewusstsein“ vorgeworfen. Es gehe nicht, dass Menschen sich „ein Objekt der Begierde“ einfach nehmen würden. (Dass gerade „Piraten“ das so sehen, entbehrt nicht einer gewissen Komik.)

Ich bin etwas anderer Ansicht. Sicher. Es ist strafrechtlich relevant, in das Eigentum der Stadt Essen einzudringen. Auf der anderen Seite habe ich den Eindruck, dass es durchaus ein wirkungsvoller Protest war, um auf Missstände aufmerksam zu machen (mit friedlichen Mitteln). Ich war selber nicht im Gebäude und kann also nichts dazu sagen, ob es dort Sachbeschädigungen durch die Besetzer*innen gegeben hat. Allerdings habe ich die staatlich legitimierte Sachbeschädigung durch die Polizei am Eingangsbereich gesehen und deren Kettensägen etc.

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