Gostomzyk: Keine „Medien-Überwachung“

Tobias Gostomzyk Foto: TU-Dortmund
Tobias Gostomzyk Foto: TU-Dortmund

Gestern berichteten wir über einen Artikel des Dortmunder Journalistik-Professors Tobias Gostomzyk. Mit einem Gastbeitrag reagiert  Tobias Gostomzyk auf die Kritik dieses Blog: 

Vielen Dank für die Gelegenheit, zum Artikel „Dortmunder Journalistik-Professor Gostomzyk will Medien-Überwachung“ Stellung zu nehmen.  Er setzt sich mit einem Beitrag auseinander, den Herr Ladeur und ich im Journalistik Journal 1/2013 veröffentlicht haben. Er sollte aufzeigen, dass die Anwendung von Medienprivilegien wie dem Zeugnisverweigerungsrecht oder dem presserechtlichen Auskunftsanspruch zur praktischen Herausforderung geworden ist. Dabei kam es zu Missverständnissen. Deshalb folgende Klarstellung:

Die rechtlichen Medienprivilegien stammen im Wesentlichen aus einer Zeit, als sich beispielsweise das Internet kaum erahnen ließ. Vergleichsweise zu heute ließ leicht sich abgrenzen: Was ist Medium, was nicht. Dies ist angesichts der deutlichen Zunahme und größeren Vielgestaltigkeit von Kommunikationsformen merklich schwieriger geworden. Zweifelsohne sind die Ruhrbarone Journalismus. Wie sieht es aber mit einem Online-Bewertungsportal oder aber dem Blog eines Sportvereins aus?

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BVB: Zweite Mannschaft präsentiert heute gleich vier Neuzugänge

bvbWährend es rund um das Bundesligateam des BVB bisher bei den angekündigten Neuverpflichtungen noch etwas zu haken scheint, geht der Umbau der zweiten Mannschaft des BVB, der ‚U23‘, kräftig voran. Gleich vier Neuzugänge wurden heute vom Club offiziell bestätigt.

Diese sind im Einzelnen:

David Solga (30) stößt von Dynamo Dresden zum BVB. Der defensive Mittelfeldspieler, der in der abgelaufenen Saison 24 Zweitligapartien sowie die beiden Relegationsspiele gegen den VfL Osnabrück für die Sachsen absolvierte, unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015. Solga wurde in Dortmund geboren, erlernte das Fußballspielen beim Stadtteilklub TuS Eving -Lindenhorst und stand bereits von 2003 bis 2007 beim BVB unter Vertrag.

Oguzhan Kefkir (21) wird in der kommenden Spielzeit das offensive Mittelfeld des BVB verstärken.

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Dortmunder Journalistik-Professor Gostomzyk will Medien-Überwachung

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Im Journalistik Journal hat der Dortmunder Journalistik-Professor Tobias Gostomzyk ein „Lizenz-Modell“ für Medien zur Qualitätssicherrung vorgeschlagen. Die Unverschämtheit ist noch nicht einmal originell, sondern von der EU abgeschrieben. Natürlich ohne im Text die Quelle zu nennen.

So fühlt es sich also an, in einer Zeit zu leben, in der die Freiheit stirbt, jeden Tag ein klein wenig mehr: Angst und Sorgen werden verbreitet und immer ist die Lösung des Problems mehr Kontrolle. In Zeiten in denen Politiker und staatliche Institutionen mit einer seit dem zweiten Weltkrieg noch nie vorgekommenen Machtbesoffenheit ihre Handlungs- und Kontrollmöglichkeiten ausweiten und „Freiheit“ fast schon ein Schimpfort zu werden droht,weil die wunderbare Idee, die hinter diesem Wort steht,  die Macht- und Sicherheitsphantasien des Staates bedroht und auch die verängstigten und zum Opfer stilisierten Bürger bei seiner Erwähnung zittern. Marie von Ebner-Eschenbach hat den Grund dafür in einem Satz erklärt: „Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.“

Nun also geht es gegen die Pressefreiheit. Jan Eumann, der NRW-Medienstaatssekretär versucht  über Geld und eine Stiftung den Zugriff auf die Medien zu erhalten. Etwas plumper ist da die Europäische Union (EU). Schon im Januar berichteten wir über die Pläne der EU, die Medien schärfer zu kontrollieren. Damals hatte die “High Level Group on Media Freedom and Pluralism, der es um alles, nur nicht um Freiheit und Pluralität geht, ihre Pläne in einem Bericht vorgelegt und  sich für Medienräte ausgesprochen:

All EU countries should have independent media councils with a politically and culturally balanced and socially diverse membership. Nominations to them should be transparent, with built-in checks and balances. Such bodies would have competences to investigate complaints, much like a media ombudsman, but would also check that media organisations have published a code of conduct and have revealed ownership details, declarations of conflicts of interest, etc. Media councils should have real

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