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Rathaus: Bürgerdienste kappen Öffnungszeiten…Ruhr Nachrichten
Emily Newton: Aus Texas in den Pott…Bild
Kultur: So kreativ waren die Kinder im Dortmunder U…Ruhr Nachrichten
BVB: Klopp – „Götzes Wechsel war wie ein Herzinfarkt“…Welt
BVB II: „Bayern ist wie ein James-Bond-Bösewicht“…Hamburger Abendblatt
BVB III: „Wir sind das interessanteste Projekt der Welt“…Spiegel
BVB IV: Doch kein gutes Ende für Götze in Sicht…FAZ
BVB V: Liveticker aus London gestartet…Ruhr Nachrichten
Sieraus westfälische Antifa
Dortmund Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) bittet seine Amtskollegen in Westfalen um Unterstützung beim Aufbau einer Beratungsstelle für Opfer von rechtsradikaler Gewalt, die zudem Aussteiger aus der Nazi-Szene unterstützen soll. Die Gründungsversammlung der „Westfälischen Antifa“ soll am 24. Juni im Hamm stattfinden.
Wenn eine Stadt in den vergangenen Jahren keine Erfolge im Kampf gegen den Rechtsradikalismus vorzuweisen hat, ist es Dortmund. Alles was gelang, gelang der Polizei. Immer wenn sich jedoch die Politik oder die viel gepriesene Zivilgesellschaft in das Thema einmischten, ging die Sache daneben: Jungen Nazigegnern wurde im vergangenen Jahr ein Camp in der Stadt verboten, zu nennenswerte Protesten gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai kam es nicht und auch als kurz vor Weihnachten die Neonazis vor den Wohnungen von Politikern demonstrierten, gab es ausser der Polizei niemanden, der sich ihnen in den Weg stellte. Nach Jahren, in denen das offizielle Dortmund sich weigerte überhaupt anzuerkennen, ein Naziproblem zu haben, setzt man in der Stadt nun vor
Nordstadtausstellung mit „verbotener“ Kunst eröffnet!
Im Februar schlug die Absage einer Ausstellung der Künstlerin Barbara Meisner durch die Stadt Dortmund hohe Wellen. Ausgelöst durch meinen Artikel hier bei den Ruhrbaronen, entstand ein Medienhype. Kollegen des WDR, der Ruhr Nachrichten und diverser anderer Dortmunder Medien nahmen sich der Absage an. Es gründete sich eine Facebook-Gruppe zur Kunst die es angeblich nicht geben durfte in der verbissen um die Deutung dieses Ereignisses gekämpft wurde. All dies hatte nur einen unschönen Makel: Niemand hatte die Ausstellung von Barbara Meisner je gesehen. Lediglich Versatzstücke tauchten in der Öffentlichkeit auf die erheblich polarisierten.
Am 17.05 gab es nun Gelegenheit, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Nordstadt“ in der katholischen St. Joseph Kirche an der Münsterstraße, auch die „verbotene“ Kunst zu sehen. Anders als die Ausstellung im Februar sind die Arbeiten von Meisner diesmal Teil einer Gruppenausstellung mehrerer Dortmunder Künstler.
Zunächst ist der Ort ungewöhnlich. Eine katholische Kirche erscheint auf der ersten Blick wenig geeignet für eine Kunstausstellung. Allerdings sind sowohl der Kirchenvorstand als auch der Pfarrer der Gemeinde von einer deutlich weltoffeneren Haltung beseelt als die Verantwortlichen der Stadt Dortmund. Kontroverses kommt der Stadt Dortmund nicht in Haus und ist den politisch Verantwortlichen auch nicht zuzumuten.
Eingeleitet wurde die Eröffnung durch ein experimentelles Orgelstück. Ich hatte etwas von Stockhausen befürchtet, aber es gab dann doch eine ertragbare Tonfolge. Danach ein paar einleitende Worte durch Pfarrer Ansgar Schock zu jedem der anwesenden Künstler. Nach „Show must go on“, gespielt auf der Orgel ,wurden die Gäste in die Ausstellung entlassen. Dass ich in einer katholischen Kirche ein Stück von Freddie Mercury auf der Orgel gehört hatte, verschaffte dem katholischen Bodenpersonal Gottes ein paar Pluspunkte.
Die Ausstellung ist als Rundgang durch die Kirche angelegt und startet mit Tonskulpturen der Künstlerin Almut Rybarsch-Tarry. Diese als geformte Karikaturen von Dortmunder Typen angelegten Skulpturen sind witzig und ausdrucksstark. Jeder dieser Skulpturen ist detailreich und realistisch dem Leben abgeschaut. Zudem sind sie handwerklich exzellent ausgeführt. Als Einstieg machen sie definitiv Lust darauf mehr zu sehen.
Nächste Station sind Fotografien von Hendrik Müller. Er zeigt ein paar Nordstadtpanoramen aus ungewöhnlichen Blickwinkeln. Als BewohnerInnen der Nordstadt stellt sich sofort die Frage ein: Wo ist das?
Cyberleiber: Her mit dem schönen Leben!
Schauspielhaus Dortmund Party from eisenmann on Vimeo.
Vom 6. – 9. Juni 2013 veranstaltet das Schauspiel Dortmund ein Sommerfestival mit Theater, Partys, Konzerten und Diskussionen. Der Titel: „Cyberleiber – Letzte Dramen zwischen Mensch und Maschine“. Für Ruhrbarone skizziert Dramaturg Alexander Kerlin die Fragestellung des Festivals und gewährt einen Einblick in das umfangreiche Programm.
Ein neues Zeitalter dämmert herauf: Die Menschen verschmelzen weiter mit ihrer digitalen Umgebung. Computer-Brillen blenden Informationen aus dem Netz in unser Gesichtsfeld ein, und mit Hilfe von in der Brille verarbeiteten Kameras sammeln wir selbst wiederum Daten, die wir „on time“ im Netz teilen. Mini-Roboter von der Größe eines Stecknadelkopfes bewegen sich durch unsere Körper und sammeln Daten über unseren Gesundheitszustand. Und Bio-3D-Drucker drucken unsere Organe nach. Es gibt keinen Lebensbereich, der sich nicht radikal ändert: Die Art, wie wir wissen und arbeiten, wie wir lernen, wahrnehmen, kommunizieren, lieben, wie wir Kunst machen, wie wir uns orientieren und optimieren. Der Weg von der Brille zum implantierten Internet-Gehirn-Chip scheint nicht weit.
Der selbe Konzern, der gerade die Computer-Brillen auf den Markt bringt, hat in den letzten Jahren den weltweiten Bestand an Büchern gescannt und angeblich Geld an die französische Telekom für die Privilegierung des eigenen Datenverkehrs gezahlt. Der Anfang vom Ende der Netzneutralität? Wer
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Nazis: Arbeitsminister Schneider zeigt Rechtsextremen an…Ruhr Nachrichten
NSU: Spur des Nazi-Terrors führt nach Dortmund…Der Westen
Untreue: Verdächtige zahlte alleine ein…Ruhr Nachrichten
Konzert: JJ Grey im FZW…Ruhr Nachrichten
BVB: Mats Hummels bleibt Dortmund noch treu…Welt
BVB II: Pubs vor deutschem Wembley-Finale…Spiegel
BVB III: „Wir rocken London!“…Voralberger Nachrichten
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BVB: Hummels ist in Wembley Dortmunds Denker…Welt
BVB II: Dortmund weiter Spitzenreiter…RP Online
BVB III: Warum Bayern und Dortmund in London gewinnen…Westfälische Nachrichten
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BVB: Definitiv kein Public Viewing im Signal Iduna Park…Ruhr Nachrichten
Kirche: Entwidmung in Lindenhorst erregt die Gemüter…Ruhr Nachrichten
Harenberg: Der Künstler Eugeniusz Wisniewski stellt 35 seiner Werke aus…Ruhr Nachrichten
BVB II: Hoffenheimer Märchenstunde…FAZ
BVB III: Buch arbeitet die lange Geschichte der BVB-Fanszene auf…Der Westen
BVB IV: Ein richtig gebrauchter Tag für Borussia Dortmund…Hamburger Abendblatt
CL-Finale: Auch Schalke-Anhänger mit Karten aus BVB-Kontingent in Wembley vor Ort dabei
Ich bin normalerweise weit davon entfernt moralisch bewerten zu wollen welche Leute sich ein Fußballspiel vor Ort im Stadion ansehen sollen/dürfen, oder auch nicht. Aber als sich am gestrigen Freitag unter meinen Facebook-Freunden Leute über gerade frisch eingetroffene Karten für das Champions League-Finale in London öffentlich kräftig gefreut haben, welche ich schon seit Jahren als treue Schalke-Fans kenne, da wurde ich dann doch kurz mal stutzig.
Da besucht jetzt also ein mir wohlbekannter, langjähriger Schalke-Fan mit seiner Frau ausgerechnet das Finale, zu welchem u.a. zahlreiche BVB-Treue mangels Eintrittskarten keinen Eintritt gewährt bekommen werden.
Das zur Verfügung stehende Kontingent der Dortmunder war bekanntlich extrem hart umkämpft, mit über 500.000 Anfragen gleich ca. 20fach ‚überzeichnet‘. Denn leider gab es offiziell ‚lediglich‘ ca. 24.000 Karten für die Dortmunder Anhängerschaft. Nur ganz wenige davon gingen nach Abzug aller möglichen Privilegierten am Ende wirklich noch in den freien Verkauf, bzw. in die dafür vorgesehene Verlosung.
Auf einer Pressekonferenz vor wenigen Tagen sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke auf die Frage wie er denn verhindern wolle, dass eventuell zahlreiche Bayern-Fans sich auch beim BVB-Kontingent mit um die begehrten Eintrittskarten bewerben würden noch selbstbewusst: Dies wisse man seitens des BVB schon zu verhindern. Man könne ja u.a. aufgrund der Postleitzahlen eventuelle ‚U-Boote‘ erkennen und ggf. dann noch rechtzeitig ‚abschießen‘ so Watzke auf die Journalistenfrage wörtlich.
Emily Newton – Von Texas nach Dortmund
Als Musikstudentin an der Universität von North-Texas bastelte die junge Emily Newton aus der texanischen Kleinstadt Lake Jackson einmal Portraits von schönen Männern und Frauen und schönen Landschaften zu einer Collage zusammen. Darunter war auch eines von Anna Nicole Smith, deren äußere Schönheit sie damals bewunderte. Einige Jahre später, sie war bereits ausgebildete Sopranistin und Musikerin, erfuhr sie von der Welturaufführung der Mark Anthony Turnage-Oper Anna Nicole in London und sie dachte sich im Spaß: „Diese Rolle will ich auch mal singen“. Das tat sie dann auch. Und wie! 2 Jahre später in Dortmund. Von unserem Gastautor Detlef Obens.
Die europäische Kontinentalpremiere der Oper Anna Nicole am 27.4.2013 am Dortmunder Opernhaus geriet zu einem Triumph für alle und besonders für die phänomenale Emily Newton in der Titelrolle. Die Dortmunder Oper hatte sie für diese Partie unter Mitbewerberinnen ausgesucht und einen echten Treffer erzielt. Wie sie das Leben und Sterben des US-Playmates Anna Nicole Smith sang UND darstellte, haute Publikum und Presse gleichermaßen um. A star was born.
Nur noch zwei Mal gibt es die Gelegenheit diese Oper in Dortmund zu erleben: am 17.5. und am 29.5.2013.
Zu Anna Nicole
Eigentlich verbinde sie kaum etwas mit Anna Nicole Smith, sagt sie im Gespräch. „Anna Nicole war eine blonde Frau. Das bin ich auch. Anna Nicole war ein Star ohne Talent, mit abgebrochener