BVB: Auf geht es nach London! Und lasst Wembley mal wieder so richtig rocken!



Fast hat man ja den Eindruck halb Dortmund macht sich derzeit auf die Socken nach London!

In gut 48 Stunden steht der Dortmunder Borussia zweifelsohne ein echtes Highlight ihrer langen und ruhmreichen Vereinsgeschichte bevor. Und völlig unabhängig davon wie es diesmal sportlich am Ende des Champions League-Finales gegen die Bayern auch ausgehen mag, man wird sich noch in Jahren an diese besondere Zeit erinnern.

Aus diesem Anlass, liebe Englandbesucher: Macht uns keine Schande, genießt die Zeit bestmöglich und lasst Wembley mal wieder so richtig rocken! 🙂

Antifa schreibt offenen Brief an „Dortmund Nazifrei“

nazis20130501do8Verschiedene Gruppen der Antifa haben sich mit einem offenen Brief an Dortmund Nazifrei gewandt. Ihr Vorwurf: Das Bündnis, in dem SPD, Grüne und Gewerkschaften das Sagen haben, habe sich am 1. Mai unsolidarisch gezeigt und beim Kampf gegen die Nazis versagt.

Ein paar peinliche Plakate, Bratwürstchen und Bier im Westfalenpark – mehr bekam das Bündnis Dortmund Nazifrei am 1. Mai nicht hin. Während die Nazi-Partei „Die Rechte“ durch Dortmund marschierte, die Abschaffung der Gewerkschaften forderte und „Jude  verrecke“ Rufe durch die Stadt hallten, liessen es sich die Mitglieder des maßgeblich von SPD, Grünen und Gewerkschaften getragenen Bündnis „Dortmund Nazifrei“  bei schönem Wetter im Westfalenpark  gut gehen. Auf, auch aus den eigenen Reihen, reagiert man indes eher mimosenhaft. Nun haben sich verschiedenen Antifa-Gruppen mit einem offenen Brief an Dortmund Nazifrei gewandt:

Wir erwarten von einem Bündnis, welches sich “Nazifrei” nennt, einen ernst gemeinten Anspruch, Naziaufmärsche verhindern zu wollen. Diesem Anspruch ist das Bündnis am 1. Mai nicht gerecht geworden.

Wir sehen es als Fehler von “Dortmund Nazifrei” an, ermöglicht zu haben, dass die Neonazis marschieren konnten. Während das

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Frühstück

Torwarttrikot des BVB, Saison 2011/2012
Torwarttrikot des BVB, Saison 2011/2012

BVB: Behinderter Christian (7) aus Essen sucht Mitfahrgelegenheit zum Champions League-Finale…Der Westen

Wohnen: Speckestraße/Gerlachweg – Investor will nicht verkaufen, sondern weiter sanieren…Ruhr Nachrichten

Kultur: Esa-Pekka Salonen gibt sein Abschiedskonzert als Exklusivkünstler…Ruhr Nachrichten

BVB II: Doch kein gutes Ende für Götze in Sicht…FAZ

BVB III: „Wir sind eben nur Fans unterschiedlicher Klubs“…FAZ

BVB IV: 250.000 BVB-Fans zum Jubelkorso erwartet…Ruhr Nachrichten

BVB V: Deutschland drückt Dortmund die Daumen…Welt

BVB II: Piszczek droht monatelanger Ausfall…Spiegel

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[GIANNA NANNINI – Mit ihrem neuen Album INNO zurück auf Tour]

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Es gehören nach wie vor unwiderruflich zusammen….

Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien, der Sieg der Deutschen durch ein Elf-Meter-Schießen und Gianna Nanninis offizielle Hymne “Un’estate Italiana“, die damals alles erst zu einem deutsch-italienischen Sommermärchen werden ließ. …

Nun ist sie wieder da. Mit ihrem neuen Album INNO …und wer echten, handgemachten italienischen Rock zu schätzen weiß, sollte sich Giannas letztes Deutschlandkonzert ihrer INNO-Tour morgen Abend in den Dortmunder Westfalenhallen nicht entgehen lassen.

In Zusammenarbeit mit Wil Malone, der als Produzent mit weiteren renommierten Größen wie Black Sabbath, The Verve, Depeche Mode oder Iron Maiden arbeitet, ist nicht nur das neue Album entstanden, sondern auch das Team für die INNO TOUR 2013 zusammengestellt worden. Hier treffen herausragende Musiker, Backgroundsänger, Lichtdesigner und Tontechniker aufeinander. Für das Licht beispielsweise wird sich wieder Patrick Woodroffe verantwortlich zeigen, der bereits die letzten beeindruckenden Shows von Rolling Stones, Genesis, Lady Gaga, Bob Dylan und Elton John inszeniert und ausgeleuchtet hat.

Karten sind noch an der Abendkasse ab 19 Uhr erhältlich!

Das Konzert beginnt um 20 Uhr.

Stehplatz AK : 55 Euro

Sitzplatz AK : 65 Euro

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Die Deutsche Bank und die schönen Städte

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Eine Ausstellung mit Werken aus dem Besitz der Deutschen Bank im U-Turm zeigt die verschiedensten Facetten des Themas statt. Mit Städten kenn sich die Deutsche Bank auch aus unternehmerischer Sicht aus.

Die Deutsche Bank ist im Besitz einer großen und fachkundig zusammengestellte Kunstsammlung. Sie ist  für das Bankhaus eine gute Kapitalanlage und zugleich ein hervorragendes Marketinginstrument. Vor allem in einer Zeit, in der das Image der Deutschen Bank angeschlagen ist, die Spitze von einem Kulturwandel spricht und  es in der  Frankfurter Zentrale Hausdurchsuchungen der Polizei gab, ist es der Bank wichtig auch ihre andere, philantropische, ja musische Seite zu zeigen. Zum Beispiel zur Zeit im Dortmunder U.

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Frühstück

Rathaus Dortmund
Rathaus Dortmund

Rathaus: Bürgerdienste kappen Öffnungszeiten…Ruhr Nachrichten

Emily Newton: Aus Texas in den Pott…Bild

Kultur: So kreativ waren die Kinder im Dortmunder U…Ruhr Nachrichten

BVB: Klopp – „Götzes Wechsel war wie ein Herzinfarkt“…Welt

BVB II: „Bayern ist wie ein James-Bond-Bösewicht“…Hamburger Abendblatt

BVB III: „Wir sind das interessanteste Projekt der Welt“…Spiegel

BVB IV: Doch kein gutes Ende für Götze in Sicht…FAZ

BVB V: Liveticker aus London gestartet…Ruhr Nachrichten

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Sieraus westfälische Antifa

sierau_redeDortmund Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) bittet seine Amtskollegen in Westfalen um Unterstützung beim Aufbau einer Beratungsstelle für Opfer von rechtsradikaler Gewalt, die zudem Aussteiger aus der Nazi-Szene unterstützen soll. Die Gründungsversammlung der „Westfälischen Antifa“ soll am 24. Juni im Hamm stattfinden.

Wenn eine Stadt in den vergangenen Jahren keine Erfolge im Kampf gegen den Rechtsradikalismus vorzuweisen hat, ist es Dortmund. Alles was gelang, gelang der Polizei. Immer wenn sich jedoch die Politik oder die viel gepriesene Zivilgesellschaft in das Thema einmischten, ging die Sache daneben: Jungen Nazigegnern wurde im vergangenen Jahr ein Camp in der Stadt verboten, zu nennenswerte Protesten gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai kam es nicht und auch als kurz vor Weihnachten die Neonazis vor den Wohnungen von Politikern demonstrierten, gab es ausser der Polizei niemanden, der sich ihnen in den Weg stellte. Nach Jahren, in denen das offizielle Dortmund sich weigerte überhaupt anzuerkennen, ein Naziproblem zu haben, setzt man in der Stadt nun vor

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Nordstadtausstellung mit „verbotener“ Kunst eröffnet!

Im Februar schlug die Absage einer Ausstellung der Künstlerin Barbara Meisner durch die Stadt Dortmund hohe Wellen. Ausgelöst durch meinen Artikel hier bei den Ruhrbaronen, entstand ein Medienhype. Kollegen des WDR, der Ruhr Nachrichten und diverser anderer Dortmunder Medien nahmen sich der Absage an. Es gründete sich eine Facebook-Gruppe zur Kunst die es angeblich nicht geben durfte in der verbissen um die Deutung dieses Ereignisses gekämpft wurde. All dies hatte nur einen unschönen Makel: Niemand hatte die Ausstellung von Barbara Meisner je gesehen. Lediglich Versatzstücke tauchten in der Öffentlichkeit auf die erheblich polarisierten.

Nordstadt
Am 17.05 gab es nun Gelegenheit, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Nordstadt“ in der katholischen St. Joseph Kirche an der Münsterstraße, auch die „verbotene“ Kunst zu sehen. Anders als die Ausstellung im Februar sind die Arbeiten von Meisner diesmal Teil einer Gruppenausstellung mehrerer Dortmunder Künstler.
Zunächst ist der Ort ungewöhnlich. Eine katholische Kirche erscheint auf der ersten Blick wenig geeignet für eine Kunstausstellung. Allerdings sind sowohl der Kirchenvorstand als auch der Pfarrer der Gemeinde von einer deutlich weltoffeneren Haltung beseelt als die Verantwortlichen der Stadt Dortmund. Kontroverses kommt der Stadt Dortmund nicht in Haus und ist den politisch Verantwortlichen auch nicht zuzumuten.

Eingeleitet wurde die Eröffnung durch ein experimentelles Orgelstück. Ich hatte etwas von Stockhausen befürchtet, aber es gab dann doch eine ertragbare Tonfolge. Danach ein paar einleitende Worte durch Pfarrer Ansgar Schock zu jedem der anwesenden Künstler. Nach „Show must go on“, gespielt auf der Orgel ,wurden die Gäste in die Ausstellung entlassen. Dass ich in einer katholischen Kirche ein Stück von Freddie Mercury auf der Orgel gehört hatte, verschaffte dem katholischen Bodenpersonal Gottes ein paar Pluspunkte.

Die Ausstellung ist als Rundgang durch die Kirche angelegt und startet mit Tonskulpturen der Künstlerin Almut Rybarsch-Tarry. Diese als geformte Karikaturen von Dortmunder Typen angelegten Skulpturen sind witzig und ausdrucksstark. Jeder dieser Skulpturen ist detailreich und realistisch dem Leben abgeschaut. Zudem sind sie handwerklich exzellent ausgeführt. Als Einstieg machen sie definitiv Lust darauf mehr zu sehen.

Nächste Station sind Fotografien von Hendrik Müller. Er zeigt ein paar Nordstadtpanoramen aus ungewöhnlichen Blickwinkeln. Als BewohnerInnen der Nordstadt stellt sich sofort die Frage ein: Wo ist das?

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