Klima-Hokuspokus

titanic_klimaGerade kam eine Pressemitteilung der Stadt Dortmund herein: Weil es in diesem Jahr nicht wärmer werden will wurden wieder sämtliche Sportanlagen der Stadt gesperrt. Schnee und Eis haben Dortmund fest im Griff – ein Ende ist nicht abzusehen. Das Klima erwärmt sich seit 15 Jahren nicht mehr und bis 2017 wird sich daran auch nichts ändern. Ulli Kulke schreibt in seinem Blog in der Welt zu Recht:

Gegen wir von heute aus und nehmen die ursprüngliche Prognose von einem halben Grad Erwärmung bis zum Jahr 2020 zum Vergleich, so bedeuten die jetzigen neuen Vorhersagen eine Verringerung um nahezu 100 Prozent. Null Erwärmung. Bis 2017.

Das hindert die Stadt jedoch nicht mit einer Open Air Veranstaltung vor dem U-Turm bei Frost am 23.  März  gegen die Erderwärmung zu protestieren und sich an einer weltweiten PR-Aktion des WWF zu beteiligen: Der WWF Earth Hour 2013 Dortmund. Um 2o.30 Uhr sollen alle Überflüssigen elektrischen Geräte abgestellt und als Zeichen gegen des Protestes gegen die Erderwärmung auch das Licht ausgeschaltet werden. Gut, dass die Stadt die Bürger nicht darum bittet die Heizungen abzustellen. Das könnte dann wirklich etwas frisch werden. Mal schauen wie viele Bürger sich am Protest gegen Wärme beteiligen…

 

 

Sparen statt Steuern erhöhen

Eberhard Kanski, stellv. Vorsitzender Bund der Steuerzahler NRW (Foto: Bund der Steuerzahler)
Eberhard Kanski, stellv. Vorsitzender Bund der Steuerzahler NRW (Foto: Bund der Steuerzahler)

Alternativlos! Das Wort fällt zwar kein einziges Mal, aber es schwingt in der kompletten Stellungnahme der Grünen zur Erhöhung der Gewerbesteuer in Dortmund mit. Die Politik macht es sich damit zu einfach, entgegnet Eberhard Kanski vom Bund der Steuerzahler.

Weil ein Teil der Beamten fünf Prozent mehr Gehalt bekommen soll, war es richtig, die Gewerbesteuer zu erhöhen. Auf diese Formel bringt Ingrid Reuter von der Dortmunder Grünen-Fraktion den Griff in die Unternehmenskassen: „Die Erhöhung der Gewerbesteuer war absolut notwendig, um einen Puffer im Haushalt zu bilden“, so Reuter. Die Variablen in der Formel sind dabei genauso austauschbar wie der Politikername und die Partei. „Weil die Stromkosten gestiegen sind, mussten wir die Grundsteuer erhöhen“ oder „Weil wir mehr Kindergarten-Plätze schaffen wollen, muss die Hundesteuer erhöht werden“ oder „weil der Friedensplatz bald Samtlebe-Platz heißt, muss die Zweitwohnungssteuer erhöht werden“. Irgendwie lauten die Sätze der Kommunalpolitik immer ähnlich.

Eberhard Kanski, Kommunalexperte beim Steuerzahler-Bund NRW in Düsseldorf fordert, diese Logik zu durchbrechen: „Auf den ersten Blick ist es tatsächlich so, dass die jetzt beschlossenen Lohnerhöhungen für den öffentlichen Dienst die nächsten Steuererhöhungen sein könnten. Aber das gilt nur, wenn der Lohnabschluss für die Landesbediensteten auch tatsächlich auf die kommunalen Angestellten übertragen wird und nicht im gleichen Umfang in den kommunalen Haushalten gespart wird.“ Und noch wichtiger: „Da unsere Städte und Gemeinden hier in NRW mehr als 60 Milliarden Euro im Jahr ausgeben (Tendenz steigend!) , soll mir keiner sagen, dass es hier nicht noch Einsparmöglichkeiten gibt.“

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Frühstück

Mario Krüger Foto: Pressebild/Homepage
Mario Krüger Foto: Pressebild/Homepage

NRW: Der Dortmunder Landtagsabgeordnete Mario Krüger (Grüne) sieht mehrere Klagewellen der Kommunen auf das Land zurollen…Der Westen

Untote: Zombies marschieren am Samstag…Ruhr Nachrichten

Verkehr: Dortmunder Unternehmen zieht Potenzmittel aus dem Verkehr…Ruhr Nachrichten

Verkehr II: Oberleitungsschaden zieht U45 aus dem Verkehr…Der Westen

Umzug: Uta Doyscher-Lutz will Rektorin werden…Schwäbische Zeitung

BVB: Hummels lacht über falsche Hochzeits-Anzeige!…Bild

BVB II: Run auf die BVB-Tickets…Spox

 

Das Recht auf Sexarbeit

Die Dortmunder Prostituierte Dany K. verklagt das Land NRW und die Stadt Dortmund – ein Präzedenzfall in der Bundesrepublik. Am 21.03.2013 um 10:00 Uhr wird vor dem Verwaltungsgericht in Gelsenkirchen in einem der interessantesten Prozesse der letzten Zeit die Frage verhandelt, ob eine Kommune das gesamte Stadtbereich zum Sperrgebiet erklären darf und damit eine ausnahmsloses Verbot der Straßenprostitution aussprechen kann. Die Frage ist juristisch wie auch sozialpolitisch umstritten – der Prozessausgang ungewiss. Eines aber ist sicher: Den Schaden tragen allein die Frauen. Ein Gastbeitrag von Ulrike Märkel, Ratsfrau der Grünen in Dortmund.

Nach der landesweit einmaligen Maßnahme im Mai 2011, die Schließung des Straßenstrichs und die Einrichtung eines lückenlosen Sperrgebietes, beschließt Dany einen ungewöhnlichen Klageweg und verklagt, stellvertretend für viele andere Prostituierte, das Land NRW und die Stadt Dortmund, um auf dem juristischen Weg eine Grundsatzentscheidung herbeizuführen. Sie kämpft dafür, dass sie und ihre Kolleginnen wieder an einem sicheren Arbeitsort in einem geschützten Bereich tätig sein können, so wie es das bundesweit beachtete Dortmunder Modell ermöglichte. Doch gerade dieses Erfolgsmodell bezeichnete das Oberverwaltungsgericht in einem Schriftsatz von März 2012 als Mitverursacher der „besonderen Bedrohung für eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und für Belange des öffentlichen Anstandes.“ Diese Sichtweise ist nicht nachvollziehbar – hat doch neben anderen Städten vor kurzem Zürich das Dortmunder Modell kopiert.

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Frühstück

flughafen_do1Verkehr:  Dortmunder Flughafen soll ausgeweitet werden….Radio Ennepe  Ruhr

Tatort: Dritte Folge wird im April gedreht…Der Westen

Innenstadt: Ladenmieten am Westenhellweg konstant hoch…Ruhr Nachrichten

Plan: Hansa-Revier-Huckarde will Unesco-Weltkulturerbe werden…Ruhr Nachrichten

Rote Zahlen: Auch Johannes-Hospital baut Stellen ab…Ruhr Nachrichten

Verkehr II: Einziger streikender Eisenbahner legt Linie S4 lahm…Ruhr Nachrichten

BVB: Einlasssituation wird verbessert…Reviersport

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Eishockey: Der EHC Dortmund qualifiziert sich für die DEB-Pokal-Endrunde

Eishalle EHC Dortmund. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Eishalle EHC Dortmund. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Dass in Dortmund längst nicht nur attraktiver Fußballsport gezeigt wird, dass droht häufiger mal in Vergessenheit zu geraten.

Gestern war dann wieder einmal so ein Tag, wo man als Sportbeobachter urplötzlich noch einmal ganz deutlich daran erinnert wird, dass auch andere Sportarten hier in der Stadt natürlich Tradition und auch durchaus Klasse haben.

Der EHC Dortmund, seines Zeichens Dortmunds Eishockeyaushängeschild, in den letzten Jahre durch wirtschaftliche Rückschläge immer wieder schwer gebeutelt und mehrfach dadurch auch sportlich sehr weit zurückgeworfen (Ich erinnere mich noch gerne an sportlich wesentlich erfolgreichere Zeiten als ERC Westfalen Dortmund in den 1980er Jahren.), hatte gestern einmal wieder einen großen Auftritt.

Der aktuelle Eishockey-Oberligist hat sich mit einem schönen Erfolgserlebnis von dieser Saison verabschiedet. Mit 8:1 gewann der EHC vor über 300 Zuschauern im eigenen Stadion das entscheidende fünfte Spiel gegen Krefeld um das Erreichen der DEB-Pokal-Endrunde.

Nach diesem schönen sportlichen Erfolg

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