Der Nordstadt-Liedermacher Boris Gott hat sich zuletzt rar gemacht. Seit seiner legendären Pommesbuden-Tour und der letzten Platte sind einige Monate vergangen. Also haben wir ihn kurz persönlich gefragt: „Was macht eigentlich Gott?“
Frühstück
BIG: Dortmunder Verwaltungssitz kommt Krankenkasse teuer zu stehen…Der Westen
BVB: … und Dortmund patzt bei der Generalprobe…Welt
FZW: Battlerap mit doppeltem Boden…Coolibri
Rettungsdienste: Gutachter soll Notruf-Anstieg klären…Ruhr Nachrichten
Fotoausstellung: Schicksale aus Bosnien-Herzegowina…Ruhr Nachrichten
Oper: „Hochzeit des Figaro“…Ruhr Nachrichten
BVB II: Beckenbauer rät FCB von Lewandowski-Verpflichtung ab…Südwest Presse
BVB III: Klopp kommt mit mieser Laune nach München…Bild
BVB IV: Fohlen-Filet bezahlt und einen alten Gaul servert bekommen…Schwatzgelb
Ein wenig Protest gegen INDECT
Vor einem Jahr protestierten Tausende in Dortmund gegen ACTA. Gegen das EU-Überwachungsprojekt INDECT gingen gestern am Tag des Datenschutzes nur wenige Dutzend auf die Straße.
Eigentlich ist INDECT ein guter Grund, auf die Straße zu gehen: Schon der Name sagt deutlich , worum es geht: Intelligent information system supporting observation, searching and detection for security of citizens in urban environment (Intelligentes Informationssystem zur Unterstützung von Überwachung, Suche und Erfassung für die Sicherheit von Bürgern in städtischer Umgebung). Das EU-Programm startete 2009 und soll Menschen erkennen, die sich „abnormal“ verhalten. Das sind im Zweifelsfall wir alle irgendwann einmal.
Frühstück
BVB: Klopp ist als Tüftler gefragt…Ruhr Nachrichten
Grippe: Engpässen in Dortmunder Kliniken…Der Westen
Musik: Diese Wunderstimmen kommen zu Klangvokal…Ruhr Nachrichten
BVB II: Watzke hofft auf Rekordumsatz bei Borussia Dortmund…Focus
Show: Die drei ??? kommen in die Westfalenhalle…Der Westen
BVB III: Testspielpleite im Schneegestöber gegen die Sportfreunde aus Siegen…Gib mich die Kirsch
Oper Dortmund: Noch einmal Nozze
„Wenn diese ‚Nozze‘ nicht ankommt, dann fresse ich einen Hut – oder wie sagt man auf Deutsch?“ „Nozze“ nennt Jac van Steen „Le nozze di figaro“ von Mozart. Es klingt bei ihm wie der Spitzname eines guten Freundes, den er schon aus der Sandkiste kennt.Es ist die erste Mozart-Oper des Niederländers in Dortmund – und seine letzte. Die Stadt wollte den Vertrag des General-musikdirektors der Dortmunder Philharmoniker nicht verlängern. Vor der Premiere am 23.2. traf Honke Rambow ihn in seinem Büro.
Sein Büro in der Dortmunder Oper sieht aus wie man es sich bei einem GMD vorstellt. Von der Tür aus muss man zunächst um den Flügel herum, die Kommode mit barockem Geschnörkel und der ausladende Schreibtisch in dunklem Holz – alles etwas vollgestopft, überall liegen Noten herum, ein Raum, der voll ist mit klassischer Musik.
„Die nächste Tatort-Leiche bin ich!“
Eine riesige Traube Menschen drängelt sich schon am frühen Morgen vor dem Schauburg-Kino auf der Brückstraße. Eine Agentur hat zum Tatort-Casting eingeladen. Vom Kind über die Hausfrau bis zum Rentner wollen hunderte einmal im Leben in Deutschlands beliebtester Krimi-Serie mitspielen.
„Ich bin ein großer Tatort-Fan und jetzt will ich auch mal mitspielen“, erzählt ein kleiner Junge, der mit seinen Eltern über eine Stunde im Schneetreiben auf der Brückstraße gewartet hat, um endlich zum Casting vorgelassen zu werden. Am liebsten würde er mal sprechen, aber es sei auch spannend einfach nur mal dabei zu sein. Hinter ihm sitzt ein Rentner aus Haltern: „Seit ich in Rente bin, sind Filme mein Hobby, ich habe schon bei RTL in einer Serie mitgespielt und war Komparse beim Kinofilm Vampirschwestern“. Nun also der Tatort.
Die größte Gruppe unter den Bewerbern: Mädchen im Alter zwischen 16 und 21. Sie träumen von einer Filmkarriere. So wie Sina: „Ich habe schon mal Werbung gemacht und hatte auch schon ein Foto-Shooting.“ Der Tatort als nächster Karriereschritt: „Mich hat einfach interessiert wie das ist, wenn man mal so einen richtigen Film dreht.“
Labkultur darf weiter versagen
Gaby Kolle von den Ruhr Nachrichten hat gestern mal nachgefragt: Labkultur, das Medium des fabulösen European Center for Creative Economy (ECCE) wird weiter vom Land gefördert.
Die guten Zeiten, als Labkultur für seine chronische Erfolglosigkeit noch um eine Million Euro im Jahr zur Verfügung standen, sind vorbei. Aber obwohl das Land sparen muss, für das Medium von Genosse Dieter Gorny ist immer noch Geld da: 300.000 Euro hat Labkultur in diesem Jahr zur Verfügung, 150.000 werden es im kommenden Jahr sein. Das geht aus einem Artikel von Gaby Kolle in den Ruhr Nachrichten hervor.
150.000 Euro – für ein Medium, das europaweit wahrgenommen werden will, ist das ein überschaubarer Betrag. Für ein Medium, für dass sich niemand interessiert, ist das eine Menge Geld. Aber man könnte auch damit noch eine ganze Menge machen – aber die Unfähigkeit der Lab-Macher wird schon dafür sorgen, dass auch dieses Geld ohne grössere Wirkung einfach verpufft.
Auch bei den anderen Projekte von ECCE läuft es gewohnt schlecht…Hier der Artikel auf den Ruhr Nachrichten
Triggerfinger
Triggerfinger, Sonntag, 24. Februar, 20.00 Uhr, FZW
Frühstück
BVB: Leitner denkt über Zukunft bei Meister Dortmund nach…Stern
Schnorrer: „European Centre of Creative Economy“ – Kreativ-Projekte werden trotz fehlender Nachfrage gefördert…Ruhr Nachrichten
Musik: Danja Atari – Zauberhaftes Elektrogewitter…Coolibri
Klinikviertel: Szenelokal „Fizzgeraldo“ schließt am Sonntagabend…Ruhr Nachrichten
Ausstellung: Die Comics und Trickfilme des Winsor McCay in Dortmunnd…Revierpassagen
Kinder: Mangel an Kita-Plätzen in Brechten…Ruhr Nachrichten
Stuntmen: Polizei jagt Räuber, die auf fahrende Lkw springen…Welt
BVB: Neven Subotic will mit eigener Stiftung Kindern helfen
Sportler mit eigenen wohltätigen Stiftungen gibt es zum Glück bereits einige. Nun ist es einer mehr. BVB-Verteidiger Neven Subotic, der auch bisher schon sehr sozial engagiert war, möchte seine Popularität zukünftig noch stärker ‚für gute Zwecke‘ nutzen und hat daher jüngst eine nach ihm benannte Stiftung gegründet, mit der er Kindern in Not durch verschiedene ganz konkrete Projekte helfen will. Das wollen wir hier bei den Ruhrbaronen natürlich nicht unerwähnt lassen.
Der 24-jährige Serbe, der als Kind mit seiner Familie selber schlimme Erfahrungen im Bürgerkrieg seines Heimatlandes machen musste, bevor seine Familie über Deutschland in die USA auswanderte, weiß also wovon er spricht.
Subotic plant die konkreten Projekte seiner Stiftung