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Briefe einer abgesagten Ausstellung

Barbara_Meisner_unl

Wer sich die Briefe, die Teil der abgesagten Ausstellung von Barbara Meisner gewesen wären, durchliest, kann zu dem Schluss kommen, dass die Stadt Dortmund gute Gründe hatte, die Präsentation nicht in ihren Räumen am Borsigplatz stattfinden zu lassen. Nur die hat sie nicht benannt.

Die gestern nicht stattgefundene Ausstellung von Barbara Meisner ist sicherlich kein großer Verlust. Ihre Briefe, ein wesentlicher Bestandteil der Ausstellung, sind kaum mehr als ein zusammenhangloses Geschreibsel voller Dünkel, Gejammer und Dummheit. So etwas zu tun, ist Meisners gutes Recht, so einen Schwachsinn nicht auszustellen das der Stadt Dortmund. Peinlich an der ganzen Nummer ist, dass es erst eine Zusage gab und dann eine ziemlich ungeschickte Begründung für die Absage – und das alles  kurz vor der Eröffnung nachdem die Einladungen bereits verschickt waren. Vor der Zusage hätten sich die Verantwortlichen zeigen lassen sollen, was Meisner ausstellen will. Und  dann hätten sie aus gutem Grund sagen können: „Frau Meisner, stellen sie ihren Kram aus wo sie wollen, aber bitte nicht bei uns. Er ist einfach zu schlecht.“ Das hat die Stadt nicht getan, sollte sie aber  nachholen. Und sich beim nächsten Mal die Werke anschauen, bevor sie eine Zusage macht.

Hier die Briefe:

Auf Wunsch von Frau Meisner haben wir die Links zu den Briefen gelöscht.

Mehr zu dem Thema:

Update II: Stadt Dortmund begründet Absage der Nordstadt-Ausstellung mit Datenschutz

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BVB-Fans gegen Nazis

Westfalenstadion DortmundDie jüngsten Übergriffe von offenbar rechtsradikalen Gewalttätern auf Fanbetreuer des Deutschen Meisters Borussia Dortmund beim Champions League Spiel im ukrainischen Donezk, welche am gestrigen Freitag in der Öffentlichkeit für extreme Negativschlagzeilen rund um die Dortmunder Borussia sorgten, machen einen als Fußballfan inzwischen ja schon nahezu sprach- und irgendwie hilflos.

Um zumindest einmal nach außen ein deutliches Zeichen in die ‚richtige‘ Richtung zu setzen, hin zu Toleranz und einem friedlichen Miteinander aller, sollten sich die wahren Fans der Borussia organisieren und möglichst zahlreich zusammenschließen.

Hierzu bietet sich u.a. eine Facebook-Seite an, welche mir nun jüngst im Internet dazu passend ans Herz gelegt worden ist.

Möglichst viele BVB-Anhänger sollten ihrem Unmut über rechtsextreme Auswüchse eine deutlich vernehmbare Stimme verleihen um auch nach außen ganz deutlich zu machen, dass für Extremismus und Gewalt dieser Art auch auf den Tribünen der Republik, insbesondere auch  im ‚Westfalenstadion‘ zu Dortmund kein Platz ist.

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Update II: With Full Force: Frei.Wild sagen Festival-Auftritt ab!

Frei.Wild Foto: Pakeha Lizenz: GNI/CC
Frei.Wild Foto: Pakeha Lizenz: GNI/CC

Gestern stieg das Dortmunder Musikmagazin Visions wegen der Teilnahme der  Band Frei.Wild aus der Präsentation des Festivals With Full Force aus. Jägermeister, Festivalguide.de  und das TätowierMagazin zogen nach. Jetzt haben Frei.Wild ihren Auftritt von sich aus abgesagt. (s. Update II)

Visions machte wegen der völkischen Töne von Frei.Wild den Anfang, Jägermeister und Festivalguide.de TätowierMagazin folgten heute. Jägermeister will mit dem  Festival With Full Force nichts zu tun haben, solange Frei.Wild dort auftritt. Auf Facebook kursiert eine Meldung, die uns von Jägermeister bestätigt wurde:

Die Mast-Jägermeister SE hat in ihrem Leitbild Werte wie Weltoffenheit, Toleranz und Respekt fest verankert. Zu diesen Werten stehen wir. Diese Werte leben wir. Jägermeister wird heute in rund 90 Ländern weltweit konsumiert und ist damit nicht nur im niedersächsischen Wolfenbüttel, sondern auf der ganzen Welt in vielfältigen Kulturen zu Hause.

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Update II: Stadt Dortmund begründet Absage der Nordstadt-Ausstellung mit Datenschutz

meisner

Das es Menschen von Dortmund nach Düsseldorf zieht soll ja vorkommen. Die freischaffende Künstlerin Barbara Meisner ging den umgekehrten Weg. Nach 20 Jahren in Düsseldorf zog sie im Juli 2012 mit ihrem Sohn nach Dortmund. Ganz bewusst auch in die Nordstadt. Die Stadt teilt mit, die Ausstellung sei unter anderem aus datenschutzrechtlichen Gründen.   In die Entscheidung war das Büro von Oberbürgermeister Sierau eingebunden. Von unserem Gastautor Thorsten Stumm.

Barbara Meisner erorberte sich ihre neue Lebenswelt mit Neugier und Kreativität. Sie scheute keine Mühen. Barbara Meisner besuchte die Polizei und liess sich in einem Rundgang die problematischen Ecken zeigen. Sie sprach mit allen drei Quartiersmanager der Nordstadt. Führte Gespäche mit vielen Menschen im der Nordstadt.

Bei einem dieser Gespräche wurde im Oktober 2012 zusammen mit dem Quartiermangemant am Borsigplatz die Idee zu eine Ausstellung mit Skulpturen von Meisner geboren. Meisners Skulpturen nennt sie “ Müllhäuser“. Sie sind aus Fundstücken gebaute „Häuser “ mit Titeln wie “ Rathaus einer asymetrisch mutierenden Stadt oder das „Sozialromantikhaus“.

Während der Arbeit an ihren Sukulpturen schrieb sie über ihre Erlebnisse eine Serie von Briefen an Dortmunds OB Sierau. Diese Briefe sind Teil der Ausstellung.

Dies ist der Stadt Dortmund nun zu brisant. Denn die von Meisner befragten Bürger wissen nicht nur nettes zu berichten.

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H-Bahn-Chef: „Wir sind ein Dortmunder Wahrzeichen“

H-Bahn an der TU Dortmund (Foto: H-Bahn21)
H-Bahn an der TU Dortmund (Foto: H-Bahn21)

„Wenn international über Dortmund berichtet wird, dann über den BVB oder uns“, sagt H-Bahn-Geschäftsführer Rolf Schupp nicht ohne Stolz: „Unsere Bahn ist ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt“. Ruhrbarone.de hat mit ihm über die Dortmunder Schwebebahn und einen möglichen Weiterbau Richtung City gesprochen.

„Im Moment haben wir gar keine Zeit, um über einen Ausbau nachzudenken“, bremst Schupp gleich zum Einstieg zu hohe Erwartungen, um aber wenige Minuten später Pläne für neue Strecken aus dem Schreibtisch zu zaubern. Natürlich träumt er vom Weiterbau, muss aber vorsichtig sein, schließlich gehört seine H-Bahn zu den Verkehrsbetrieben der Dortmunder Stadtwerke, die neben der vergleichweise kleinen Hängebahn auch U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse durch Dortmund schickt.

Dass es die H-Bahn überhaupt gibt, haben die Dortmunder dem Gründer des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik, Professor Reinhard Jünnemann, zu verdanken. Der schnappte der Stadt Erlangen das Projekt nämlich vor der Nase weg. Bereits in den 70er-Jahren hatte Siemans in

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