Die Stadt Mainz schließt einen Rahmenvertrag mit ihrer Jüdischen Gemeinde ab und unterstützt diese ab 2021 mit 90 000 Euro im Jahr. Das Geld soll auch dem Schutz der Neuen Synagoge dienen. Der Beschluss, den der Stadtrat an diesem Mittwoch gefasst hat, geht auf den Anschlag auf die Haller Synagoge zu Jom Kippur im vergangenen Jahr zurück. Wie sieht die Situation in NRW aus? Von Marion Thurnes und Stefan Laurin.
Die Stadt Mainz hat in den vergangenen Jahren viel getan, um ihre reiche jüdische Tradition zu pflegen. 2010 wurde die Neue Synagoge fertiggestellt. Sie steht dort, wo in der „Pogromnacht“ 1938 die alte vom braunen Mob niedergefackelt wurde. Gemeinsam mit den beiden anderen