Pater Tobias aus Duisburg-Neumühl beim Trail-Marathon in Vietnam; Foto: Projekt LebensWert
Am vorletzten Samstag hatten sich die Ruhrbarone mit Pater Tobias, Teilnehmer beim diesjährigen Trail-Marathon (70 km), über seine Motivation und seiner Vorbereitung zu diesem Extremsport-Event unterhalten.
Gestern hat sich Pater Tobias aus Vietnam gemeldet: Der Marathon-Pater aus Duisburg-Neumühl beendete das Event, aus gesundheitlichen Gründen, vorzeitig.
Pater Tobias: Laufen für einen guten Zweck; Foto: Peter Ansmann
Im letzten Jahr haben die Ruhrbarone bereits den Marathonpater aus Duisburg-Neumühl und seine Projekte im Stadtteil vorgestellt. Aktuell bereitet sich Pater Tobias auf den Trail-Marathon in Vietnam vor. Grund genug für die Ruhrbarone, sich mit dem Leistungsläufer über seine Motivation und Vorbereitung unterhalten.
Nacht der Tenöre in Duisburg-Neumühl; Foto: Pater Tobias Breer O.Praem
Opernarien in der Herz-Jesu-Kirche. Georgios Filadelfefs (Griechenland), Boris Taskov und Georgi Dinev (Bulgarien) begeistern am 2. Januar 2020 ab 19:30 Uhr Zuhörer in Duisburg-Neumühl mit ihrem Programm Passione per la Musica. Nessum Dorma (Die berühmten Arie aus Turandot) und Ave Maria stehen, neben anderen Opernklassikern, auf dem Programm der Tenöre. Karten gibt es für 29,90 Euro noch eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Mit den Einnahmen aus dem Konzert wird das Projekt Lebenswert unterstützt.
Die Brücke vor dem Schiffshebewerk in Henrichenburg im Sommmer 2019. Foto: Robin Patzwaldt
Ein neues Jahr hat gerade angefangen! Das ist traditionell in jedem Jahr wieder ein stets gerne genommener Anlass sich mit neuen, guten Vorsätzen für die kommenden Monate auszustatten. Stellt sich heute nur die Frage, ob das auch für das ‚Wasser- und Schifffahrtsamt‘ (WSA) aus Duisburg gilt?
Noch einmal kurz zur Erinnerung: Bereits seit Sommer 2017 bastelt die vom WSA beauftragte Firma an einer unscheinbaren, kleinen Brücke über den Kanal vor dem Schiffshebewerk Henrichenburg (siehe Foto oben). Bisher vergeblich!
Die in den ursprünglichen Plänen und Ankündigungen auf lediglich drei Monate begrenzte Bauzeit steuert inzwischen auf die Marke von drei Jahren (!!!) zu. Und noch immer ist unklar, wann genau mit der Fertigstellung der vergleichsweise kleinen Querung zu rechnen ist. Tausende Pendler müssen tagtäglich kilometerlange Umwege in Kauf nehmen. Konsequenzen für die Verantwortlichen dieser Peinlichkeit? Offenkundig bisher keine!
Es war meinerseits leider eine absolute Spätentdeckung unter den Sport-Buch-Neuerscheinungen dieses jetzt zu Ende gehenden Jahres 2019.
Das Buch von Ewald Lienen, mit dem Titel „Ich war schon immer ein Rebell“, fiel mir leider erst in diesem Spät-Herbst erstmals in die Hände. Ursprünglich erschienen ist es bereits im April dieses Jahres.
Wobei, bei nähere Betrachtung passt dieser Zufall sogar ganz gut zu Lienen und seinem Leben. Denn der heutige Fußballfunktionär und –Experte, der frühere Profikicker, ist schon seit Jahren dafür bekannt, dass er etwas unter der Oberfläche wirkt. Er ist halt seit Jahrzehnten schon nicht jedermanns Liebling. Und das mit voller Absicht.
Marketing für Duisburg: Graffiti um das Image zu verbessern! Läuft! Foto: Peter Ansmann
Duisburgs Ruf ist nicht der beste: Das Stadtmarketing der schönsten aller Ruhrmetropolen hat es sich zur – zugegeben: schwierigen – Aufgabe gemacht, dieses Image zu verbessern. Mit der Kampagne „Duisburg ist echt…“ startet die Stadt jetzt richtig durch.
Die Imagekampagne ist im Offline-Bereich lieblos begleitet, teilweise peinlich und geht nach hinten los.
Ich bin mit Sicherheit kein besonders zynischer Mensch, aber als Ergänzung zu „Duisburg ist echt…“ fallen mir neben, durchaus schmeichelhaften (…gar nicht so übel, wenn man die Ansprüche niedrig hängt; …besser als ar-Raqqa im Jahre 2015), auch einige negative Ergänzungen (…in der Nacht toter als Tod; extrem trostlos) ein.
Es gibt Städte, die einfach nur schön sind und die man deshalb gerne besucht. London ist z.B. in meinen Augen alleine wegen der ansprechenden Stimme – „Next stop: Blackfriars.“ und „Please mind the fucking Gap“ – in der wunderbaren U-Bahn besuchenswert. Die Vorteile Bochums hat bereits Grönemeier besungen. Berlin hat viele Reize und jetzt – nach dem Fall der Mauer – hat sich dort auch einiges in städtebaulichen Dingen getan. Stuttgart, Köln oder Düsseldorf sind immer wieder einen Besuch wert.
Und es gibt Städte, die sind eigentlich eher aus der Entfernung prima anzusehen und haben nur aus dieser Sicht ihre Reize. Man hält sich dort aber, nun ja, eher ungern auf: Kabul, Emmerich, Teheran, Pjöngjang und Duisburg fallen wohl in diese Kategorie. Zur letztgenannten Stadt gibt es seit Oktober ein neues Buch: Duisburg von oben – die schönsten Luftbilder der Stadt.
Für die Ruhrbarone habe ich mir das Buch mal angesehen.
Duisburg von oben – von oben fotografiert; Foto: Peter Ansmann
Touristisch hat Duisburg, man kann es leider nicht anders formulieren, nur eine sehr überschaubare Anzahl an wirklichen Highlights, um Menschen in die schönste Ruhrmetropole wo gibt zu locken: Neben Dauerattraktionen – wie z.B. der Horst-Schimanski-Gasse in Ruhrort, Tiger & Turtle, der Vulkanstraße und dem Old Daddy – locken im Grunde nur drei temporäre Attraktionen Touristen aus der ganzen Welt nach Duisburg: Das Matjesfest, der Weihnachtsmarkt und die Spaziergänge von PEgIdA.
Wenig Schwarz-Weiß-Rot, dafür aber ein später Konter auf einen TITANIC-Titel aus dem Jahre 1992: Standhafte Patrioten in Duisburg; Foto: Peter Ansmann
Die beiden letztgenannten Veranstaltungen fanden gestern gleichzeitig, wenn auch räumlich etwas getrennt, statt: Und sorgten für wahre patriotische Weihnachtsstimmung im Epizentrum von Duisburg.
Stefan Laurin schreibt in seinem Buch „Versemmelt“ über die Fehler und Ignoranz im Ruhrgebiet. Er beschreibt die vertanen Chancen und den mangelnden Willen zu gestalten. Das Revier hatte viele Möglichkeiten; die meisten hat es nicht genutzt. Keine Region Deutschlands, ja Europas, von dieser Größe wird dilettantischer regiert. In der Serie #Live im CORRECTIV-
TRIO Schlagzeuger und heimlicher Star der Band, Peter Behrens (1947 – 2016), und Klaus Marschall veröffentlichten mit dem Buch „Der Clown mit der Trommel“ ein sensationelles Buch über die Jahre vom TRIO mit Stories und Fakten aus erster Hand.
Gemeinsam mit dem BASKERVILLE DUO bringt Klaus Marschall regelmäßig diesen zeitlosen und stets aktuellen Spirit zurück auf die Bühne, nun kommen sie nach Duisburg in die Sofienklause, inkl. Livemusik mit den unsterblichen TRIO Klassikern wie „Los Paul“, „Da da da ich lieb dich nicht du liebst mich nicht“, „Anna lass mich rein lass mich raus“, „Lady O Lady“ und vielen mehr!